Förderung durch die Stiftung Mercator - Wie kann Klimaschutz nachhaltig finanziert werden?
13. März 2025

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Im neuen Forschungsvorhaben „Finanzierungsstrategien für Klimaschutz und Biodiversität“ werden Forschende der Universitäten Hamburg und Kassel im Dialog mit der Finanzwirtschaft innovative Finanzierungs- und Investitionsstrategien entwickeln, um den großen Herausforderungen Klimawandel und Biodiversitätsverlust zu begegnen. Die Stiftung Mercator fördert das Vorhaben mit insgesamt rund 2.447.213,95 Euro.
Finanzielle Stabilität garantieren, aber auch ökologischen Nutzen gewährleisten – das sind die großen Anforderungen, denen sich nachhaltige Investitionen stellen müssen. Wie es gelingen kann, Kapital für nachhaltige Projekte zu mobilisieren, welche Rolle nachhaltige Finanzprodukte bei der Transformation der Wirtschaft spielen können und wie sich regulatorische Maßnahmen auswirken, sind nur einige der vielen Fragen, denen die Forschenden im neuen Projekt „Sustainable Finance für Klima“ nachgehen werden.
Das Team will unter anderem innovative Finanzierungsstrategien entwickeln, die ökonomisch zukunftsfähig sowie ökologisch nachhaltig sind und die Resilienz des Finanzsystems gegenüber ökologischen Krisen erhöhen.
Koordiniert wird die Forschungskooperation an der Universität Hamburg von Prof. Dr. Alexander Bassen, Professor für Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Kapitalmärkte und Unternehmensführung, Prof. Dr. Timo Busch, Professor für Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Energie- und Umweltmanagement, sowie Prof. Dr. Kerstin Lopatta, Professorin für Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Externe Rechnungslegung, Prüfung und Nachhaltigkeit. Prof. Dr. Christian Klein, Professor für Nachhaltige Finanzwirtschaft, leitet das Projekt, das von Anfang 2025 bis Ende 2027 läuft, auf Seiten der Universität Kassel.
„Wir brauchen dringend Lösungen, die Finanzmärkte und nachhaltige Entwicklung in Einklang bringen. Unser Projekt untersucht, wie Klimaschutz und Finanzmärkte zusammenwirken “, erklärt Prof. Dr. Alexander Bassen. Daher liege ein besonderer Fokus auf der praktischen Umsetzung der wissenschaftlichen Erkenntnisse in konkreten Finanz- und Wirtschaftsstrategien, um nachhaltige Investitionen gezielt zu fördern.
Dafür arbeiten die Forschenden eng mit Akteurinnen und Akteuren aus Politik, Wirtschaft und von Finanzinstitutionen zusammen. „Wir untersuchen, wie Finanzströme gezielt für eine klimafreundliche Transformation genutzt werden können“, sagt Prof. Dr. Timo Busch. Prof. Dr. Kerstin Lopatta ergänzt: „Unser Ziel ist es, Transparenz und Vergleichbarkeit in der Offenlegung von Klima- und Biodiversitätsrisiken zu verbessern, um entscheidungsrelevante Information ohne unnötige Bürokratiekosten zu identifizieren.“
Kontakt:
Prof. Dr. Alexander Bassen
Universität Hamburg
Fakultät für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften
Tel.: +49 40 42838-4064
E-Mail: alexander.bassen"AT"uni-hamburg.de
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