Emerita Irene Neverla über die Journalistik in Hamburg
Was hat Sie ursprünglich dazu bewogen, in die Forschung zu gehen?
Ursprünglich wollte ich Journalistin werden. Und das war ich auch einige Jahre. Ich habe bei einem Pressedienst gearbeitet, beim Bayerischen Rundfunk und beim ORF Wissenschaftssendungen gemacht und auch für eine Lokalzeitung geschrieben. Damals in München hätten sich auch Gelegenheiten ergeben, auf Dauer in den Journalismus einzusteigen. Dann haben sich allerdings einfach neue Chancen aufgetan. In München wurde 1972 das Forschungsinstitut AfK, Arbeitsgemeinschaft für Kommunikationsforschung von Professor Wolfgang Langenbucher und Peter Glotz gegründet, damals waren beide Dozenten an der Uni München. Für die AfK haben etliche Studierende gejobbt, auch ich. Was mich an der wissenschaftlichen Arbeit besonders faszinierte, war die Vorstellung, sich mit wichtigen Sachverhalten länger als bei der tagesaktuellen, journalistischen Arbeit zu beschäftigen. Genauer zu erforschen und tiefer einzusteigen entsprach meiner persönlichen Neigung. Ich fand das viel interessanter, als nur ein paar Tage ein Thema journalistisch zu bearbeiten und dann zum nächsten Thema zu wechseln.
Können Sie sich noch an den ersten Tag an der Universität Hamburg erinnern?
Eigentlich gab es zwei erste Tage für mich an der Universität. 1991 habe ich mich für die Professur für Journalistik beworben. Es war erst meine vierte Bewerbung auf eine Professur, aber in Hamburg hatte ich schon im Bewerbungsvortrag und beim anschließenden Gespräch mit der Kommission ein sehr gutes Gefühl.
Dann hat ja auch alles geklappt, sodass ich im April 1992 auf einer Vertretungsprofessur meinen ersten Arbeitstag an der Universität Hamburg beginnen konnte. Das war ein bisschen als wechselseitige Probezeit gedacht. Und es passte mit meinen Kollegen – Professoren waren damals Otfried Jarren und Dieter Roß - und mit den Studierenden von Anfang an sehr gut. Was mir außerdem noch in Erinnerung ist: 1992 war der Jahrhundertsommer in Hamburg. Angeblich der heißeste Sommer seit einem Jahrhundert. Also war ich völlig begeistert von dem Klima hier und wunderte mich, weshalb das Hamburger Wetter einen so schlechten Ruf hatte. Das war natürlich eine Art von Betrug, den Hamburg mit mir angestellt hat. Aber es wirkte: Dieser wunderbare Sommer hat meine Begeisterung für Hamburg sehr unterstützt. Für mich war klar, hier, an dieser Universität und in dieser Medienstadt möchte ich arbeiten.
Mein richtiger erster Arbeitstag fand dann im Oktober 1992 auf meiner Voll-Professur statt. Ich hatte vorher schon in München erst als wissenschaftliche Mitarbeiterin und zuletzt als habilitierte Privatdozentin im Bereich Journalistik gelehrt und geforscht. Es war also kein völliger Neuanfang, sondern eben eine Fortsetzung unter anderen Bedingungen. Nun endlich auf einer Professur, auf die ich jahrelang hingearbeitet hatte – immer mit befristeten Arbeitsverträgen, und drei Mal unterbrochen von Arbeitslosigkeit. Ich hatte allerdings einen Plan B: Wenn es nichts würde mit einer Professur innerhalb einer bestimmten Zeit, wollte ich mich selbständig machen als Kommunikationsberaterin, gemeinsam mit einem Kollegen aus der Psychologie in München. Dann klappte es aber doch relativ schnell mit dem Ruf nach Hamburg.
Was für Bedingungen fanden Sie vor, als Sie dem Ruf an die Universität Hamburg folgten?
Die Universität München hatte erst kurz zuvor den Numerus Clausus eingeführt. Am Münchner Institut für Kommunikationswissenschaft waren wir gewohnt, allein im Erstsemester jeweils Hunderte von Studierenden zu managen und in riesigen Seminaren zu unterrichten. Auch das Kollegium war ziemlich groß.
In Hamburg erwartete mich das Gegenteil. Das Institut hier war klein und fein. Sehr klein! Es war eben nur ein Teilstudiengang Journalistik, mit insgesamt etwa 200 Studierenden, die das Fach als Nebenfach in Magisterstudiengängen oder als so genanntes Zusatzfach in Studiengängen mit Diplom oder Staatsexamen studieren konnten. Das Besondere an diesem kleinen Institut war die familiäre Stimmung. Jeder kannte jeden. Für viele war „die Journalistik“ das heimliche Hauptfach. Es bestand eine große Nähe und Verbundenheit unter den Studenten, aber auch zwischen Studierenden und uns Lehrenden.
Das Konzept des Teilstudiengangs damals war tragfähig und sehr erfolgreich. Der Teilstudiengang wurde gemeinsam von zwei Fakultäten getragen, von den Geisteswissenschaften, und hier vor allem der Germanistik, und von den Sozialwissenschaften, vor allem der Politikwissenschaft. Die Kernidee war, dass die Leute ein Hauptfach studieren, zum Beispiel Geschichte, BWL, Jura, Sozialwissenschaft, und im Nebenfach bzw. Zusatzfach Journalistik. Für die Berufsvorbereitung im Journalismus war dies ein sehr brauchbares Konzept, wenngleich viele letztlich nicht im Journalismus landeten, sondern eher im PR-Bereich, oder im Berufsfeld ihres Hauptfaches. Zum Beispiel als Anwälte, aber eben mit Kenntnissen im Medienbereich. Der enge Bezug zum Berufsfeld war ein wichtiger Teil unseres Institutsprofils – auf Dauer reichte das allerdings nicht.
Der Haken im akademischen Umfeld war: Ein Fach, in dem nur begrenzt geforscht werden kann, das keine Magisterabschlüsse vergibt, keine wissenschaftlichen Nachwuchskräfte ausbildet und kein eigenes Promotionsrecht hat, dessen Existenz ist auf Dauer nicht gesichert im akademischen Leben. Da braucht es Forschungskompetenz und die Möglichkeit, Nachwuchskräfte auszubilden, und auch mehr Reputation im Verhältnis zu den anderen Fächern. Daher war unser Ziel die Überführung in ein Hauptfach. Von der Institutsgründung 1989 bis zur Zulassung als Hauptfach dauerte dieser Prozess über zehn Jahre.
Ab 1998 war ich Direktorin und habe mich für die Einführung des Hauptfaches eingesetzt. Es mussten erst heftige Widerstände überwunden werden, bis es geschafft war. Das Magister-Hauptfach Journalistik und Kommunikationswissenschaft wurde 2001 gegründet. Übrigens gemeinsam mit dem Magister-Hauptfach Medienwissenschaft, das bis dahin ebenfalls nur ein Nebenfach war und aus denselben Gründen das Hauptfach etablieren wollte. Bei beiden Fächern war die Nachfrage seitens der Studierenden sofort riesengroß und ist es bis heute geblieben.
Wie sieht der größere historische Kontext aus?
Die Uni Hamburg ist eine sehr junge Universität im Gegensatz zu den ältesten Universitäten Europas. Die älteste deutschsprachige Universität in Prag wurde beispielsweise im Jahr 1348 gegründet, Wien folgte 1365. Die Hamburger Universität war eine Spätgeburt, sie wurde erst 1919 gegründet. Bis dahin war die Haltung der Hamburger eher zurückhaltend gegenüber dem akademischen Leben. Hamburgs kulturelles und politisches Leben war geprägt durch Kaufleute. Die haben ihre Jungs nach Übersee zur Ausbildung bei den Geschäftspartnern geschickt und gut war‘s. Die akademische Bildungsidee wurde eigentlich hauptsächlich von den Hamburger Sozialdemokraten getragen und mündete schließlich unter ihrer Regierung in die Universitätsgründung.
Die späte Gründungsgeschichte – dann aber durchaus eine zügige Entwicklung – hat also die Universität Hamburg mit dem Fach Journalistik und Kommunikationswissenschaft gemeinsam. An den alten Universitäten wie Berlin, München, Münster und Leipzig etablierten sich Studiengänge für Zeitungs- und Publizistikwissenschaft (später in Kommunikationswissenschaft unbenannt) meist schon in einer ersten Gründungswelle in den 1920er-Jahren. Und auch die ersten berufsvorbereitenden Diplom-Studiengänge für Journalistik an den Universitäten München und Dortmund starteten lange vor dem Hamburger Teilstudiengang für Journalistik (1982), vor der Gründung des Hamburger Instituts (1989) und vor dem Start des Hauptfaches Journalistik und Kommunikationswissenschaft (2001).
Kurz vor der Überführung in das Magister-Hauptfach 2001 erhielten Sie einen Ruf an die Universität nach Jena. Die Mentalität in Jena gegenüber dem akademischen Leben ist eine andere.
Als ich den Ruf nach Jena erhielt, war ich ernsthaft entschlossen, Hamburg zu verlassen. Nichts ging voran in unseren Bestrebungen den Teilstudiengang in ein Magister-Hauptfach umzuwandeln. Das Faszinierende an Jena ist, dass es sowohl in seiner Geschichte ein Gegenmodell zu der jungen Hamburger Universität war, also auch im Prozess des Neuanfangs der Hochschulen in den östlichen Bundesländern viel Dynamik zeigte.
Jena ist eine kleine Stadt, mit einer kleinen Universität, die aber über eine reiche akademische Tradition verfügt. Ich erinnere mich: Ich kam in diese traditionsreichen Hallen, ich spürte diese prächtige Historie. Schiller, Fichte, Schelling und Hegel haben in Jena gelehrt. Diese Stadt liebt ihre Universität. Dass Hamburg seine Universität liebt, kann man bis heute nicht sagen. Jetzt langsam gewinnt die Hochschullandschaft als Wirtschaftsfeld an Reputation und die Universität erhält mehr Anerkennung und sozusagen kleinere Liebesbeweise. Die starke emotionale Bindung und Nähe – wie sie in einer kleineren Universitätsstadt wie Jena besteht – muss sich hier wohl noch entwickeln. Vielleicht geht da etwas voran rund um das Jubiläum im Jahr 2019.
Letztlich bin ich doch in Hamburg geblieben, als ich sah, dass die damalige Universitätsleitung und die Kollegen im Fachbereich ihre Unterstützung für das Hauptfach und die Entwicklung unseres Faches zusagten.
Auch 2006 erhielten Sie einen Ruf nach Wien, den Sie ablehnten.
Auch damals war ich wieder fest entschlossen zu gehen. Ich wollte einfach noch einmal an eine andere Universität und in eine andere Stadt. Letztlich bin ich wieder geblieben, weil sich mit der Förderung des Exzellenzclusters zur Klimaforschung (CliSAP) 2007 durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft einmalige Möglichkeiten boten. Die Chance einer interdisziplinären Zusammenarbeit zwischen Kommunikationsforschung und Naturwissenschaften hat mich fasziniert. Auch rückblickend kann ich sagen: Es hat sich auf jeden Fall gelohnt zu bleiben. Wir waren in der ersten Exzellenzphase 2007-2012 bundesweit das einzige Institut für Kommunikationswissenschaft, das an einem Exzellenzcluster aktiv beteiligt war. Wir konnten innerhalb weniger Jahre ein Forschungsfeld begründen – kommunikationswissenschaftliche Klimaforschung im Schnittfeld von Wissenschafts- und Umweltkommunikation –, das ein einzigartiges Profil bietet, indem es auf einem klar konturierten und gesellschaftlich hoch relevanten Feld Rundum-Forschungsperspektiven bietet, von der Entstehung medialer Aussagen über die Inhalte bis hin zu ihrer Rezeption und Wirkung.
Was gab es für Höhen und Tiefen für das Institut?
Die interfakultäre Zusammenarbeit zwischen Geistes- und Sozialwissenschaften der ersten Jahre war eine gute Idee, aber nicht immer einfach zu leben. Das hatte sich aber mit der Institutsgründung 1989 und der Zuordnung zu den Sozialwissenschaften zurechtgerüttelt. Dann kamen die Bemühungen um das Magister-Hauptfach, die 2001 endlich von Erfolg gekrönt waren. Aber kaum geboren musste das Fach die nächsten Kämpfe bestehen. Denn erstens mussten wir das Curriculum im Zuge des Bologna-Prozesses bald überführen vom Magisterformat mit einem Haupt- und einem Nebenfach in das Format eines Masterstudiengangs, der letztlich 2006 startete.
Vor allem aber legte im Januar 2003 eine externe Expertenkommission ihre Empfehlungen zur Strukturreform der Hamburger Hochschulen vor, die sogenannte „Dohnanyi-Kommission“. In Auftrag gegeben wurde das Gutachten zur Umstrukturierung von Jörg Dräger, damals Hamburgs Wissenschaftssenator. Seine neoliberalen Vorstellungen von Wissenschaft und Berufsausbildung waren radikal. Ein großes Umpflügen der Hamburger Hochschullandschaft sollte stattfinden. Vorbild waren privat finanzierte Hochschulen in den USA. Teil des Plans: Die gesamte Journalistik an der Universität sollte komplett eingestampft werden, zu Gunsten eines ausschließlich an den Bedarf der Medienunternehmen angepassten Studiengangs an der Hamburg Media School.
Zum Glück konnten wir die Abwicklung der Journalistik abschmettern. Es zeigte sich, dass die Kommission mit fehlerhaften Zahlen und falschen Fakten gearbeitet hatte. Vor allem aber erhielten wir innerhalb der Uni sofort Unterstützung durch das Präsidium, die Dekanate und die Nachbarfächer. Diesen erfolgreichen Studiengang – seit 1982 als Teilstudiengang, seit 1989 als Institut etabliert, seit 2001 auch als Haupt- und Nebenfachmaster - wollte sich die Uni nicht nehmen lassen. So ging es nach dem Abwehrkampf in eine nächste, relativ ruhige Phase: Die Nachfrage der Studierenden blieb all die Jahre und bis heute anhaltend hoch.
Ein Highlight der 2000er-Jahre war die Gründung des Erasmus Mundus Master-Programms, international angelegt und von der EU anerkannt. 2006 startete er in einem Konsortium von fünf europäischen Hochschulen. Diese Einbindung und die damit verbundene Kooperation mit außereuropäischen Hochschulen in Sydney, Berkeley und Santiago de Chile hat maßgeblich zu unserer internationalen Vernetzung und Sichtbarkeit beigetragen. Zunächst mit dem Schwerpunkt Europäische Öffentlichkeit, nun seit einigen Jahren mit dem Schwerpunkt „Journalism and Media across Cultures“. Monika Pater als Studienkoordinatorin und ich als Akademische Direktorin hier in Hamburg durften den „Hamburg Specialism“ aufbauen. Mit dem Jahr 2017 hat Katharina Kleinen-von Königslöw die akademische Leitung übernommen.
Was ist das Schönste am Beruf Professorin?
Lesen, Schreiben, Publizieren, die relativ hohe Eigenständigkeit in der Wahl von Forschungsthemen, die Arbeit mit den Studierenden, die internationale Vernetzung. Als Teil der akademischen Community hat man die Möglichkeit, die Welt zu bereisen und dabei immer einen gemeinsamen Nenner zu finden. Die Forschung und die Ansichten zu Journalismus und Kommunikation verbinden die Mitglieder der „Academia“ in aller Welt. Dennoch hat jede Universität ihre besondere kulturelle Färbung. Das ist sehr spannend. Das habe ich sehr genossen.
Außerdem empfinde ich es als Privileg mich, mit herausragend wichtigen Fragen unserer Gesellschaft befassen zu dürfen. Lesen und schreiben zu dürfen und sich dabei in der Öffentlichkeit eine gewisse Aufmerksamkeit zu verschaffen, ohne sich verkaufen zu müssen, ist ein Sonderstatus, den kaum ein anderer Beruf zu bieten hat. Und es ist es wunderbar mit unseren Studierenden, mit jungen, hoch motivierten Leuten zusammen zu arbeiten.
Gibt es Veränderungen des Berufs?
Die Wissenschafts- und Hochschullandschaft hat sich in den vergangenen Jahrzehnten immens verändert. Erstens positiv unter dem Genderaspekt: In den 1970er-Jahren waren Hochschulen noch fest und ausschließlich in Männerhand. Ich war, zusammen mit einigen Kolleginnen, eine der ersten Frauen, die auf eine Professur gekommen sind. Im Mittelbau und auch auf Professorenebene sind heute deutlich mehr Frauen tätig. Dieser Beruf ist zwar noch keineswegs rundum familienfreundlich, dazu müsste der Karrieredruck abgebaut werden, aber es hat sich immerhin die Vorstellung, dass Wissenschaftsleben mit Familienleben vereinbar sein sollte, als Norm durchgesetzt und manche Rahmenbedingung wurde auch verbessert.
Das sind positive Veränderungen. Es gibt auch negative. Der Leistungsdruck, vor allem für die Nachwuchskräfte, ist enorm gestiegen. Die Ökonomisierung und Vermarktung der Hochschulen bekommt der akademischen Aufgabe und ihrer primär kritischen Funktion nicht gut. Die Verrechtlichung und Bürokratisierung sind zweischneidig: Ziele und Leistungserwartungen sind zwar transparenter geworden, aber der Leistungsanspruch ist deutlich gestiegen. Heute sollen junge Akademiker während der Dissertation an Konferenzen bereits vortragen, möglichst auch bei internationalen Konferenzen, und in Zeitschriften veröffentlichen, möglichst in den besten und auch englischsprachig. Die Laufzeiten der Arbeitsverträge sind aber gleich geblieben, trotz erhöhter Leistungsanforderungen. In kürzerer Zeit muss also mehr geleistet werden. Akademische Karrieren sind heute unwägbarer, die Erfolgschancen schlechter einschätzbar. Die Leute überlegen es sich zu Recht sehr gut, ob sie eine akademische Karriere einschlagen wollen. Gesellschaftlich werden so – durch die schlechten Bedingungen – aber wahnsinnige Chancen vertan, indem man kluge Köpfe verliert, und indem die kritische und korrigierende Funktion der Hochschulen unterbewertet wird. Hochschulen sollten weiterhin für den Beruf vorbereiten, aber nicht stringent auf den Berufsmarkt hin ausbilden. Akademische Karrieren müssen planbarer werden und langfristiger angelegt sein.
Wie sehen Sie Ihren Abschied? Wie sieht die Zukunft aus?
Seit Oktober bin ich Emerita der Universität. Ich verabschiede mich mit einem sehr guten Gefühl, weil ich das Institut beim Kollegium – eine Professorin, zwei Professoren, bei den wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und den Sekretariatsmitarbeiterinnen – in sehr guten Händen sehe. Das Kollegium ist einfach toll, alle ergänzen sich wunderbar und führen unsere Studiengänge und Forschungsthemen großartig weiter.
Forschen und schreiben werde ich weiterhin, und in Maßen auch lehren. Alles endlich mit mehr Zeit und Muße und weniger Druck. Zum Glück ist wissenschaftliches Arbeiten nicht an die Position einer Professur gebunden. Was man fürs Forschen braucht, ist ein klarer Kopf, ein Laptop und ein Internetzugang. Die Technik zu beschaffen, sollte nicht schwierig sein, der klare Kopf wird mir vom Universum hoffentlich noch einige Zeit gegönnt. Vielleicht schreibe ich sogar endlich wieder ein Buch. Seit meiner Habilitation und dem Beginn meiner Professur habe ich Bücher nur herausgegeben und Artikel für Zeitschriften geschrieben. Jetzt sollte ein Buch wieder machbar sein. Schauen wir mal.
Hier geht es zur Mitarbeiter-Seite von Irene Neverla.
1919 |
Hamburger Universität wird gegründet. Im Gegensatz zu anderen europäischen Universitäten ist dies eine späte Gründung. |
1982/83 |
Gründung des Teilstudiengangs Journalistik 1982 Gründung des Studiengangs, d.h. Teilstudiengang Journalistik, der entweder als Nebenfach im Magister oder als Zusatzfach in Diplomstudiengängen bzw. bei Staatsexamen studiert wurde. 1982/83 lief der Studienbetrieb voll an. |
1982-2001 | Professur Dieter Roß |
1989 |
Gründung des Instituts 1989 gründete sich das Institut in Form eines Beschlusses durch den Akademischen Senat. Die Bestätigung durch die Behörde erfolgte 1990. Das Institut feiert 2019 30-jähriges Jubiläum und feiert somit parallel zum 100-jährigen Jubiläum der Universität Hamburg. |
1989-2008 |
Professur Hans J. Kleinsteuber (als Professor für Politikwissenschaft am Institut tätig) |
1989-1998 | Professur Otfried Jarren |
1992-2017 | Professur Irene Neverla |
2000-2014 | Professur Siegfried Weischenberg (2001-2008 geschäftsführender Direktor des Instituts) |
2001 | Start des Magisterstudiengangs mit Haupt- und Nebenfach JKW |
2006 |
Überführung des Magisterstudiengangs in den heutigen Masterstudiengang „Journalistik und Kommunikationswissenschaft“ Start des Erasmus Mundus Master-Programms, international angelegt und von der EU anerkannt |
2007 | Start der Förderung des Exzellenzclusters zur Klimaforschung (CliSAP) |
ab 2009 |
Professur Volker Lilienthal |
ab 2015 |
Professur Michael Brüggemann |
2015-2018 |
Seniorprofessur Horst Pöttker |
ab 2016 |
Professur Katharina Kleinen-von Königslöw |
März 2018 |
Wiebke Loosen, Senior Researcher am Leibniz-Institut für Medienforschung│Hans-Bredow-Institut, wird zur Professorin gem. § 17 des Hamburgischen Hochschulgesetzes ernannt |
2019 |
Jubiläumsjahr: 100-jähriges Bestehen der Hamburger Universität |
ab September 2020 |
Professur Juliane Lischka |