Begrüßung
Wir beschäftigen uns mit Praktiken des Alltags in ihrer gesellschaftlichen Strukturierung und kulturellen Bedeutung, ihren internen Logiken, deren Habitualisierung und Wandel. Alltagshandeln schließt fast immer einen Bezug auf die Materialität der Welt – Infrastrukturen, Artefakte, geographische Gegebenheiten – sowie Energie- und Ressourcenverbrauch ein.
Diese Sicht lenkt den Blick auch auf sozial-kulturelle, infrastrukturelle und geographische Rahmenbedingungen und ermöglicht es, ökologisch nachhaltige Entwicklungsmöglichkeiten und Gestaltungsspielräume sowie potentielle Rebound-Effekte zu analysieren und auszuloten.
Neben der ökologischen wird aber auch die soziale Dimension des Nachhaltigkeitskonzeptes thematisiert, die häufig in Opposition zu einer ökologisch nachhaltigen Gesellschaftstransformation gestellt wird. Insbesondere Fragen gesellschaftlicher Machtverhältnisse und sozialer Ungleichheit sollen bei der Analyse sozialer Transformationsprozesse mit in den Blick genommen werden.
Zu den Themenbereichen, in denen Lebensführung und Nachhaltigkeit empirisch untersucht werden, gehören räumliche Mobilität und Verkehr, Ernährung, neue Formen des DIY sowie als Querschnittsthemen Stadt- und Raumsoziologie sowie Sozialstruktur und soziale Ungleichheit.
Die Professur für Soziologie, insbesondere Lebensführung und Nachhaltigkeit beschäftigt sich unter anderem mit folgenden Themenfeldern:
- Räumliche Mobilität und Verkehr
- Stadt- und Raumsoziologie
- Lebensführung und Alltagspraktiken
- Dimensionen sozialer Ungleichheit
- Ökologische und soziale Nachhaltigkeit