Projekt: Autofreie Mobilität
Projektleitung: Prof. Dr. Katharina Manderscheid
Wissenschaftlicher Mitarbeiter: Fabian Zimmer
Studentische Hilfskraft: Joshua Kaewnetara
Das Reallabor „Autofreie Mobilität“ ist ein Teilprojekt des transdisziplinären Forschungsvorhabens „Klimafreundliches Lokstedt Selbsttragende lokale Transformationsdynamiken“, in welchem unter der Gesamtprojektleitung von Anita Engels die Verbundpartner Universität Hamburg, Bezirksamt Eimsbüttel und Bürgerhaus Lokstedt e.V. mit der lokalen Bevölkerung Ansätze für eine nachhaltigen und lebenswerten Entwicklung des Stadtteils erarbeiten.
Das Teilprojekt beschäftigt sich mit Mobilität und Verkehr, da dieser Bereich in Hamburg wie überall ein wesentlicher Verursacher von Treibhausgasemissionen ist. Zudem nehmen Autos fahrend und parkend einen großen Teil des öffentlichen Raums ein. Wie könnte sich das Straßenbild verändern, wenn es weniger Autoverkehr gäbe? Und ist Mobilität in der Stadt ohne eigenes Auto überhaupt möglich? Mit diesen Fragen werden sich die alltagsbezogenen praktischen Reallabore auseinandersetzen. Dabei findet Forschung gemeinsam mit Sozialwissenschaftler*innen, den beteiligten Praxispartnern und der Bevölkerung in Lokstedt statt. Interessierte Freiwillige können sich an der Diskussion der Problemstellung beteiligen und selbst Verkehrsdaten erheben, gemeinsam auswerten und diskutieren. Für einen vorgegebenen Zeitraum können sie außerdem alternative Verkehrsmittel nutzen, wenn sie bereit sind, während dieser Zeit auf ihr eigenes Auto zu verzichten. Zudem sollen über Befragungen persönliche Mobilitäterfahrungen und deren Wandel durch die COVID-19-Pandemie herausgearbeitet werden.
Podcast Lokstedter Klimagespräche
Ergebnisse des Projektes
Dauer: 2020-2022
Drittmittelgeber: Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF),
Förderkennzeichen: 01UR2008A
Forschungsschwerpunkte: Autofreie Mobilität