"Care & Coffee" startet
12. April 2022
Care & Coffee. Interdisziplinäre Perspektiven auf gegenwärtige Herausforderungen von Sorgearbeit
Spätestens seit der Corona-Pandemie ist die gesellschaftliche Relevanz und Unverzichtbarkeit von Carearbeit sichtbar geworden. Care- oder Sorgearbeit lässt sich als Tätigkeit zur Erhaltung alles Lebensnotwendigen und Sicherung der Existenzbedingungen charakterisieren, auf die Menschen bzw. Lebewesen grundlegend und existentiell angewiesen sind. Sie umfasst bezahlte und unbezahlte Tätigkeiten, in Bereichen wie Pflege, Betreuung, Erziehung sowie frühkindlicher Bildung, aber auch Selbstsorge.
Die Reihe widmet sich aus interdisziplinären Perspektiven der Frage, welche Wandlungs- und Krisenprozesse aktuell zu beobachten sind. Sie wird veranstaltet vom Forschungsverbund „Sorgetransformationen“ (www.sorgetransformationen.de), gefördert von der BWFGB Landesforschungsförderung.
Mittwoch, 27.04.2022
Parental leave and day-care policy, take-up consequences and changing normative beliefs: Evidence from two survey experiments
Prof. Pia S. Schober, Ph.D., Universität Tübingen
Montag, 09.05.2022
Care Commons: Infrastructural (re)compositions for life sustenance through and against regimes of chronic crisis
Isabel Gutiérrez Sánchez, Ph.D., University College London
Donnerstag, 02.06.2022
Community Kapitalismus und freiwillige Sorgearbeit als Sorgearbeit sui generis
Dr. Tine Haubner, Universität Jena
Jeweils 14:00-15:00 Uhr, digital per Zoom
Koordination
Prof. Dr. Almut Peukert / PD Dr. Tanja Carstensen, Forschungsverbund „Sorgetransformationen“