Vom Kiez in die Wissenschaft: Soziologin Tanja Bogusz über ihren ungewöhnlichen Lebensweg
14. August 2024

Foto: Bogusz (privat)
Ihre Großmutter war Damenringkämpferin, ihre Mutter arbeitete als Barfrau – Dr. habil. Tanja Bogusz verbrachte ihre Kindheit auf St. Pauli. Wie sie ihren Weg vom Kiez in die Wissenschaft fand, schildert die Soziologin aus dem Fachbereich Sozialökonomie, die unter anderem Gastprofessuren in Paris und Berlin wahrnahm und in New York forschte, in ihrem neuen und persönlichen Bestseller „Das Mädchen mit dem Heiermann“. Nach zahlreichen Publikationen über die international vergleichende Sozialtheorie, Transformationssoziologie und gesellschaftliche Naturverhältnisse geht es darin in Anlehnung an Didier Eribon um Themen wie Stigma und ungleiche Chancen, aber auch darum, wie wichtig ein durchlässiges Schulsystem, unterstützende Lehrkräfte und erlernte Experimentierfreudigkeit sind. Tanja Bogusz ist unter anderem seit 2022 Leiterin des DFG-Projekts „Experiencing Nature and Society. A Multi-Sited Inquiry on Marine and Ethnographic Field-Sciences (FIELDS)” am Center for Sustainable Society Research (CSS) der Universität Hamburg.
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