SOZIALWISSENSCHAFTEN
BMBF-Projekt bewilligt: Start des Kopernikus-Forschungsprojekts Ariadne
3. Juli 2020

Foto: Sebastian Engels
Von der Stromversorgung über die Industrie bis hin zu den Pariser Klimazielen, von einzelnen Sektoren bis hin zum großen Ganzen: Mit dem Projekt Ariadne startet jetzt ein Verbund führender Forschungseinrichtungen die Arbeit an einem beispiellos umfassenden Forschungsprozess zur Gestaltung der Energiewende. Ziel des auf drei Jahre angelegten Projekts ist es, die Wirkung verschiedener Politikinstrumente besser zu verstehen, um gesellschaftlich tragfähige Energiewende-Strategien entwickeln zu können. Von Beginn an werden politische Entscheider, Wirtschaftsvertreter sowie Bürgerinnen und Bürger über einen groß angelegten Dialogprozess eingebunden. Der Beitrag der Universität Hamburg befasst sich mit den Wechselwirkungen von EU-weiten Regelungen, insbesondere dem EU Emissionshandelssystem, mit Maßnahmen der deutschen Energiewende. Das Team um Herrn Grischa Perino (Fachbereich Sozialökonomie, insb. Ökologische Ökonomie) wird sowohl theoretische als auch empirische Arbeiten zu Fragen von regulatorischer Unsicherheit und politischen Ökonomik des EU-Emissionshandelssystems durchführen. Ariadne wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) über drei Jahre mit insgesamt 30 Millionen Euro gefördert und ist Teil der Kopernikus-Forschungsinitiative. Weitere Informationen zum Projekt finden Sie hier.