Aktuelle Themen
Wintersemester 2024 / 25
Sie werden individuelle Abschlussarbeiten aus den unten ausgeführen Themengebieten verfassen, indem Sie Ihr Thema anhand aktueller Literatur durchleuchten und - falls Sie empirisch arbeiten - erste Tests durchführen und auswerten. Dies bedeutet, dass theoretisch-konzeptionell oder empirisch gearbeitet werden kann. Ein China-Bezug ist möglich.
Ihre Arbeiten werden von uns kontinuierlich im Rahmen von drei Workshops begleitet:
Im Rahmen unseres Pflichttermins „Bootcamp“ stellen wir Ihnen neben den Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens, die möglichen Themenbereiche grob vor und verteilen diese.
Die finale Themenspezifikation erfolgt danach durch jeden Teilnehmer selbst während des Verfassens des Exposés. Das mit dem Lehrstuhl abgestimmte Exposé dient somit als Voraussetzung für die formale Anmeldung der Bachelorarbeit.
Die erste Gliederung und angestrebte Inhalte werden im „Kick-Off“ vorgestellt.
Zur Mitte werden wir dann erlangte Fortschritte in unserem „Bergfest“ diskutieren, um Sie für Ihre finale Verschriftlichung bestmöglich vorzubereiten.
Für das Wintersemester sind vier Themenschwerpunkte vorgesehen: Innovation im Marketing, Innovation und Kreation, Marketing am Point of Sale und Verbraucherschutz sowie darüber hinaus einzelne Sonderthemen.
Unsere Themen orientieren sich an den Lehr- und Forschungsschwerpunkten des Lehrstuhls. Sie greifen sowohl lehrstuhlinterne als auch international Forschungsprioritäten auf. Aktuelle Fokusfelder lehnen sich an den Forschungsprioritäten des Marketing Science Institutes (MSI) an:
- Fokus: Konsumentenerfahrungen
- Fokus: Marketing und Stakeholder
- Fokus: Innovationen
- Fokus: Consumer Engagement und Soziales Marketing
Beispiele für vergangene Bachelorarbeitsthemen finden sich auf der Seite unten. Hintergrundinformationen zu den aktuellen Forschungschwerpunkten können Sie unseren Lehrstuhl-Forschungsseiten sowie den MSI-Seiten (https://www.msi.org/research/) entnehmen.
Konkrete Themenvorschläge für das Wintersemester 2024/25 werden den Studierenden nach Anmeldung im OpenOLAT Raum und zur Vorbereitung auf den Kickoff bereitgestellt.
Bachelorarbeiten SoSe 2024
Konsumentenvertrauen in künstliche Intelligenz an Serviceschnittstellen
Die Bachelorarbeit widmete sich der Analyse von Konsumentenvertrauen in Künstliche Intelligenz (KI) und identifizierte Faktoren, die dieses Vertrauen beeinflussen. Sie beantwortete die Frage, welche Einflussgrößen relevant sind, und bot Handlungsempfehlungen für Dienstleistungsanbieter. Grundlage der Analyse war eine umfassende Literaturanalyse, bei der ausschließlich englischsprachige und in Fachzeitschriften publizierte Studien ausgewertet wurden. Die Analyse fokussierte sich auf Veröffentlichungen aus dem Zeitraum von Januar 2022 bis Juni 2024, ergänzt durch relevante ältere Literatur. Wichtige Einflussfaktoren auf das Vertrauen wurden im Rahmen von Akzeptanzmodellen wie dem Technology Acceptance Model (TAM) und der Unified Theory of Acceptance and Use of Technology (UTAUT) verortet. Besondere Beachtung fanden Transparenz, Sicherheit, Bedienbarkeit und wahrgenommene Nützlichkeit. Die Arbeit leitete konkrete Handlungsempfehlungen ab, um Vertrauen in KI-gestützte Dienstleistungen zu stärken und deren Akzeptanz zu fördern.
Green Marketing im Einzelhandel: Möglichkeiten und Grenzen in Zusammenarbeit mit Produzenten
Die Bachelorarbeit widmete sich der Untersuchung der Zusammenarbeit zwischen Einzelhändlern und Produzenten im Kontext von Green Marketing und analysierte, welche Rollen die Einzelhändler dabei einnahmen. Zur Beantwortung der Forschungsfrage wurde dargestellt, was Green Marketing umfasst, welche Ziele es verfolgt und welche Bedeutung es im Einzelhandel hat. Dabei wurden grundlegende Aspekte von Green Marketing, einschließlich dessen Definition und Ziele, beschrieben. Zudem wurde die Zusammenarbeit zwischen Einzelhändlern und Produzenten analysiert, wobei vorhandene Kooperationsmodelle, Vertragsarten und die damit verbundenen Herausforderungen untersucht wurden. Zur Datenerhebung wurden Experteninterviews mit Einzelhändlern, Produzenten und einem Marketingexperten durchgeführt. Die Ergebnisse der Interviews zeigten, dass sich die Machtverteilung zwischen Einzelhändlern und Produzenten zugunsten der Einzelhändler verschoben hatte. Einzelhändler agierten zunehmend nicht nur als Verkäufer, sondern auch als Gestalter nachhaltiger Produktionsprozesse. Diese Veränderungen bedeuteten erhebliche Herausforderungen für die Produzenten, da sie sich zunehmend den Vorgaben und Anforderungen der Einzelhändler anpassen mussten, was ihre Fähigkeit einschränkte, eigenständig Green Marketing zu betreiben. Trotz dieser Herausforderungen wurde die Bedeutung langfristiger, vertrauensvoller Geschäftsbeziehungen als entscheidend angesehen.
Der Einsatz von Influencern zur Vermittlung von Markenerlebnissen: Eine Analyse über die Wirkung auf das Markenerlebnis und das Kaufverhalten
Diese Bachelorarbeit untersuchte, wie Unternehmen Influencer-Marketing nutzen können, um positive Markenerlebnisse zu schaffen und das Kaufverhalten der Konsumenten zu beeinflussen. Im Mittelpunkt stand die Frage, wie der Einsatz von Influencern das Markenerlebnis beeinflusst. Zur Beantwortung dieser Frage wurde eine quantitative Studie durchgeführt, die sich auf Aspekte wie Glaubwürdigkeit und Authentizität von Influencern in Werbebeiträgen konzentrierte. Die Studie umfasste geschlossene Fragen auf einer Skala von 1 bis 5 und berücksichtigte demografische Daten wie Alter, Social-Media-Nutzung und Bildungsabschluss der Teilnehmer. Die Ergebnisse zeigten, dass Influencer einen bedeutenden Einfluss auf die Vermittlung von Markenerlebnissen haben, besonders bei der Generation Z (18-24 Jahre). Ihre Beiträge führen oft zu Produktkäufen und beeinflussen die Zufriedenheit der Konsumenten positiv. Die Untersuchung ergab, dass Influencer effektiv eingesetzt werden können, um Markenerlebnisse zu schaffen. Unternehmen wird jedoch empfohlen, ihre Kampagnen sorgfältig zu planen, um den größtmöglichen Nutzen aus Influencer-Marketing zu ziehen.
Einfluss von Nachhaltigkeitslabels auf Kaufverhalten und Konsum nachhaltiger Lebensmittel
Diese Arbeit analysierte, wie Nachhaltigkeitslabels in der Lebensmittelindustrie das Kaufverhalten der Konsumenten beeinflussen können. Sie betrachtete den wachsenden Bedarf an nachhaltigem Konsum angesichts des Klimawandels und die Herausforderungen der Informationsasymmetrie sowie des Preispremiums für nachhaltige Lebensmittel. Die Studie untersuchte Einflussfaktoren und deren Zusammenhänge, um den Verhaltenseinfluss von Nachhaltigkeitslabels zu erklären. Dabei wurden auch die Herausforderungen identifiziert, die die Nutzung von Nachhaltigkeitslabels in Frage stellen. Die Ergebnisse zeigten, dass Nachhaltigkeitslabels auf einer allgemeinen Ebene sowohl die Präferenz für Produkte als auch die Zahlungsbereitschaft erhöhen können. Die Stärke des Einflusses variierte je nach Label und Konsument. Bei der Gestaltung der Labels können verschiedene Faktoren zu maximalem Einfluss führen, insbesondere sollten sie altruistische Werte und Umweltbedenken der Konsumenten ansprechen. Entscheidende Eigenschaften der Konsumenten umfassen Handlungsbereitschaft und das Verständnis des Labels. Zudem ist das Vertrauen in die Labels wichtig, was von der Glaubwürdigkeit der Institutionen abhängt, die hinter den Labels stehen. Insgesamt wurde festgestellt, dass Nachhaltigkeitslabels einen signifikanten, jedoch nicht uneingeschränkten Einfluss auf das Kaufverhalten haben.
Kundenbindung im Wandel: Die Bedeutung von Personalisierung und Interaktivität im digitalen Zeitalter
Diese Arbeit untersuchte die Rolle von Personalisierung und Interaktivität im digitalen Marketing und deren Einfluss auf die Kundenbindung in einem wettbewerbsintensiven digitalen Umfeld. Unternehmen stehen vor der Herausforderung, nachhaltige Kundenbeziehungen durch emotionale Bindung und relevante Erlebniswelten aufzubauen. Zur Klärung der Forschungsfrage wurde eine literaturbasierte Methodik angewandt, die bestehende Forschungsergebnisse und theoretische Konzepte analysierte. Anhand konkreter Fallbeispiele, wie den Strategien von Unternehmen wie Burberry und Spotify, wurde das Potenzial dieser Ansätze veranschaulicht. Die Ergebnisse zeigten, dass die erfolgreiche Integration von Personalisierung und Interaktivität ein wichtiger Faktor für die langfristige Kundenbindung ist. Zudem wurden die Herausforderungen und möglichen Grenzen dieser Kommunikationsstrategien kritisch reflektiert. Die Arbeit formulierte praxisorientierte Empfehlungen für Unternehmen, um ihre Marketingstrategien im digitalen Raum neu auszurichten und sich an den digitalen Wandel anzupassen.
Product Packaging as a Marketing Instrument: Framework, Functions & Implications
Die Bachelorarbeit widmete sich der Untersuchung der Rolle der Verpackung als bedeutendes Marketinginstrument, das das Verbraucherverhalten und Kaufentscheidungen beeinflusst. Sie beantwortete die Frage, wie Verpackungen über ihre Schutzfunktion hinaus als Medium für Qualität, Markenidentität und essenzielle Informationen dienen und emotionale Reaktionen hervorrufen. Grundlage der Analyse war eine Betrachtung der Auswirkungen von Verpackungsdesigns im Hinblick auf Nachhaltigkeits- und E-Commerce-Trends. Die Untersuchung beleuchtete aktuelle Entwicklungen in intelligenter und nachhaltiger Verpackung und deren Einfluss auf Verbraucherwahrnehmung und Kaufabsichten. Besonders berücksichtigt wurden die Herausforderungen und Chancen für Unternehmen durch innovative Verpackungslösungen. Die Arbeit leitete Handlungsempfehlungen ab, um durch die Integration solcher Lösungen das Kundenengagement zu steigern und nachhaltige Marketingstrategien zu fördern.
Markenmanagement in der Plattformökonomie: Spezifische Markenherausforderungen für kleine und große Unternehmen
Die Bachelorarbeit beschäftigte sich mit der Identifikation von Erfolgsfaktoren für das Markenmanagement auf Plattformen und entwickelte Handlungsempfehlungen für Unternehmen. Sie beantwortete die Frage, wie Unternehmen ihr Markenmanagement auf Plattformen effektiv gestalten und den spezifischen Herausforderungen begegnen können. Dabei wurden Machtverhältnisse zwischen Akteuren betrachtet und Praxisbeispiele von einem KMU und einem großen Unternehmen analysiert. Im Fokus standen unternehmensunabhängige Herausforderungen wie Markenverwässerung und Produktpiraterie sowie die Schlüsselrolle von Markenbekanntheit und Kundenbindung. Die Analyse zeigte, wie Unternehmen durch Omni-Channel-Strategien und spezialisierte Marktansprachen die Kundenbindung stärken und die Markenentwicklung vorantreiben können. Die Arbeit formulierte Empfehlungen, um die erhöhten Sichtbarkeits- und Reichweitenvorteile von Plattformen zu nutzen und gleichzeitig die Abhängigkeit von diesen zu reduzieren.
Von Likes zu Käufen: Der Einfluss von TikTok auf das Kaufverhalten der Generation Z
Die Bachelorarbeit analysierte den Einfluss von TikTok auf das Kaufverhalten der Generation Z und beantwortete die Frage, welchen Effekt TikTok auf die Kaufentscheidungen dieser Zielgruppe hat. Ziel der Arbeit war es, Aspekte wie Produktentdeckung, Meinungsbildung und Kaufentscheidung durch TikTok zu untersuchen. Grundlage der Analyse bildeten eine umfassende Literaturrecherche und relevante Theorien wie die Social Influence Theory und das Elaboration Likelihood Modell. Dabei wurden Charakteristika der Generation Z, ihre Mediennutzung und Konsumverhalten im Kontext von TikTok betrachtet. Besondere Beachtung fanden der TikTok-Algorithmus, virale Trends und Marketingstrategien. Die Ergebnisse zeigten, dass TikTok durch personalisierte Inhalte und Influencer-Marketing das Kaufverhalten der Generation Z positiv beeinflusst, wobei E-Commerce-Funktionen impulsive Käufe fördern. Psychologische Faktoren wie FOMO und Peer-Einfluss wurden ebenfalls als entscheidende Einflussfaktoren identifiziert. Handlungsempfehlungen zur Optimierung von Marketingstrategien auf TikTok wurden abgeleitet, um die Plattform optimal für den Verkauf an die Generation Z zu nutzen.
Einzelhandel im Wandel: Eine Analyse des Einflusses von Covid-19 auf das Konsumentenverhalten in Bezug auf die Wahl von Vertriebskanälen
Diese Arbeit analysierte die Auswirkungen der Covid-19 Pandemie und der damit einhergehenden gesundheitspolitischen Maßnahmen auf das Konsumentenverhalten im Kontext der Wahl von Vertriebskanälen im deutschen Einzelhandel, mit einem besonderen Fokus auf den Lebensmittel- und Bekleidungseinzelhandel. Ziel war es, festzustellen, ob die während der Pandemie beobachteten Veränderungen in der Wahl der Vertriebskanäle langfristige Effekte auf das Konsumentenverhalten haben. Eine literaturbasierte Analyse zeigte, dass der Onlinehandel in beiden Branchen während der Pandemie an Bedeutung gewann. Unter Anwendung des Technology Acceptance Models (TAM) wurde eine quantitative Umfrage durchgeführt, um zu untersuchen, ob die während der Pandemie aufgebaute positive Wahrnehmung des Onlinehandels die langfristige Nutzung beeinflusst. Die Ergebnisse zeigten, dass die pandemiebedingte Einschätzung des Onlinehandels als nützlich und benutzerfreundlich die fortgesetzte Nutzung des Onlinekaufs von Lebensmitteln fördert. Im Bereich des Bekleidungseinzelhandels wurde ebenfalls eine Fortsetzung des Onlinehandels beobachtet, jedoch konnte kein eindeutiger langfristiger Einfluss der Pandemie festgestellt werden.
Bachelorarbeiten WiSe 2023 / 24
Nachhaltigkeit in der Textilbranche: Analyse der Entwicklung von Unternehmenschancen durch Kreislaufwirtschaft
Die Bachelorarbeit analysierte die Chancen der Kreislaufwirtschaft für Unternehmen, insbesondere in der Textilbranche, und beantwortete die Fragen, welche Herausforderungen bei der Integration dieser Wirtschaftssysteme auftreten und wie sie überwunden werden können, um erfolgreich am Markt zu agieren. Ziel war es, den Beitrag der Kreislaufwirtschaft zur Schaffung neuer Geschäftsmöglichkeiten und Marktpositionierung zu erforschen. Grundlage der Analyse bildete eine umfassende Literatursichtung sowie die Fallstudie des Unternehmens FREITAG. Die Ergebnisse zeigten, dass Unternehmen durch die Kreislaufwirtschaft neue Kundengruppen erschließen, Innovationen vorantreiben und durch Lieferkettenkooperationen neue Geschäftschancen schaffen können. Die Marktunterscheidung und Erschließung neuer Märkte sind für Unternehmen durch die noch ungenutzten Mitgestaltungsmöglichkeiten vielversprechend. Die Arbeit bietet Handlungsempfehlungen zur erfolgreichen Implementierung der Kreislaufwirtschaft und zeigt deren Potenzial zur Förderung nachhaltiger Geschäftspraktiken.
Sustainability Labels: Inwiefern greifen sie den verstärkten Einsatz von Kunstfasern in Fast Fashion Produkten auf?
Die Bachelorarbeit untersuchte die Integration von Umweltauswirkungen synthetischer Fasern in die Bewertungskriterien von Nachhaltigkeitslabels im Textilsektor, insbesondere bei GOTS und dem Blauen Engel. Sie beantwortete die Frage, wie diese Labels bei der Bewertung der Lebenszyklusphasen künstlicher Kleidungsstücke abschneiden. Grundlage der Analyse bildete der Vergleich der Standards beider Labels hinsichtlich der Vermeidung von Umweltauswirkungen. Die Ergebnisse zeigten, dass beide Labels viele Umweltauswirkungen adressieren, jedoch die Nutzungs- und Recyclingphase nicht vollständig berücksichtigen. Der Blaue Engel weist in einigen Bereichen strengere Vorschriften auf, während GOTS bei anderen Aspekten konsequenter ist. Beide Labels bieten eine solide Grundlage zur Identifikation nachhaltiger Kleidung, decken jedoch nicht alle Probleme der Fast-Fashion-Industrie ab. Handlungsempfehlungen zur Verbesserung der Label-Kriterien wurden abgeleitet, um eine umfassendere Nachhaltigkeitsbewertung zu erreichen.
Digitale Metamorphose des Finanzsektors: Eine Analyse der Determinanten für die erfolgreiche Adoption mobiler Finanzprodukte
Die Bachelorarbeit untersuchte die entscheidenden Faktoren für die erfolgreiche Akzeptanz von Mobile Payment Anwendungen im digitalen Zeitalter. Ziel war es, anhand von Technologieakzeptanzmodellen und sozialpsychologischen Theorien die Determinanten der Nutzerakzeptanz zu identifizieren. Die Analyse umfasste eine detaillierte Darstellung der Mobile Payment-Szenarien, deren historische Entwicklung, sowie Nutzungsverhalten und Datenschutzaspekte. Grundlage der Forschung war eine empirische Studie, die besonders auf Sicherheits- und Datenschutzbedenken einging. Die Ergebnisse wurden mit inferenzstatistischen Methoden ausgewertet. Die Studie ergab, dass sowohl soziale als auch funktionale Faktoren die Akzeptanz von Mobile Payment Anwendungen beeinflussen. Handlungsempfehlungen wurden abgeleitet, um Aspekte wie Sicherheit und Datenschutz zu verbessern und so die Nutzerakzeptanz weiter zu steigern.
Kulturelle und gesellschaftliche Faktoren für eine höhere Akzeptanz von Mobile Pay: Ein Vergleich von China und Deutschland unter Anwendung der Hofstede Dimensionen
Die Bachelorarbeit untersuchte den Einfluss kultureller und gesellschaftlicher Faktoren auf die Akzeptanz von Mobile Pay in China und Deutschland, basierend auf den Hofstede Dimensionen. Ziel war es, die Unterschiede in der Akzeptanz und Verbreitung von Mobile Pay in beiden Ländern zu verstehen, die trotz wirtschaftlicher Stärke und technologischem Fortschritt kulturell unterschiedlich sind. Die Untersuchung erfolgte theoretisch und literaturbasiert mit einem Tool, das Hofstedes Kulturdimensionen einsetzt, um die kulturellen Rahmenbedingungen in China und Deutschland zu analysieren. Die Ergebnisse zeigten, wie kulturelle Faktoren die Akzeptanz von Mobile Pay in beiden Ländern beeinflussen. Die Arbeit bietet ein fundiertes Verständnis der kulturellen und gesellschaftlichen Unterschiede und deren Auswirkungen auf die Akzeptanz mobiler Zahlungssysteme. Handlungsempfehlungen und Erkenntnisse wurden abgeleitet, um die Forschung im Bereich Mobile Pay in den unterschiedlichen kulturellen Kontexten weiter zu fördern.
Consumer Behavior im Metaverse: Die Inkongruenz des Kaufverhaltens eines Avatars und seines menschlichen Pendants, am Beispiel des Metaversums
Die Bachelorarbeit analysierte die Inkongruenz des Kaufverhaltens von Avataren im Metaversum im Vergleich zu ihrem menschlichen Gegenpart, indem verschiedene psychologische Modelle und kognitive sowie emotionale Triebfaktoren betrachtet wurden. Ziel war es, die Unterschiede im Kaufverhalten durch die User-Avatar-Beziehung und sozialpsychologische Konzepte wie den Proteus Effekt, das Impression Management und die Theorie des Eskapismus zu erklären. Die Untersuchung ergab, dass das Konsumverhalten im Metaversum zur Identitätsentwicklung beiträgt und Verhaltensänderungen widerspiegelt. Besonders wurde festgestellt, dass das Bewusstsein über die Avataridentität und die physische Identität signifikant das Konsumverhalten beeinflusst und Ideale des Selbst verstärkt. Die Arbeit liefert wertvolle Einblicke in die Wechselwirkungen zwischen inneren Bedürfnissen und Kaufverhalten und bietet Erklärungsansätze für die Verhaltensänderungen im digitalen Raum. Handlungsempfehlungen zur adressierung der psychologischen Aspekte rund um Avatare und Konsum im Metaversum wurden entwickelt.
Die Auswirkung von UI/UX-Design auf die Kundenerfahrung im E-Commerce in der Modeindustrie
Die Bachelorarbeit untersuchte die entscheidenden UI/UX-Design-Elemente, die das digitale Kundenerlebnis im E-Commerce der Modeindustrie beeinflussen können, mit dem Ziel, Benutzerfreundlichkeit und Kundenloyalität zu gewährleisten. Sie beantwortete die Frage, welche Hauptprinzipien im UI/UX-Design beachtet werden müssen, um eine positive Nutzererfahrung zu schaffen und die Markenpräsenz zu stärken. Grundlage der Analyse war die Untersuchung von Websites in Bezug auf die Einhaltung der UI/UX-Gestaltungsstandards. Die Ergebnisse zeigten, dass Verstöße gegen etablierte Standards die Navigation und den Zugang zu Informationen erschweren, was die Kundenerfahrung beeinträchtigen und die Markenwahrnehmung negativ beeinflussen kann. Die Arbeit identifizierte wesentliche Prinzipien, die beachtet werden sollten, um die Loyalität und Zufriedenheit der Kunden zu erhalten. Handlungsempfehlungen zur Optimierung der UI/UX-Design-Elemente für E-Commerce-Websites wurden abgeleitet.
What factors influence the purchasing behaviour for sustainable luxury products in the fashion industry? A review and analysis of the literature
Die Bachelorarbeit erforschte die Faktoren, die das Konsumentenverhalten hinsichtlich nachhaltiger Luxusprodukte in der Modeindustrie beeinflussen. Ziel war es, durch eine umfassende Literaturrecherche und die Analyse von dreißig Befragungen Einflussgrößen auf das Konsumentenverhalten zu identifizieren. Die Untersuchung gliederte die Faktoren in fünf Gruppen: Marke, Umwelt, Produkt, Konsument und Soziales. Die Ergebnisse zeigten, dass sozialer Status und Normen, eine ethische und nachhaltige Einstellung sowohl der Konsumenten als auch der Marke, sowie die Einzigartigkeit und nachhaltige Materialien der Produkte entscheidende Einflussfaktoren sind. Zudem gibt es demografische Unterschiede zwischen den Generationen: Jüngere legen mehr Wert auf CSR-Standards, während ältere eher durch Werbung beeinflussbar sind. Die Arbeit leitet Handlungsempfehlungen ab, um das Angebot nachhaltiger Luxusprodukte auf die Präferenzen unterschiedlicher Konsumentengruppen besser abzustimmen und somit zur Reduktion der Treibhausgasemissionen der Modeindustrie beizutragen.