Politikwissenschaft
"Politik ist der Kampf um die rechte Ordnung." (Otto Suhr)
Gegenstand der Politikwissenschaft ist die Auseinandersetzung mit Macht‐ und Herrschaftsbeziehungen und den sie regelnden Institutionen. Politikwissenschaft ist auch immer Demokratiewissenschaft und verbindet daher analytische und normative Perspektiven.
Im Fachgebiet Politikwissenschaft werden sowohl ein Bachelor- als auch ein konsekutiver Masterstudiengang angeboten. Ziel des Studiums ist die Vermittlung grundlegender Fachkenntnisse, Theorien und Methoden der Politikwissenschaft. Die Studierenden erarbeiten sich in ihrem Studium ein fundiertes Wissen über politische Institutionen, Politikfelder und politische Prozesse auf der kommunalen, nationalen, regionalen sowie der trans- und internationalen Ebene. Das Hauptaugenmerk der politikwissenschaftlichen Ausbildung liegt dabei auf den Themenkomplexen "Regieren in politischen Mehrebenensystemen", "Regieren in inter- und transnationalen Institutionen" sowie "Politische Theorien und Ideengeschichte". Im Masterstudiengang werden in Kooperation mit dem German Institute of Global and Area Studies (GIGA) und der Fakultät für Rechtswissenschaft zwei Spezialisierungen angeboten: Vergleichende und Regionalstudien (VRS) sowie Internationale Politische Theorie (IPT).
Vermittelt wird im Fachgebiet Politikwissenschaft die Kompetenz, politische und soziale Zusammenhänge des Regierens zu erkennen und Problemstellungen durch die Anwendung politikwissenschaftlicher Kenntnisse und Methoden systematisch zu bearbeiten. Das Studium qualifiziert somit für eine Berufstätigkeit in Staat, Wirtschaft und Zivilgesellschaft.
Grundlage der Lehre sind die vielfältigen Aktivitäten in der Forschung an den Professuren des Fachgebiets. Derzeit gibt es 7 (bzw. 8) politikwissenschaftliche Professuren. Die Geschichte des Fachgebiets zeigt die Entwicklung des Faches von der Gründung der Universität im Jahr 1919 bis heute.
Die Programmdirektion liegt zur Zeit bei Prof. Dr. Kai-Uwe Schnapp.