Neues Drittmittelprojekt der VW-Stiftung
7. Januar 2021
Die VW Stiftung hat das von Katharina Manderscheid gemeinsam mit Herrn Follmer (infas) beantragte Drittmittelprojekt mit dem Titel „Lasting changes and inequality of everyday familiy life during the Corona pandemic” im Rahmen der Ausschreibung „Corona crisis and beyond – perspectives for science, scholarship and society“ bewilligt. Die Förderdauer beträgt 18 Monate. Ziel des Forschungsprojekts ist es, die mittel- und langfristigen Auswirkungen der Corona-Pandemie auf den Alltag von Familien in unterschiedlichen sozialen Schichten und damit auf gesellschaftliche Ungleichheitsverhältnisse zu untersuchen. Orientiert an der Marienthal-Studie (Jahoda, Lazarsfeld, Zeisel) soll die Situation in zwei gegensätzlichen Gemeinden verglichen werden. Methodisch soll mit standardisierten Online-Interviews, Auswertungen von Regionalstatistiken und einer qualitativen Befragung gearbeitet werden. Zudem ist ein Filmprojekt geplant, das die Studie begleiten und ihre Ergebnisse einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich machen soll.