Veranstaltungsreihe
Crowdwork im Spannungsverhältnis von Teilhabe und Prekarität
Austausch und Diskussionsreihe zu kritischer Crowdwork-Forschung im Herbst 2021 online via Zoom
Im Forschungsprojekt „Teilhabe durch Crowdworking“ untersuchen wir die Lebens- und Arbeitssituationen von Crowdworker_innen. Unsere Fragestellung fokussiert die Chancen auf soziale Teilhabe durch diese (vermeintlich) flexible Arbeitsform. Vor diesem Hintergrund nehmen wir Menschen mit Beeinträchtigungen und Menschen mit familiären Sorgeverpflichtungen, die als Crowdworker_innen tätig sind, in den Blick und fragen nach ihrer Beteiligung an Crowdwork (im Sinne von plattformvermittelter Arbeit, die ausschließlich online geleistet wird) und ihrer subjektiven Wahrnehmung derselben.
Wir laden zu einer digitalen Veranstaltungsreihe ein, in der wir einige Ergebnisse unseres Projekts vorstellen. Zudem haben wir zu jedem Thema eine_n Gastreferent_in eingeladen, die_der Erkenntnisse aus ihrer_seiner Forschung einbringt. Auf dieser Basis wollen wir Fragen zu sozialer Ungleichheit und sozialpolitischen Gestaltungsmöglichkeiten in Crowdwork diskutieren.
Auch in anderen Forschungsprojekten wird Crowdwork im Hinblick auf soziale Unterschiede innerhalb der Crowd und die damit verbundenen spezifischen sozialen Chancen und Herausforderungen diskutiert. Den Austausch über unser Projekt wollen wir daher zugleich als Forum gestalten, in dem sich (deutschsprachige) Forscher_innen, die gegenwärtig zum Thema Crowdwork und ähnlichen Feldern arbeiten (wollen), untereinander kennenlernen und austauschen können.
Nähere Informationen zum Programm sind hier zu finden: Programm
Wir bitten um eine Anmeldung mit Namen, Institution sowie E-Mailadresse unter: Anmeldung. Gerne kann auch nur an einzelnen Terminen teilgenommen werden.
Veranstaltet durch das Projekt „Teilhabe durch Crowdworking“; durchgeführt an der Universität Hamburg von Wiebke Frieß, Iris Nowak, Prof. Dr. Wolfgang Menz, Prof. Dr. Florian Schramm und Prof. Dr. Daniela Rastetter. Es wird gefördert durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales im Rahmen des Fördernetzwerks Sozialpolitikforschung.