Künstliche Intelligenz, Gender und die Arbeit der Zukunft
Genderperspektivische Forschung zum Einfluss von KI auf die Arbeitswelt
Es spricht einiges dafür, dass Künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen die nächste wichtige ‚Welle‘ von Technisierungs-, Automatisierungs- und Digitalisierungsprozessen der Arbeitswelt sein werden. Damit verbunden sind nicht nur neue Herausforderungen der Gestaltung von Arbeit; immer deutlicher wird auch, dass KI einige Problemlagen hinsichtlich Gender und ihren Verschränkungen mit anderen Ungleichheitskategorien aufweist.
Das Forschungsvorhaben untersucht Implikationen von Künstlicher Intelligenz und maschinellem Lernen in Bezug auf die Arbeitswelt der Zukunft aus Genderperspektiven. Ziel ist eine systematische Aufarbeitung des bisherigen internationalen Erkenntnisstandes, ein vertieftes Verständnis der relevanten Akteur:innen, ihrer Interessen, Forderungen und Konfliktfelder sowie der Schwachstellen bisheriger wissenschaftlicher und öffentlicher Auseinandersetzungen mit dem Themenfeld. Auf Grundlage der Ergebnisse wird auch diskutiert, welche Handlungsbedarfe daraus für betriebliche und politische Akteur:innen entstehen.
Laufzeit: 01. August 2021 bis 30. September 2022
- Projektleitung: PD Dr. Tanja Carstensen
- Projektmitarbeiterin: Dr. Kathrin Ganz
- Drittmittelgeberin: Hans-Böckler-Stiftung