Studentisches Forschungsprojekt - Ernährung nachhaltig gestalten: Die Macht digitaler BeeinflussungVon Mia Andresen, Cornelia Scharli und Anja Schratt; Unterstützt durch Prof. Dr. Johanna Kokot
29. Juli 2025

Foto: Pexels/Wendy Wei
Dieses studentische Forschungsprojekt konnte erfolgreich Mittel aus der Exzellenzstrategie einwerben. Weitere Informationen können Sie hier finden.
Vor dem Hintergrund ökologischer Herausforderungen und der Notwendigkeit nachhaltiger Lebensstile widmet sich ein neues Forschungsprojekt an der Universität Hamburg der Frage, wie digitale Werkzeuge das Konsumverhalten im Bereich Ernährung beeinflussen können.
Unter dem Titel „Ernährung nachhaltig gestalten: Die Macht digitaler Beeinflussung“ untersucht das Projekt, wie digitale Einkaufsumgebungen, beispielsweise virtuelle Supermärkte, Entscheidungsprozesse prägen. Im Fokus steht die Frage, inwieweit gestalterische Elemente dazu beitragen können, nachhaltigere Kaufentscheidungen zu fördern, ohne dass dies explizit kommuniziert werden muss.
Digitale Konsumräume, wie sie etwa durch Online-Shopping entstehen, haben sich längst als fester Bestandteil unseres Alltags etabliert. Dabei formen sie nicht nur, was wir kaufen, sondern auch, wie wir Entscheidungen treffen. Genau an dieser Schnittstelle setzt das Forschungsprojekt an und fragt, welchen Beitrag solche Umgebungen zu nachhaltiger Entwicklung leisten können.
Experimentelle Forschung im WiSo-Forschungslabor
Zur Beantwortung dieser Fragen wird ein kontrolliertes Laborexperiment durchgeführt, unterstützt durch die Infrastruktur des WiSo-Forschungslabors der Universität Hamburg. Das Labor ermöglicht es, Entscheidungen unter wissenschaftlich kontrollierten Bedingungen zu analysieren.
Beitrag zur Nachhaltigkeitsforschung
Mit dem Projekt soll ein Beitrag zum interdisziplinären Diskurs über nachhaltige Ernährung geleistet werden – ein Thema, das zunehmend auch im wissenschaftlichen und politischen Raum an Bedeutung gewinnt. Es berührt Fragen des Umwelt- und Klimaschutzes ebenso wie solche der sozialen Verantwortung und individuellen Verhaltenssteuerung.
Durch die Verbindung von Digitalisierung, Konsumverhalten und Nachhaltigkeit leistet das Projekt einen innovativen Beitrag zur sozial-ökonomischen Forschung an der Universität Hamburg.
Weitere Informationen und Berichte sind auf dem Instagram-Account der Forschungsgruppe "nebenbei.forschen" zu finden.