Prof. Dr. Stefan C. Aykut
Foto: Jonas Albrecht
Mercator-Stiftungsprofessur für Soziologie, insbesondere gesellschaftliche Dynamiken der ökologischen Transformation
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Dienstag 14-15h, Von-Melle-Park 5, Raum 2144, oder nach Verabredung. Für Sprechzeiten im August 2024 melden Sie sich bitte per Mail. Bitte versuchen Sie für alle anderen Termine zunächst, hier einen Termin zu buchen. Sollte kein passender Termin buchbar sein oder es zu Problemen kommen, kontaktieren Sie uns gerne per Mail (transformationdynamics@uni-hamburg.de). / Tuesday 14-15h, Von-Melle-Park 5, Room 2144 or by appointment. Please try to book an appointment here first. If no suitable appointment can be booked or if there are any problems, please contact us by email (transformationdynamics@uni-hamburg.de).
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Meine Zeit an der Universität Hamburg begann im Mai 2017 als Juniorprofessor für Soziologie mit dem Schwerpunkt ökologische Krisen und Konflikte, bevor ich 2023 auf die Mercator-Stiftungsprofessur für Soziologie berufen wurde. Zuvor habe ich Sozialwissenschaften, Politikwissenschaften und Wissenschaftsgeschichte an der FU Berlin, der Sabanci University Istanbul und der Ecole des Hautes Etudes en Sciences Sociales Paris (EHESS) studiert. An der EHESS promovierte ich 2012 zum Thema „How to govern a new global risk? The construction of climate change as a public problem in Germany and France, at the European and global level“. Es folgten Stationen an den Instituten LATTS und Lisis der Université Paris-Est Marne-la-Vallée und Aufenthalte als Gastforscher am Institut für Soziologie der TU-Berlin und am Centre Marc Bloch der HU Berlin. Seit 2019 bin ich Träger des Heinz Maier-Leibnitz Preises für Nachwuchsforscher*innen der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG).
Zentraler Gegenstand meiner Forschung und Lehre ist die gesellschaftliche Auseinandersetzung mit ökologischen Problemen - insbesondere dem Klimawandel. Dabei interessiert mich einerseits, wie ökologische Krisen wissenschaftlich gedeutet und politisch bearbeitet werden und ggf. Prozesse sozialen Wandels anstoßen. Andererseits untersuche ich, wie dabei neue soziale Konflikte, aber auch neue Formen sozialer Koordination entstehen, die verschiedene gesellschaftliche Akteure, Governanceebenen und -arenen, und Dimensionen von Autorität (politisch, privat, epistemisch) miteinander verknüpfen.
Empirisch liegt der Fokus auf Untersuchungen zur globalen Klimagovernance, zu ökologischen Transformationsprozessen, sowie zur Institutionalisierung globaler ökologischer Grenzen in verschiedenen gesellschaftlichen Teilbereichen, etwa in der Finanzwirtschaft und in nationalen Rechtssystemen. Konzeptuell und methodisch zeichnet sich meine Forschung durch eine Verknüpfung von politischer Soziologie, Umweltsoziologie, Science and Technologie Studies und Ethnographie aus.