Master of Arts Internationale Kriminologie
- Abschluss: Master of Arts
- Umfang: 120 ECTS-Leistungspunkte
- Regelstudienzeit: 4 Semester
- Info-Flyer zum Studiengang
Seit dem Jahr 2022/23 findet keine Zulassung für den Masterstudiengang Kriminologie statt.
Der Studiengang wurde eingestellt. Eine Bewerbung und Zulasung sind auch in den kommenden Jahren nicht mehr möglich.
Profil
Kriminologie ist die Disziplin, die Gesellschaft von ihren Rändern und Abgründen, den Verletzungen und Bedrohungen her betrachtet. Hier zeigen sich genuin soziale Prozesse der Grenzziehung, der Differenzierung, Normalisierung und Herstellung von Ordnung und hier setzt auch das Recht ein, das solche Prozesse aufgreift, modifiziert und re-produziert.
Der zweijährige Masterstudiengang Internationale Kriminologie ist forschungsorientiert. Im Zentrum steht die Frage, wie kriminologisches Wissen und „kriminologische Tatsachen“ hergestellt und zu Programmen und Techniken der Regierung von Problemen werden, die wir beispielsweise Terrorgefahr, Hasskriminalität oder Sicherung kritischer Infrastrukturen nennen. Studienziel ist es, diese Mechanismen der Wissensproduktion und Intervention unter Einsatz qualitativer wie quantitativer Methoden der empirischen Sozialforschung zu erforschen, sie kritisch zu reflektieren und in den öffentlichen Diskurs einbringen zu können.
Der Studiengang ist interdisziplinär im Schnittfeld zwischen Sozial- und Rechtswissenschaften angesiedelt. Studieninhalte orientieren sich an internationalen Debatten im Bereich der Critical Security Studies, Cultural Criminology, Social & Political Theory, Studies of Governmentality, Affect Theory, sowie der Wissenssoziologie.
Die Lehrangebote des Studiengangs umfassen so unterschiedliche Themen wie die "Politik der Geheimhaltung“, die "Visualisierung von Unsicherheit“, "Faszinosum Gewalt“ "Gefährliche Räume“, "Border Criminology“, "Radikalisierung von Öffentlichkeit“ oder das "Subjekt des Aufstands". Foki der Betrachtung reichen von „Mikropolitiken“ sozialer Räume und Institutionen (wie Städte, Grenzen oder Flüchtlingscamps) über staatliche und globale Interventionen (wie internationaler Strafgerichtshof, International „War on Terror“ oder „Forensic Architecture“) bis hin zur Logik digitaler Formate (wie Algorithmen und digitale Überwachungstechnologien). Einen Überblick über das Lehrangebot des laufenden und der vergangenen Semesters finden Sie unter folgendem Link:
Forschungen am Institut verorten sich vor allem in folgenden Feldern:
- Soziologie der Sicherheit in globaler Perspektive
- Vulnerabilität und neue Formen des Politischen
- Resilienz als Zukunftsübung des Sozialen
- Rationalitäten des Rechts
- Soziotechnische Prognostik
- Sichtbarkeitsregime
- Affekt und Radikalisierung
- Urbane Konflikte und Citizenship
- Politik des Geheimnisses
Internationale Ausrichtung: Das Studium ist international ausgerichtet, sowohl in den Themen als auch den Theorie- und Methodenbezügen. Auslandssemester sind im Rahmen unseres Curriculums vorgesehen und erwünscht. Ausgewählte Seminare finden auf Englisch statt. Mit unseren europäischen Partneruniversitäten (u.a. in Athen, Budapest, Gent, Kent, London, Porto, Rotterdam, Utrecht) finden im Semesterturnus die „Common Sessions“ statt: internationale Konferenzen, die sich vor allem an Studierende wie auch an Promovierende und Lehrende in der „kritischen Kriminologie“ richtet. In der vorlesungsreihe "Out of the Dark" werden regelmäßig internationale WissenschaftlerInnen eingeladen, ihre Forschungen zu präsentieren.
Bewerbung
Seit dem Jahr 2022/23 findet keine Zulassung für den Masterstudiengang Kriminologie statt. Der Studiengang wurde eingestellt.
Studienbeginn
Der Fachbereich Sozialwissenschaften führt zu Beginn eines jeden Wintersemesters eine Orientierungseinheit für die Studienanfangenden der Studiengänge des Fachbereichs (Soziologie/Politikwissenschaft/Kriminologie/Journalistik und Kommunikationswissenschaft) durch. Weitere Informationen finden Sie unter dem folgenden Link:
Studienplan und -organisation
In dem Studienplan internationale Kriminologie finden Sie Informationen zum Aufbau des Masterstudiengangs Internationale Kriminologie: In welche unterschiedlichen Bereiche gliedert sich der Studiengang? Welche Module und welche Lehrveranstaltungen müssen im Laufe des Studiums belegt werden? Wann und in welcher Reihenfolge sollten die Module studiert werden? An welcher Stelle im Studium sind Prüfungen vorgesehen?
- Studienplan M.A. Internationale Kriminologie [PDF nicht barrierefrei]
Orientierungs- und Planungshilfe
Nachfolgend finden Sie die Informationen aus dem Studienplan als barrierefreien Fließtext.
Allgemeine Informationen
Hauptfach
Der Masterstudiengang Internationale Kriminologie sieht das Studium vom insgesamt fünf Pflichtmodulen vor (siehe unten). Detaillierte Informationen zu den Studieninhalten der Module und Veranstaltungen sowie zu den Prüfungsregelungen finden Sie in den Modulbeschreibungen der Fachspezifischen Bestimmungen des Studiengangs.
Es wird empfohlen, die Grundlagenmodule 1 und 2 zu belegen, bevor das Forschungsmodul im zweiten Semester begonnen wird. Das Profilmodul sollte ab dem zweiten Semester belegt werden, während das Abschlussmodul i.d.R. den Abschluss des Studiums bildet. Die Regelstudienzeit des Masterstudiengangs Internationale Kriminologie beträgt vier Semester.
1. Semester
Im ersten Semester werden drei Module begonnen. Dabei sind insgesamt sieben Lehrveranstaltungen vorgesehen.
- Das Modul Kriminologische Grundlagen und Theorien - Grundlagen der Kriminologie sieht eine Vorlesung und ein Seminar plus Tutorium vor. Die Modulteilprüfung umfasst eine benotete Klausur innerhalb der Vorlesung sowie eine benotete Hausarbeit innerhalb des Seminares.
- Das Modul Kriminologische Grundlagen und Theorien - Grundlagen der kriminologischen Forschung sieht zwei Seminare plus Tutorium vor. Die Modulteilprüfung umfasst eine benotete Hausarbeit innerhalb des einen Seminares sowie eine benotete Klausur innerhalb des anderen Seminares. Nach Beendigung der Vorlesung und des Seminares im Rahmen der Grundlagen der Kriminologie sowie der zwei Seminare im Rahmen der Grundlagen der kriminologischen Forschung ist das Modul abgeschlossen- Für das gesamte Modul werden 28 Leistungspunkte angerechnet
- Das Profilmodul Spezielle Kriminologien sieht im ersten Semester ein Seminar vor. Dieses wird mit einer benoteten Modulteilprüfung beendet.
Nach dem ersten Semester sollte das Grundlagenmodul 1 abgeschlossen sein.
2. Semester
Im zweiten Semester wird das begonnene Modul fortgesetzt und ein neues Modul begonnen. Dabei sind insgesamt drei Lehrveranstaltungen vorgesehen.
- Das Profilmodul Spezielle Soziologien sieht zwei Seminare vor. Diese werden jeweils mit einer benoteten Modulteilprüfung beendet.
- Das Forschungsmodul sieht den ersten Teil eines zweisemestrigen Projektseminares vor. Dies wird im zweiten Semester mit einer unbenoteten Studienleistung beendet. Die Projektseminare beginnen immer im Sommersemester, wobei i.d.R. zwei Projektseminare zu unterschiedlichen Themen angeboten werden.
3. Semester
Im dritten Semester werden das Profil- und Forschungsmodul abgeschlossen. Dabei sind insgesamt zwei Seminare vorgesehen.
- Das Profilmodul Spezielle Kriminologien sieht ein Seminar vor. Dieses wird mit einer benoteten Modulteilprüfung beendet. Mit Beendigung des vierten Seminares im Rahmen des Profilmoduls wird das Modul abgeschlossen. Für das Modul werden 24 Leistungspunkte angerechnet.
- Das Forschungsmodul sieht den zweiten Teil des Projektseminares vor. Die Modulabschlussprüfung ist ein benoteter Projektbericht. Für das gesamte Modul werden 22 Leistungspunkte angerechnet.
Nach dem dritten Semester sollte das Profil- sowie Forschungsmodul abgeschlossen sein.
4. Semester
Das vierte Semester sieht die Bearbeitung der Master-Arbeit vor. Die Masterarbeit umfasst die selbstständige Bearbeitung eines Problems aus dem Gegenstandsbereich der Soziologie nach wissenschaftlichen Methoden. Die Bearbeitungszeit beträgt sechs Monate (183 Tage). Das Thema und der Zeitpunkt, zu dem die Bachelorarbeit begonnen wird, wird mit einer betreuenden Person vereinbart. Die Arbeit wird benotet und erbringt 30 Leistungspunkte. Nähere Informationen zur Masterarbeit finden Sie unter folgendem Link:
- Informationen Masterarbeit (Betreuer:innen)
- Informationen Masterarbeit (Formales)
Wahlbereich
Für den erfoglreichen Abschluss des Studiums müssen im Wahlbereich Veranstaltungen im Umfang von mindestens 16 Leistungspunkten erfolgreich abgeschlossen werden. Im Wahlbereichs kann an den Sokrates Common Sessions teilgenommen werden oder ein Praktikum absolviert werden. Ebenfalls angerechnet werden können freigegebene Veranstaltungen aus dem Lehrangebot des Masterstudiengangs Internationale Kriminologie sowie die geöffneten Veranstaltungen anderer Masterstudiengänge der Fakultät für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften.
Sokrates Common Session
In jedem Semester wird eine so genannte Sokrates Common Session angeboten. Dabei handelt es sich um mit europäischen Partneruniversitäten (u.a. in Athen, Budapest, Gent, Kent, London, Porto, Rotterdam, Utrecht) ausgerichtete Konferenzen, an denen vor allem an Studierende, aber auch an Promovierende und Lehrende der „kritischen Kriminologie“ teilnehmen. Jede Sokrates Common Session gliedert sich in einen Vorbereitungs- und einen Präsentationskurs, für die jeweils 2 Leistungspunkte im Wahlbereich angerechnet werden können. Die für eine erfolgreiche Teilnahme zu erbringenden Studienleistungen werden nicht benotet. Sokrates Common Sessions können im Verlauf des Studiums insgesamt 2 mal absolviert werden.
Praktikum
Im Wahlbreich kann ein 4-wöchiges Vollzeit-Praktikums angerechnet werden, sofern es in einer Institution absolviert wird, die mit der Kontrolle von Kriminalität und Devianz befasst ist (Polizei, Justiz etc.), oder in einer kriminologischen Forschungseinrichtung. Die Praktika sollen praktische Einblicke und Erfahrungen vermittelt, die sowohl berufsperspektivisch als auch für die wissenschaftliche Erforschung der Praxis fruchtbar gemacht werden. Das Praktikum wird mit einem Praktikumsbericht (unbenotete Studienlesitung) abgeschlossen. Prakika können im Verlauf des Studiums insgesamt 2 mal absolviert werden.
Lehrveranstaltungen (Seminare, Vorlesungen, Übungen)
Aus dem Lehrangebot des Masterstudiengangs Internationale Kriminologie sind die Seminare des Profilmoduls immer auch für den Wahlbereich geöffnet. D.h. Sie können sich entscheiden, ob Sie an einem Profilseminar im Rahmen des Profilmoduls oder im Rahmen des Wahlbereichs teilnehmen. Bitte beachten Sie, dass in beiden Fällen die identischen Leistungen erbracht werden müssen (Studienleistungen und Prüfungsleistungen).
Im Wahlbereich des Masterstudiengangs Internationale Kriminologie können auch Veranstaltungen aus anderen Masterprogrammen angerechnet werden, insofern diese für den Wahlbereich des Studiengangs geöffnet sind. Die im Wahlbereich erzielten Prüfungsergebnisse gehen nicht in die Gesamtnote des Studiums ein. Sprachkurse können im Wahlbereich nur dann angerechnet werden, wenn Sie sich unmittelbar auf eine aktuelle Forschungstätigkeit beziehen.
Anmerkungen zum Studienplan
Modulprüfung
Große Hausarbeit: Diese soll sich an den Standards einer wissenschaftlichen Publikation orientieren und muss eine eindeutig mehodisch-methodologische oder aber theoretische Ausrichtung haben. Die Hausarbeit wird von einem Lehrenden der absolvierten Seminare oder einer anderen Person mit vollumfänglicher Prüfungsberechtigung im Fachgebiet Soziologie betreut. Das Thema und die Dauer der Bearbeitungszeit werden mit der betreuenden Person vereinbart. Es wird empfohlen, die Bearbeitungszeit für die Große Hausarbeit in die vorlesungsfreie Zeit des Sommersemesters zu legen.
Modulteilprüfung
Im Rahmen des Profilmoduls. Spezielle Soziologien müssen insgesamt vier Seminare erfolgreich abgeschlossen werden. Die Modulteilprüfungen (MTP) der Seminare sind in der Regel Hausarbeiten. Die Modulnote wird aus dem gemäß Rahmenprüfungsordnung gerundeten Mittelwert der beiden besten Modulteilprüfungen gebildet.
Auslandsstudium
Der Masterstudiengang Internationale Kriminologie bietet seinen Studierenden sehr gute Möglichkeiten, ein oder zwei Semester an einer ausländischen Universität zu studieren, z.B. an der Middlesex University of London, der Eötvös Loránd University (ELTE) in Budapest oder der Ghent University, um sich dort in einem neuen Kontext mit Themen zu befassen, aber auch um vorhandene Sprach- und Fachkenntnisse zu vertiefen und auszubauen, sowie lebenspraktische und berufsqualifizierende Kompetenzen zu erwerben.
Studierende, die ein oder zwei Auslandssemester in ihr Studium einbauen wollen, werden in allen Phasen – von der Planung, Beantragung und Durchführung des Auslandsstudiums vom International Office der Fakultät unterstützt. Auf den Webseiten des International Office finden Sie alle Informationen rund um das Auslandsstudium.
Zentralaustausch der UHH
Darüber hinaus unterhält die Universität Hamburg zahlreiche Partnerschaften im Rahmen der Zentralaustauschprogramme, die von Studierenden für ein Auslandsstudium genutzt werden können. Diese sind vor allem dann interessant, wenn das Auslandsstudium außerhalb von Europa absolviert werden soll.
Planung eines Auslandssemesters
Ein Auslandssemester empfiehlt sich im Masterstudiengang Internationale Kriminologie in der Regel im dritten Semester. Die Bewerbung um einen Studienplatz in einem der Austauschprogramme erfolgt ein Jahr vorher, also bereits im Verlauf des 1. Fachsemesters. Mit Fragen, wie sich das Auslandsstudium in Ihr Studium integrieren lässt oder welche Leistungen aus Ihrem Auslandssemester für Ihr Studium angerechnet werden können, wenden Sie sich bitte an die Studienkoordination Ihres Studiengangs.
Masterarbeit (Themensuche und Betreuung)
Nachfolgend finden Sie wichtige Informationen zu denjenigen Lehrenden des Studiengangs, die als Betreuende für Ihre Masterarbeit in Frage kommen (Kontaktaufnahme, thematische und methodische Schwerpunkte).
Beachten Sie bitte, dass
- Lehrbeauftragte, die im Masterstudiengang Internationale Kriminologie Veranstaltungen angeboten haben, grundsätzlich nicht als Betreuende und auch nicht als Zweitprüfende in Frage kommen,
- externe Wissenschaftler:innen nur dann als Betreuende sowie als Zweitprüfende in Frage kommen, wenn es sich um einschlägig ausgewiesene Professor:innen handelt.
- und dass Sie für alle Betreuenden sowie Zweitprüfenden, die nicht zur Gruppe der vollumfänglich prüfungsberechtigten Personen in der Kriminologie gehören, einen Antrag auf Übertragung der Prüfungsrechte (zweite Seite des Anmeldeformulars) für Ihre Abschlussarbeit beim Prüfungsausschussvorsitz stellen müssen.
Prof. Christine Hentschel
Kontaktaufnahme
Bei Erstbetreuung: Bitte melden Sie sich per Mail zur Sprechstunde an.
Ein Kurzexposé (mit Angaben zur möglichen Fragestellung, Theorien, Methode, empirischem Material) von max. eine Seite ist sinnvoll, aber nicht Bedingung.
Ein erster Gliederungsentwurf kann zum Gespräch mitgebracht werden, ist aber nicht zwingend.
Ein zweites Betreuungsgespräch ist im Laufe der Arbeit bei Bedarf möglich.
Bei Interesse an einer Zweitbetreuung bitte eine email mit Nennung des Themas (gern auch Kurzexposé) und der Erstbetreuung. Ein Gespräch in der Sprechstunde nur bei Bedarf.
In jedem Fall empfehle ich ein Betreuungsverhältnis nur, wenn Sie mich bereits aus Seminaren kennen.
Mögliche Themenfelder
Rechte Strömungen, Klimakrise und Unsicherheit, Terrorismusbekämpfung, stadtbezogene Themen, Resilienz und Community, Körper und Macht, Gefängnis und Alternativen, Identitätskonstruktionen und radikale soziale Bewegungen, dystopische und utopische Zukunftskonstruktionen, Populärkultur und Öffentlichkeit.
Nach Absprache sind auch andere Themenfelder möglich!
Theoretische Strömungen
v.a. Affekttheorien, postkoloniale und feministische Perspektiven, poststrukturalistische Ansätze, raumtheoretische Perspektiven, kritische Sicherheitsforschung.
Methodische Ansätze
Alle qualitativen Methoden, v.a. Ethnographie, Interviews, Situational Analysis, Diskursanalyse.
Die Planung der empirischen Erhebungen erfolgt im Gespräch mit der Betreuerin; keine Annahme von Erstgutachten zu Arbeiten, deren empirischer Teil bereits abgeschlossen ist.
Es wird empfohlen, methodische Ansätzen zu verwenden, die die/der Studierende bereits während des Studiums erprobt hat. Basics zur Methode sind kein Gegenstand der Sprechstunde.
Prof. Susanne Krasmann
Kontaktaufnahme
Bei Erstbetreuung melden Sie sich bitte per Email zur Sprechstunde an.
Wichtig vor der Anmeldung der Arbeit ist ein aussagekräftiger Titel, der mit der Betreuerin abgesprochen wird; Fragestellung und das Feld bzw. Material, das untersucht werden soll, müssen klar sein.
Wenn Sie bei mir noch nicht im Seminar waren bzw. eine Hausarbeit geschrieben haben, empfiehlt sich ein Kurzexposé (mit Angaben zur möglichen Fragestellung, Theorien, Methode, empirischem Material) von etwa einer halben Seite.
Ein erster Gliederungsentwurf kann zum Gespräch mitgebracht werden.
Weitere Betreuungsgespräche im Laufe der Arbeit sind bei Bedarf möglich.
Bei Interesse an einer Zweitbetreuung bitte eine Email mit Nennung des Themas (gern auch Kurzexposé) und der Erstbetreuung. Ein Gespräch in der Sprechstunde nur bei Bedarf.
Mögliche Themenfelder
Sicherheitsversprechen, Sicherheitstechnologien und Formen der Subjektiverung; Terrorismusbekämpfung, Sicherheit und Recht; Kritik des Rechts; Souveränität; Kontrollregime, Kontrolltechnologien (auch: Algorithmen und Datafizierung der Kontrolle); Soziologie der Strafe; Soziologie des Geheimnisses; Gewalt: Dynamiken, Situationen, Staat; Gesellschaft und Körper; Emotionen in Gesellschaften der Gegenwart.
Andere Themenbereiche sind nach Absprache möglich!
Theoretische Perspektiven
Poststrukturalistische Perspektiven, insbes. Gouvernementalität, Affekttheorien, New Materialism, Theorien des Politischen; Rechtstheorie; Critical Security Studies; Sichtbarkeitsregime; Soziologie der Gewalt.
Methodische Ansätze
Qualitative Methoden, insbes. Ethnographie, Technographie, Situational Analysis, Diskursanalyse, (narrative, problemzentrierte) Interviews.
Die Planung der empirischen Erhebungen erfolgt im Gespräch mit der Betreuerin; keine Annahme von Erstgutachten zu Arbeiten, deren empirischer Teil bereits abgeschlossen ist.
Es wird unbedingt empfohlen, methodische Ansätzen zu verwenden, die Sie bereits während des Studiums erprobt haben. Basics zur Methode sind kein Gegenstand der Sprechstunde.
Prof. Peter Wetzels
Kontaktaufnahme
Bei Erstbetreuung: Bitte melden Sie sich per Mail zur Sprechstunde an.
Ein Expose, in dem Fragestellung, theoretischer Rahmen und Hintergrund, das vorgesehene Untersuchungsdesign sowie ein Zeitplan grob skizziert werden.
Mögliche Themenfelder
Dunkelfeldforschung, Jugendkriminalität, Kriminalität und Religion, Innerfamiliäre Gewalt, Kindesmisshandlung und sexuelle Ausbeutung von Kindern, Kriminal- und Gewaltprävention, Evaluationsforschung in der Kriminologie, international vergleichende Kriminologie
Nach Absprache sind auch andere Themenfelder möglich!
Methodische Ansätze
Empirische Arbeiten unter Verwendung quantitativer Erhebungs- und Analysemethoden; Sekundäranalysen bereits anderweitig erhobener Datensätzen, Analysen von verfügbaren Aggregatstatistiken sowie Metaanalysen.
Besonders wünschenswert sind Arbeiten im Anschluss an ein Projektseminar.
Prof. Dirk Enzmann
Prof. Nina Perkowski
Kontaktaufnahme
Bei Erstbetreuung: Bitte melden Sie sich per e-Mail zur Sprechstunde an.
Ein Kurzexposé (mit Angaben zur möglichen Fragestellung, Theorien, Methode, empirischem Material) von max. eine Seite ist sinnvoll, aber keine Voraussetzung.
Ein erster Gliederungsentwurf kann zum Gespräch mitgebracht werden, ist aber nicht zwingend.
Ein zweites Betreuungsgespräch ist im Laufe der Arbeit bei Bedarf möglich.
Bei Interesse an einer Zweitbetreuung bitte eine e-Mail mit Nennung des Themas (gern auch Kurzexposé) und der Erstbetreuung schicken. Ein Gespräch in der Sprechstunde nur bei Bedarf.
Mögliche Themenfelder
Grenzsicherung und Migration, urbane Sicherheit, Sicherheitstechnologien, Gewalt und Sicherheit, Polizei und Militär, Humanitarismus und Menschenrechte, Rassismus und postkoloniale Kontinuitäten. Nach Absprache sind auch andere Themenfelder möglich.
Theoretische Strömungen
v.a. kritische Sicherheitsforschung, postkoloniale und feministische Perspektiven, Migrations- und Grenzforschung, poststrukturalistische Ansätze, Internationale Politische Soziologie
Methodische Ansätze
Alle qualitativen Methoden, v.a. Ethnographie, Interviews, Diskursanalyse. Die Planung der empirischen Erhebungen erfolgt im Gespräch mit der Betreuerin; keine Annahme von Erstgutachten zu Arbeiten, deren empirischer Teil bereits abgeschlossen ist. Es wird empfohlen, methodische Ansätzen zu verwenden, die die:der Studierende bereits während des Studiums erprobt hat.
Dr. Bettina Paul
Kontaktaufnahme
Bei Erstbetreuung: Bitte melden Sie sich per Mail nebst Übersendung des anvisierten Themas (mit Ideen zum Erkenntnisinteresse, möglicher Fragestellung, theoretischem Zugriff, Methode, empirischem Material).
Für den zweiten Termin sollte ein Exposé sowie Gliederungsentwurf vorliegen. Weitere Termine nach Bedarf.
Bei Zweitbetreuung: Bitte Anfrage per E-mail mit Nennung des Themas, theor. wie empirischem Zugriff und Name der Erstbetreuung. Ein Gespräch in der Sprechstunde kann bei Bedarf erfolgen.
Mögliche Themenfelder
An der Schnittstelle von Mensch, Tier und Technik (insbesondere: Interspecies knowledge Production); an der von Visualität, Technik und Sicherheit/Unsicherheit; aber auch grundsätzliche Themen im Rahmen der Konstitution von Sichtbarkeit/Unsichtbarkeit (dabei ‚Nichtwissen') sind als Fokus denkbar; historische Themen (mit Archivarbeit im Bereich Technikgenese/Kriminalhistorie) sind ebenso willkommen wie zukunftsbezogene (die sich auf diegetische Technologien, Filmanalysen etc. beziehen).
Denkbar sind Fragen aus den Feldern: Artenschutz, Non-Speziismus, Human Animal Studies, Visuelle Metaphern/Imaginations.
Die genannten Themenbereiche sind nur als Ideenpool gedacht, eigene Ideen sind willkommen!
Aus allen o.a. Themenfeldern können sowohl rein theoretische, wie theoretisch informierte empirische Projekte, aber auch methodologisch zugespitzte Fragen entwickelt werden.
Theoretische Zugriffe
Aus den Bereichen der Technik- und Wissens- sowie Wissenschaftssoziologie, Visuelle Soziologie/Kriminologie, vorallem aber STS, HAS, Green (+ Conservation) Criminology, kritische Sicherheitsforschung und Zemiology.
Methodische Ansätze
Vor allem qualitative Methoden, hier insbesondere visuelle Ansätze, kollaborative Ansätze, (Multispezies-)Ethnographie, Technografie, Interviews, Artefakt- und Diskursanalysen.
Die Planung der empirischen Erhebungen erfolgen über das Betreuungsverhältnis und dürfen nicht bereits vorangeschritten sein.
Bei empirischen Vorhaben ist eine ausreichend frühe Kontaktaufnahme vor Anmeldung der Arbeit notwendig, die den Vorlauf der Planungen mit einkalkuliert.
Es wird empfohlen, methodische Ansätze zu verwenden, die die/der Studierende bereits während des Studiums erprobt hat. Ebenfalls ist zu empfehlen sich entweder theoretischen oder thematischen Bereichen zuzuwenden, die im Studium bereits kennengelernt wurden, so dass nicht alle Teile der Arbeit mit einer Einarbeitung beginnen und die Bearbeitungszeit realistisch eingeschätzt werden kann.
Beachten Sie bitte, dass Sie bei der Anmeldung der Abschlussarbeit die Prüfungsrechte für Bettina Paul beantragen müssen!
Dr. Nils Schuhmacher
Kontaktaufnahme
Bei Erstbetreuung melden Sie sich bitte per Mail zur Sprechstunde an.
Ein Kurzexposé mit Angaben zur möglichen Fragestellung, zu Theorien und Methoden sowie zum empirischem Material (1/2 bis max. 1 Seite) ist sinnvoll, aber nicht Bedingung. Ein erster Gliederungsentwurf kann zum Gespräch mitgebracht werden.
Weitere Betreuungsgespräche im Laufe der Arbeit sind bei Bedarf möglich.
Ich empfehle ein Betreuungsverhältnis nur, wenn Sie mich bereits aus Seminaren kennen.
Bei Interesse an einer Zweitbetreuung sende Sie bitte eine E-Mail mit Nennung des Themas (gern auch Kurzexposé) und der Erstbetreuung. Ein Gespräch in der Sprechstunde nur bei Bedarf.
Mögliche Themenfelder
Contentious politics, (radikaler) Protest und soziale Bewegungen, Terrorismus, extreme Rechte, Popkultur und Devianz, Soziale Arbeit
Theoretische Zugriffe
Theorien sozialer Bewegungen, Jugend(kultur)forschung (insb. Cultural Criminology), Rechtsextremismus- und aktuelle Faschismusforschung, Gewalt- und Devianzsoziologie
Methodische Ansätze
Qualitative Methoden (insb. Ethnografie/teilnehmende Beobachtung, (themen- und problemzentrierte) Interviews, Dokumentenanalyse).
Die Planung der empirischen Erhebungen erfolgt im Erstgespräch; eine Annahme von Erstgutachten zu Arbeiten, deren empirischer Teil bereits abgeschlossen ist, ist nicht möglich.
Es wird unbedingt empfohlen, methodische Ansätze zu verwenden, die Sie bereits während des Studiums erprobt haben.
Beachten Sie bitte, dass Sie bei der Anmeldung der Abschlussarbeit die Prüfungsrechte für Nils Schuhmacher beantragen müssen!
Dr. Pamela Kerschke-Risch
Kontaktaufnahme
Bei Erstbetreuung: Bitte melden Sie sich per Mail zur Sprechstunde an.
Ein Kurzexposé (mit Angaben zur möglichen Fragestellung, Theorien, Methode, empirischem Material) von max. eine Seite ist sinnvoll, aber nicht Bedingung.
Ein erster Gliederungsentwurf kann zum Gespräch mitgebracht werden, ist aber nicht zwingend.
Weitere Betreuungsgespräche sind möglich.
Bei Interesse an einer Zweitbetreuung bitte eine Email mit Nennung des Themas (gern auch Kurzexposé) und der Erstbetreuung. Ein Gespräch in der Sprechstunde nur bei Bedarf.
In jedem Fall empfehle ich ein Betreuungsverhältnis nur, wenn Sie mich bereits aus Seminaren kennen.
Mögliche Themenfelder
Viktimologie, White-collar Crime, Corporate Crime, Kriminalität im Zusammenhang mit Lebensmitteln, Green Criminology (Umwelt, Human / Non-Human Animals), Kriminalität und Medien
Andere Themenfelder sind nach Absprache möglich!
Methodische Ansätze
Quantitative und qualitative Methoden
Die (Zeit-) Planung der empirischen Erhebungen erfolgt individuell im Gespräch mit der Betreuerin.
Beachten Sie bitte, dass Sie bei der Anmeldung der Abschlussarbeit die Prüfungsrechte für Pamela-Kerschke Risch beantragen müssen!
Masterarbeit (Formales)
Stand: 06/2022
Welche Voraussetzungen müssen vor der Anmeldung erfüllt sein?
Die Zulassung zur Masterarbeit setzt nicht das Erreichen einer bestimmten Zahl von Leistungspunkten voraus.
Wie finde ich Themen und Betreuer:innen?
Wie finde ich ein Thema und eine betreuende Person für meine Abschlussarbeit?
Nach der Abgabe wird Ihre Abschlussarbeit von zwei Personen begutachtet werden: einer Person, mit der Sie das Thema Ihrer Arbeit abgesprochen haben und die die Betreuung Ihrer Arbeit übernimmt sowie einer Person, die die Arbeit (zweit)begutachten wird.
Um eine betreuende Person zu finden, mit der Sie das Thema der Abschlussarbeit absprechen und festlegen, wenden Sie sich bitte per E-Mail an Lehrende und vereinbaren einen persönlichen Sprechstundentermin. Kontaktieren Sie die Lehrenden möglichst frühzeitig – also lange, bevor Sie die Arbeit anmelden wollen. Als mögliche Betreuende für Abschlussarbeiten empfehlen sich besonders Lehrende, bei denen Sie im Laufe Ihres Studiums Lehrveranstaltungen absolviert und Haus- und Projektarbeiten geschrieben haben. Vorteilhaft ist es, wenn Sie sich bereits vor der Kontaktaufnahme Gedanken über ein mögliches Thema Ihrer Abschlussarbeit gemacht und diese Überlegungen (in der Form einer Gliederung oder eines Exposés) schriftlich zusammenfassen.
Kontaktieren Sie die Person, die Ihre Abschlussarbeit zweitbegutachten soll, also die zweitprüfende Person erst, nachdem Sie sich mit der erstprüfenden Person über das Thema, Aufbau, Gliederung etc. der Arbeit geeinigt haben. Häufig empfehlen Ihnen die Betreuenden auch mögliche Zweitprüfende. Beachten Sie, dass die beiden Prüfenden nicht zur gleichen Professur gehören, also nicht zum selben Team einer Professur gehören dürfen.
Wer kommt als betreuende Person und als zweitprüfende Person in Frage?
Mindestens eine der beiden Personen, die Ihre Abschlussarbeit begutachten, muss zur Gruppe der prüfungsberechtigten Personen im Fachgebiet Kriminologie gehören. Unter folgendem Link finden Sie eine Aufstellung all derjenigen Personen, die für Abschlussarbeiten im M.A. Internationale Kriminologie vollumfänglich prüfungsberechtigt sind.
Wenn Sie Ihre Abschlussarbeit von einer Person betreuen oder zweitbegutachten lassen wollen, die nicht zu den Professor:innen des Fachgebiets Ihres Studiengangs gehört, müssen Sie die Übertragung der Prüfungsrechte beim Prüfungsausschussvorsitz beantragen. Dafür muss die zweite Seite des Antrags Anmeldung der Abschlussarbeit und Antrag Prüfende ausgefüllt werden, sprich der Antrag auf Übertragung der Prüfungsrechte für Abschlussarbeiten an nicht-habilitierte oder externe (nicht zum Fachgebiet gehörige) Prüfende.
Zu den Personen, für die eine Übertragung der Prüfungsrechte für Ihre Abschlussarbeit beantragt werden kann, gehören
- Postdocs und Wissenschaftliche Mitarbeitende des Fachgebiets und
- externe Professor:innen (also Professor:innen, die nicht zum Fachgebiet Ihres Studiengangs gehören).
Weitere Informationen finden Sie unter folgendem Link:
Wie und wann erfolgt die Anmeldung?
Wie wird die Abschlussarbeit angemeldet?
Bitte benutzen sie für die Anmeldung ihrer Abschlussarbeit das folgende Webformular:
In STiNE müssen Sie keine Anmeldung zur Abschlussarbeit oder zum Abschlussmodul vornehmen.
Ist während der Abschlussarbeit eine Exmatrikulation oder ein Urlaubssemester möglich?
Nein, Sie müssen solange an der Universität Hamburg immatrikuliert sein, bis die letzte Prüfungsleistung Ihres Studiums bewertet worden ist. Wenn dies die Abschlussarbeit sein sollte, dann müssen bis zum Abschluss der Begutachtungen immatrikuliert sein.
Nur wenn Sie Ihr Studium vor dem Wintersemester 2016/17 begonnen haben, sind Sie bis zu zwei Jahre nach der Exmatrikulation prüfungsberechtigt und können die Abschlussarbeit anmelden.
Nein, für die Vorbereitung oder das Verfassen der Abschlussarbeit kann kein Urlaubssemester genommen werden. Sie müssen in Voll- oder in Teilzeit immatrikuliert sein.
Wann kann die Anmeldung der Abschlussarbeit erfolgen?
Eine Anmeldung zur Abschlussarbeit ist jederzeit möglich. Der Termin, an dem die Bearbeitungszeit für Ihre Abschlussarbeit beginnen soll, kann gemeinsam mit der betreuenden Person frei festgelegt werden.
Der Zeitpunkt der Anmeldung der Abschlussarbeit (das Einreichen des Anmeldebogens) muss vor dem Beginn der Bearbeitungszeit liegen. Die Anmeldung sollte eine Woche vor dem Beginn der Bearbeitungszeit erfolgen.
Ist eine nachträgliche Änderung des Titels möglich?
Der Titel der Abschlussarbeit wird auf dem Anmeldebogen festgelegt. Titeländerungen (auch der Untertitel) sind nach der Anmeldung grundsätzlich nicht mehr möglich.
In Ausnahmefällen kann eine solche Änderung jedoch beantragt werden.
Sie müssen dafür einen entsprechenden Antrag an die betreuende Person Ihrer Masterarbeit stellen und darin die Notwendigkeit der Änderung begründen. Die betreuenden Person muss dem Antrag zustimmen, den neuen „Titel“ bzw. „Untertitel“ festlegen und das Prüfunngsmanagement sowie den Vorsitz des Prüfungsausschusses über die Änderung informieren. Der Prüfungsausschussvorsitz genehmigt die Änderung und leitet sie an das Studienbüro Sozialwissenschaften weiter.
Kann die Abschlussarbeit als Gruppenarbeit geschrieben werden?
Es ist möglich, die Abschlussarbeit in Form einer Gruppenarbeit zu schreiben, sofern der einzelne Beitrag und die individuelle Prüfungsleistung deutlich unterscheidbar sind. Dies muss mit den Gutachtern und Gutachterinnen abgesprochen werden.
Wie lang ist die Bearbeitungsdauer?
Wie lange ist die Bearbeitungszeit für die Abschlussarbeit?
Die Bearbeitungszeit für die Abschlussarbeit im Masterstudiengang Internationale Kriminologie beträgt sechs Monate (183 Tage).
Diese Bearbeitungszeit gilt auch für Teilzeitstudierende!
Wenn Sie Ihr Studium vor dem Wintersemester 2014/15 begonnen haben, informieren Sie sich bitte in der für Ihr Studium gültigen Prüfungsordnung über die Bearbeitungsdauer.
Wie wird das Abgabedatum errechnet und mitgeteilt?
Die Bearbeitungszeit beginnt an dem im Anmeldeformular eingetragenen Datum. Sie erhalten nach der Abgabe des Anmeldeformulars eine schriftliche Bestätigung des Studienbüros über die erfolgte Anmeldung, in der Ihnen der Abgabetermin mitgeteilt wird.
Was passiert im Krankheitsfall? Wie kann die Bearbeitungszeit verlängert werden?
Bei Krankheit kann eine Verlängerung der Bearbeitungszeit der Abschlussarbeit beantragt werden. Dazu wird das ärztliche Attest zusammen mit dem Antrag Fristverlängerung Abschlussarbeit beim Studienbüro Sozialwissenschaften eingereicht (am Helpdesk oder postalisch).
Die Verlängerung der Bearbeitungszeit darf grundsätzlich die Hälfte der ursprünglichen Bearbeitungszeit (d. h. 46 Tage) nicht überschreiten. In einem Fall außergewöhnlicher Härte kann der Vorsitz des Prüfungsausschusses eine längere Frist gewähren.
Bei längeren (als eine Woche) und bei mehrmaligen Erkrankungen kann ein formloser und begründeter Antrag an den Prüfungsausschussvorsitz gestellt werden.
Der Antrag ist in jedem Fall vor Ablauf der Bearbeitungszeit mit dem entsprechenden Nachweis (z.B. ärztliches Attest) zu stellen. Das Studienbüro teilt dann den neuen Abgabetermin mit.
Welche Vorgaben gibt es für die Form und das Layout?
Wie lang muss und darf die Arbeit sein?
Der Umfang der Masterarbeit, bei Gruppenarbeiten der individuelle Beitrag, soll in der Regel 70 bis 100 Textseiten (etwa 21.000 bis 30.000 Wörter) betragen. Abweichungen sind mit der betreuenden Person abzustimmen.
Welche Vorgaben gibt es hinsichtlich des Layouts und der Zitierweise?
Vorgaben zum Layout, zur Zitierweise etc. werden mit der betreuenden Person abgesprochen.
In welchen Sprachen kann die Abschlussarbeit verfasst werden?
Die Sprache der Abschlussarbeit ist in der Regel Deutsch oder Englisch. Andere Sprachen müssen in Absprache mit der betreuenden Person beim Prüfungsausschussvorsitz beantragt werden.
Wie soll das Titelblatt der Abschlussarbeit aussehen?
Der Titel auf dem Titelblatt muss exakt dem Wortlaut auf dem Anmeldeformular entsprechen. Sollte der Titel nachträglich durch den Prüfungsausschussvorsitz geändert worden sein, so muss genau dieser abgeänderte Titel vermerkt werden. Auf dem Titelblatt muss zudem der Name, Matrikelnummer und Adresse der oder des Verfassenden sowie die Namen der Erst- und Zweitprüfenden angegeben werden.
Eidesstattliche Versicherung
Als letzte Seite muss eine eidesstattliche Versicherung eingefügt und mit Datum und Unterschrift durch die Absolvierenden bestätigt werden, am besten in folgendem Wortlaut:
„Ich versichere, dass ich die Arbeit selbständig und ohne fremde Hilfe angefertigt habe. Ich habe keine anderen als die im Literatur- bzw. Quellenverzeichnis angegebenen Hilfsmittel benutzt und mich keiner darüberhinausgehender Internetquellen bedient. Alle Stellen, die wörtlich oder sinngemäß aus Veröffentlichungen entnommen wurden, sind als solche kenntlich gemacht. Ich habe die Arbeit zuvor nicht in einem anderen Prüfungsverfahren eingereicht. Die eingereichte schriftliche Fassung entspricht jener auf dem beiliegenden elektronischen Speichermedium.“
Wie erfolgen Abgabe und Begutachtung?
Wann muss die Arbeit spätestens abgegeben werden? Was ist eine fristgerechte Abgabe?
Abschlussarbeiten müssen als PDF-Datei per Mail an das zuständige Prüfungsmanagement des Studienbüro Sozialwissenschaften geschickt werden!
Nur dann kann der fristgerechte Eingang in STiNE vermerkt werden. Die Abschlussarbeit gilt als fristgerecht abgegeben, wenn sie spätestens an dem Tag, der Ihnen nach Ihrer Anmeldung vom Studienbüro als Abgabedatum mitgeteilt wurde, in elektronischer Form beim Prüfungsmanagement abgegeben wird. Eine nicht fristgerecht eingereichte Bachelorarbeit wird als „nicht ausreichend“ bewertet. Das Prüfungsmanagement leitet die Datei an die Prüfenden weiter. Bitte beachten Sie: Die PDF-Datei muss die unterschriebene und eingescannte (oder abfotografierte) Eidestattliche Versicherung enthalten.
Wie lange dauert die Begutachtung der Arbeit?
Die Bewertung der Abschlussarbeit soll von den Prüfenden unverzüglich, spätestens sechs Wochen nach Einreichung erfolgen. Die erstellten Gutachten werden der Studierenden oder dem Studierenden vom Studienbüro zugeschickt.
Wie wird die Gesamtnote der Arbeit gebildet?
Die Endnote ergibt sich als arithmetisches Mittel der durch die beiden Prüfenden vergebenen Noten. Die Endnote ist eine ‚Modulnote‘ gemäß Rahmenprüfungsordnung (1,0; 1,3; 1,7 etc.).
Wie oft kann die Abschlussarbeit wiederholt werden?
Die Abschlussarbeit kann bei einer Gesamtbeurteilung mit „nicht ausreichend“ (5,0) einmal wiederholt werden. Eine zweite Wiederholung ist nur in begründeten Ausnahmefällen durch einen Entscheid des Prüfungsausschusses möglich.
Abschluss des Studiums
Sie haben Ihr Studium erfolgreich abgeschlossen, wenn Sie alle vorgesehenen Studien- und Prüfungsleistungen erfolgreich erbracht und bestanden haben. Sobald die Gutachten erstellt und im Studienbüro eingegangen sind, leiten wir diese, zusammen mit einem Antrag auf Ausstellung der Zeugnisdokumente, in Kopie an Sie weiter. Zu den Zeugnisdokumenten, die Sie am Ende Ihres erfolgreichen Studiums bekommen, gehören (jeweils auf Deutsch und auf Englisch):
- Transcript of Records
- Prüfungszeugnis
- Zeugnisurkunde
- Diploma Supplement
Prüfungsordnung
Die wichtigsten, aktuellen rechtlichen Grundlagen für den Masterstudiengang Internationale Kriminologie sind die so genannten Fachspezifischen Bestimmungen (FSB) und die Prüfungsordnung (PO):
- PO der Fakultät WiSo für Master of Arts Studiengänge vom 15.6.2016 [PDF nicht barrierefrei]
- FSB für den Masterstudiengang Internationale Kriminologie vom 07.12.2016 [PDF nicht barrierefrei]
Die oben genannten Studienordnungen (FSB+PO) gelten für alle Studierenden, die nach dem Wintersemester 2013/14 ihr Studium begonnen haben.
Ältere Studienordnungen und Fachspezifische Bestimmungen
- Prüfungs- und Studienordnungen für den Masterstudiengang Internationale Kriminologie
Beachten Sie hinsichtlich der Gültigkeit der Ordnungen bitte die Semesterangaben
Ansprechpersonen
Programmdirektion und Vorsitz des Prüfungsausschusses
Studienkoordination und Studienfachberatung
Prüfungs- und Lehrveranstaltungsmanagement
Prüfungsausschuss und Qualitätszirkel
Prüfungsausschuss M.A. Internationale Kriminologie
Prüfungsausschüsse setzten sich zusammen aus Lehrenden und Studierenden des Studiengangs; Vorsitz ist i.d.R. die Programmdirektion. Prüfungsausschüsse sind v.a. zuständig für die Einhaltung der Fachspezifischen Bestimmungen und der Prüfungsordnung des Studiengangs.
Der Vorsitz eines Prüfungsausschusses entscheidet u.a. über Fragen der Anerkennung von Studienleistungen sowie über begründete Ausnahmen hinsichtlich der Durchführung von Prüfungen.
Amt und Statusgruppe | Name |
Professorin und Vorsitzende | Christine Hentschel |
Professorin | Ursula Schröder |
Professorin | Susanne Krasmann |
Wiss. Mitarbeiter | Nils Schuhmacher |
Studierende | Laura Reyes |
Studierender (stellv.) | Jasper Janssen |
Qualitätszirkel M.A. Internationale Kriminologie
Qualitätszirkel setzen sich zusammen aus Lehrenden, Studierenden und den Mitarbeitenden des zuständigen Studienmanagements. Sie befassen sich mit der Qualität von Studium und Lehre eines oder mehrerer Studiengänge. Im Rahmen von einmal pro Semester stattfindenden Qualitätskonferenzen tauschen sich die Mitglieder über das Studium aus und machen Vorschläge für die Weiterentwicklung.
Vorsitz der Qualitätszirkel ist i.d.R. die Programmdirektion des Studiengangs.
Statusgruppe | Name |
Professorin (Vorsitz.) | Christine Hentschel |
Professorin | Susanne Krasmann |
Professor | Dirk Enzmann |
Professor | Peter Wetzels |
Wiss. Mitarbeiter | Nils Schuhmacher |
Studierende | Laura Reyes |
Studierender | Jasper Jansen |
Mitarb. Studienbüro | Carola Puls |
Mitarb. Studienbüro | Jörg Ebrecht |