Peru
Kriege in Peru seit 1945
Peru (MIR, ELN, 1965 - 1966)
AKUF-Datenbanknr.: |
86 |
Kriegsdauer: |
6/1965 - 1/1966 |
Kriegstyp: |
A-2 |
Kriegsbeendigung |
durch militärischen Sieg Seite B |
|
|
Kriegführende |
|
Seite A |
Movimiento de lzquerda Revolucionaria (MIR)¹ / Ejército de Liberación (ELN)² (25.09.1965 - 12/1965) |
Seite B |
Peru |
KONFLIKTGEGENSTAND UND -ZIELE
Die feudalen Besitz- und Abhängigkeitsverhältnisse im andinen Hochland führten im Rahmen binnenmarktorientierter Entwicklung und damit zunehmender wirtschaftlicher Verknüpfung des Hochlandes mit den fortschrittlicheren Wirtschaftssektoren zu einem latenten Unruheherd. Anfang der 60er Jahre erzielte eine Bauernbewegung unter Hugo Blanco in der Provinz Cuzco Erfolge durch Landbesetzungen und -umverteilungen, die von der Regierung anerkannt werden mußten. Vor diesem Hintergrund glaubten Intellektuelle aus den Küstenstädten, die kubanische Revolution von 1959 sei auf Peru übertragbar. Die Initiatoren der Guerilla-Armeen MIR und ELN kannten dabei weder die Gewohnheiten und die Sprache der indianischen Hochlandbewohner, noch konnten sie verstehen, daß ihr Ziel, die sozialistische Systemumgestaltung, von den Bauern, die in erster Linie an der Verbesserung ihrer eigenen wirtschaftlichen Situation interessiert waren, nicht begeistert aufgenommen wurde. In den Monaten der Kampfhandlungen gelang es der Guerilla kaum, die ländliche Bevölkerung zu mobilisieren; sie wurde innerhalb kurzer Zeit von der Armee militärisch geschlagen.
ERGEBNISSE DES KRIEGES
Der Krieg führte zu keinen direkten Ergebnissen. Möglicherweise war die Landreform, die die 1968 an die Macht gekommene Militärregierung durchführte, eine indirekte Folge des Krieges.
ANMERKUNGEN
[1] Aus ehemaligen Mitgliedern der APRA (einer zu diesem Zeitpunkt bereits konservativ-sozialdemokratischen Massenpartei) bestehend, zielten ihre Aktivitäten auf eine Systemumgestaltung nach kubanischem Vorbild. Das MIR eröffnete den Krieg gegen die Regierung an drei Fronten: in den Departments Piura, Junín und Cuzco. Während die Einheiten in Piura angesichts der anrückenden Armee nach Ecuador flohen, wurde die Einheit in Cuzco unter dem MIR-Führer de la Puente 1965 vollständig aufgerieben, ohne daß diese zuvor Kontakt zur Bevölkerung hätte herstellen können. Einzig die Front in Junín unter Guillermo Lobatón konnte sich gegen die staatlichen Streitkräfte halten, bis auch sie im Januar 1966 besiegt wurde.
[2] Das ELN bestand aus ehemaligen Mitgliedern der Kommunistischen Partei Perus. Seine Aktivitäten zielten wie beim MIR auf eine Systemumgestaltung nach kubanischem Vorbild. Bereits im April 1962 kam ein Vortrupp des ELN unter Héctor Béjar in die Provinz La Mar des Departments Ayacucho. Die Vorbereitungen für einen bewaffneten Kampf des ELN schienen 1965 noch nicht abgeschlossen gewesen zu sein, als nach dem Kriegsbeginn durch das MIR das ELN mit der Besetzung einer Hacienda in den bewaffneten Kampf eintrat. Dennoch bestand in dieser Provinz die größte Unterstützung seitens der Bevölkerung. Da das ELN nicht in der Lage war, seine Unterstützer gegen die staatlichen Truppen zu verteidigen, wurde diese Basis schnell liquidiert bzw. wechselte notgedrungen die Seite. Die Reste des ELN wurden durch das Militär bis zum Dezember 1965 besiegt.
Volkmar Lass
Peru (MIR, ELN, 1965 - 1966)
AKUF-Datenbanknr.: |
147 |
Kriegsdauer: |
17.05.1980 - 10/1997 |
Kriegstyp: |
A-2¹ |
Kriegsbeendigung |
druch militärischen Sieg Seite B (Kämpfe unterhalb der Ebene Krieg) |
Kriegführende |
|
Seite A |
Sendero Luminoso (leuchtender Pfad) |
Seite B |
Peru |
KONFLIKTGEGENSTAND UND -ZIELE
In Peru verfestigte sich nach der Unabhängigkeit die in der Kolonialzeit begründete Spaltung der Gesellschaft entlang regionaler und ethnischer Linien. Die kleine spanischstämmige, weiße Oberschicht war nicht bereit, die indianische Bevölkerung als eigenständige ethnische Gruppe anzuerkennen, sondern versuchte, diese zur Aufgabe ihrer Identität zu zwingen. Das indianisch besiedelte, andine Hochland wurde daher gegenüber der von der weißen Bevölkerungsschicht bewohnten Küstenregion entwicklungspolitisch vernachlässigt und wirtschaftlich ausgebeutet. Besonders hier fand daher der maoistisch ausgerichtete Leuchtende Pfad Unterstützung.
Die Ideologie des Sendero basiert auf Ideen Mao Zedongs und des peruanischen Marxisten José Mariátegui. Ziel des Sendero Luminoso ist es, durch einen mit allen Mitteln geführten bewaffneten Kampf die Regierung und die bestehende Gesellschaftsordnung gänzlich zu zerstören - als Voraussetzung, um eine neue, sozialistische Ordnung schaffen zu können.
ERGEBNISSE DES KRIEGES
Das erste Jahrzehnt der bewaffneten Auseinandersetzungen war durch eine Spirale der Gewalt gekennzeichnet, die weite Teile Perus in Mitleidenschaft zog und in den Konfliktgebieten zu einer allgemeinen Militarisierung der Gesellschaft führte. Auf der einen Seite verstärkte der Leuchtende Pfad die Bemühungen, seine bisherigen Erfolge in den ländlichen Regionen zu verfestigen und in den sogenannten "befreiten Zonen" Volkskomitees zu gründen. Die Unterstützung in diesen Regionen war zunächst sehr groß, da die wirtschaftliche Vernachlässigung durch den Staat und das Fehlen effizienter Gremien der Interessenvertretung ein Machtvakuum hatten entstehen lassen, in dem der Leuchtende Pfad als der einzige Akteur erschien, der den Forderungen zu Nachdruck verhelfen und die Lösung der Probleme vorantreiben könnte. Die starken Migrationsbewegungen von Arbeitskräften aus den Hochlandregionen in die wirtschaftlich starke Küstenregion mit den Städten Lima und Callao, ließen in den nachfolgenden Jahren auch dort, vor allem in den sogenannten pueblos jóvenes, den Elendsvierteln, eine soziale Basis entstehen, die den bewaffneten Kampf der Guerilla unterstützte. Wo das Vorgehen der Guerilla-Gruppe zur Erlangung eines Alleinvertretungsanspruches auf den Widerstand der Bevölkerung stieß, erzwangen rigorose Methoden wie Zwangsrekrutierungen und die Einberufung von Volksgerichten, denen nicht selten Hinrichtungen folgten, die notwendige Unterstützung für den bewaffneten Kampf gegen den Staat. Auf der anderen Seite führten das Militär und die eigens geschaffenen Anti-Terror-Einheit DINCOTE der peruanischen Regierung ihren brutalen Kampf gegen den Sendero Luminoso. Ganze Dörfer, die man der Zusammenarbeit mit den Aufständischen beschuldigte, wurden ausgerottet. Die als "schmutziger Krieg" bezeichnete Taktik der Sicherheitskräfte, die in weiten Teilen Perus aufgrund des Ausnahmezustandes über nahezu uneingeschränkte Herrschaftsgewalt verfügen, zielte vor allem darauf ab, die Bevölkerung in Unterstützer des Militärs und Anhänger der Guerilla zu spalten.
Nach der Phase der direkten Konfrontation im südlichen Andenhochland, in der keine der beiden Seiten wirklich in der Lage gewesen wäre, einen militärischen Sieg davonzutragen, zogen sich die Kämpfer des Leuchtenden Pfads zusehends in die schwer zugänglichen Gebiete entlang des Huallaga-Flusses zurück. Im oberen Huallaga-Tal, einem der größten Anbaugebiete der Kokapflanze in Lateinamerika, übernahmen sie fast vollständig die Rolle der herrschaftlichen Ordnungsmacht und etablierten sich als Zwischenhändler zur kolumbianischen Drogenmafia.
Seit dem Amtsantritt von Präsident Fujimori im Jahr 1990 hat sich das Vorgehen gegen den Leuchtenden Pfad deutlich verschärft. Im Mittelpunkt seiner Strategie zur Lösung des Konfliktes steht die rein militärische Bekämpfung des Kriegsgegners. Dementsprechend überließ die neue Regierung den Militärs alle Freiheiten bei der Bekämpfung der Guerillabewegung. Dies führte nach Angaben der US-amerikanischen Menschenrechtsorganisation American Watch zu verstärkten Menschenrechtsverletzungen durch die Militärs. Im September 1992 wurden der Führer des Sendero, Abimael Guzmán, sowie weitere Führungskader der Partei festgenommen. Im Anschluß daran kam es zu erheblichen internen Auseinandersetzungen, die schließlich zu einer Spaltung der Gruppierung führten. Anlaß war das Angebot von Guzman an die peruanische Regierung, Friedensverhandlungen aufzunehmen sowie sein Aufruf an die verbliebenen KämpferInnen, den bewaffneten Widerstand aufzugeben und sich im Rahmen eines staatlichen Amnestie-Programms zu ergeben. Jene, die nicht zum Einlenken bereit waren, reformierten und reorganisierten sich um Oscar Ramirez Duran, der ehemaligen Nummer Zwei des Leuchtenden Pfads.
Neben der militärischen Schwächung sowie den internen Auseinandersetzungen stellte in den nachfolgenden Jahren vor allem der Verlust der sozialen Basis und die sinkende Akzeptanz des Guerillakrieges das hauptsächliche Problem für die Handlungsfähigkeit der Gruppierung dar. Die Aktionen nahmen dementsprechend kontinuierlich ab.
Nach Aussagen von Menschenrechtsorganisationen kamen in den Auseinandersetzungen bislang etwa 28.000 Menschen ums Leben - ein Großteil davon unbeteiligte Zivilisten. Hinzu kommen die ungezählten "Verschwundenen" und Opfer anderer Menschenrechtsverletzungen, über deren Zahl es keine verlässlichen Angaben gibt. Etwa 30.000 Familien verließen entweder aus Angst vor dem Terror oder unter Zwang ihre Dörfer im Hochland und anderen Regionen. Vorsichtigen Schätzungen zufolge beläuft sich der gesamtwirtschaftliche Schaden des Krieges auf rund 18 Milliarden US-Dollar.
ANMERKUNGEN
[1] Bereits seit Beginn der 80er Jahre, verstärkt jedoch seit 1988, betreibt die US-amerikanische Drogenbekämpfungsbehörde Drug Enforcement Agency (DEA) Projekte zur Bekämpfung des Koka-Anbaus in der Region des oberen Huallaga-Tales, die gleichzeitig Haupteinflußzone des Sendero Luminoso ist. Es ist davon auzugehen, daß der Anti-Drogen-Einsatz der USA sich gleichzeitig gegen die Guerilla richtet.
Astrid Nissen
Peru / Ecuador (1981)
AKUF-Datenbanknr.: |
149 |
Kriegsdauer: |
28.01.1981 - 02.02.1981 |
Kriegstyp: |
C-2 |
Kriegsbeendigung |
durch Vermittlung Dritter (OAS) |
|
|
Kriegführende |
|
Seite A |
Peru |
Seite B |
Ecuador |
KONFLIKTGEGENSTAND UND -ZIELE
Der Konflikt um die Grenzregion (ca. 200.000 km²) zwischen Ecuador und Peru, in der Öllagerstätten nachgewiesen sind, geht zurück auf eine 1829/30 vorgenommene Grenzziehung zwischen dem damaligen Gran Colombia und Peru, die von Peru nicht anerkannt wurde. Trotz verschiedener Schiedsgerichtsverfahren und territorialer Zugeständnisse Ecuadors an Peru im Jahr 1890 kam es zu keiner endgültigen Lösung. Im Krieg von 1941 erlangte Peru die Abtretung von zwei Dritteln des von Ecuador beanspruchten Gebiets. Der neue Grenzverlauf wurde im Protokoll von Rio de Janeiro 1942 unter Vermittlung von Argentinien, Brasilien, Chile und den USA zwar festgelegt, doch 1960 widerrief Ecuador seine Zustimmung zu dem Protokoll, da es durch einen Gewaltakt zustande gekommen sei. Peru berief sich weiterhin auf das Protokoll. Der Krieg von 1981 begann mit einem militärischen Angriff Perus, das damit seinerseits auf die vorhergehende Besetzung unbemannter peruanischer Grenzposten in der umstrittenen Grenzregion antwortete.
ERGEBNISSE DES KRIEGES
Der Krieg endete durch einen Waffenstillstand unter Vermittlung der ehemaligen Garantiemächte von 1942. Die 1942 vereinbarte Grenzziehung blieb die offizielle Grenzziehung. Ecuador erreichte die Zusicherung, daß die OAS das Forum für weitere Verhandlungen sein sollte, nicht bloß die Unterzeichnerstaaten von 1942. Gleichzeitig sicherte Peru Verhandlungen über den unklaren Grenzverlauf zu, ohne allerdings das Protokoll von 1942 neu verhandeln zu wollen. Im Januar 1984 kam es erneut zu einem Grenzzwischenfall in besagtem Gebiet; dies deutet darauf hin, daß der Konflikt nicht endgültig gelöst ist. Neun Soldaten sollen bei den Kämpfen ums Leben gekommen sein.
Volkmar Lass
Peru (MRTA, 1987 - 1994)
AKUF-Datenbanknr.: |
204 |
Kriegsdauer: |
11/1987 - 1994 |
Kriegstyp: |
A-2 |
Kriegsbeendigung |
durch militärischen Sieg Seite B (Kämpfe unterhalb der Ebene Krieg) |
|
|
Kriegführende |
|
Seite A |
Movimiento Revolucionario Túpac Amaru (MRTA) |
Seite B |
Peru |
KONFLIKTGEGENSTAND UND -ZIELE
Im Gegensatz zur bekannteren Gruppe Sendero Luminoso (vgl. Krieg Nr. 147), welche die völlige Beseitigung der bestehenden Ordnung anstrebt, wollte der MRTA im wesentlichen die sozialen und politischen Partizipationsmöglichkeiten der Bevölkerung erhöhen. Die ersten Aktivitäten waren bewaffnete Propaganda-Aktionen in Lima, wobei der MRTA Lebensmitteltransporte ausraubte und die Beute in den Armensiedlungen verteilte. Die Hauptforderungen des MRTA richteten sich auf die Nationalisierung ausländischer Firmen, Lohnerhöhungen, Subventionen für Grundnahrungsmittel und die Freilassung politischer Gefangener. Das MRTA baute in drei ländlichen Regionen, nördlich und östlich von Lima, Gruppen auf. Mit der Besetzung der Stadt Juanjui vor laufenden Fernsehkameras erlangte das MRTA große Publizität.
ERGEBNISSE DES KRIEGES
Im Zuge der verstärkten Bekämpfung der Guerilla unter Alberto Fujimori erzielten peruanische Anti-Guerilla-Einheiten seit 1992 eine Reihe von Erfolgen im Kampf gegen den MRTA, darunter die Gefangennahme der beiden Anführer des MRTA sowie zahlreicher weiterer Anhänger. Der zunächst angekündigte Zusammenschluß von verbliebenen MRTA-Einheiten mit den Kämpfern des Sendero Luminoso blieb ohne spürbare Erfolge. Aufgrund der fehlenden Massenbasis war der Gruppierung damit die Aktionsgrundlage entzogen. Die Zahl der bewaffneten Übergriffe, die der Gruppierung zuzurechnen sind, nahm dementsprechend stetig ab, so daß die Auseinandersetzungen seit Mitte 1994 nur noch als Bewaffneter Konflikt geführt werden.
Astrid Nissen
Ecuador / Peru (1995)
AKUF-Datenbanknr.: |
213 |
Kriegsdauer: |
26.01.1995 - 28.02.1995 |
Kriegstyp: |
C-2 |
Kriegsbeendigung |
durch Vermittlung Dritter (OAS) |
|
|
Kriegführende |
|
Seite A |
Ecuador |
Seite B |
Peru |
KONFLIKTGEGENSTAND UND -ZIELE
Der Konflikt um die Grenzregion zwischen Ecuador und Peru, in der Öllagerstätten nachgewiesen sind, geht zurück auf eine 1829/30 vorgenommene Grenzziehung zwischen dem damaligen Gran Colombia und Peru, die von Peru nicht anerkannt wurde. Trotz verschiedener Schiedsgerichtsverfahren und territorialer Zugeständnisse Ecuadors an Peru im Jahr 1890 kam es zu keiner endgültigen Lösung. Im Krieg von 1941 erlangte Peru die Abtrennung von zwei Dritteln des von Ecuador beanspruchten Gebiets. Der neue Grenzverlauf wurde im Protokoll von Rio de Janeiro 1942 unter Vermittlung von Argentinien, Brasilien, Chile und den USA zwar festgelegt, doch 1960 0widerrief Ecuador seine Zustimmung zu dem Protokoll, da es durch einen Gewaltakt zustande gekommen sei. Im Jahr 1981 (vgl. Krieg Nr. 149) begann ein weiterer kurzer Krieg zwischen den beiden Ländern, und auch in nachfolgenden Jahren waren kleinere Zwischenfälle an dem umstrittenen Grenzverlauf zu beobachten.
ERGEBNISSE DES KRIEGES
1995 konnten die bewaffneten Auseinandersetzungen, die mit einem Angriff Ecuadors auf peruanische Grenzposten begonnen hatten, schnell beendet werden, da sich insbesondere einige Mitglieder der OAS schnell um eine Lösung des Konfliktes bemühten. Als Garanten des "Rio-Protokolls" nahmen Argentinien, Brasilien, Chile und die USA mit den beteiligten Kriegsparteien Verhandlungen auf. Nach dreiwöchigen Verhandlungen gelang es, mit der Erklärung von Montevideo eine Übereinkunft zu treffen.
Der Krieg forderte ca. 45 Menschenleben und 100 Verletzte. Die finanziellen Kosten werden allein für Ecuador auf 300 Millionen US-Dollar geschätzt.
Astrid Nissen
Bewaffnete Konflikte in Peru seit 1993
- Peru (Sendero Luminoso, 1997 - 1999)