Herzlich Willkommen
Im Zentrum unserer Forschung und Lehre stehen Persistenzen und Wandel von Geschlechterverhältnissen in der Erwerbs-, Familien- und Reproduktionsarbeit.
Arbeit wird i.d.R. als Erwerbs- oder noch enger gefasst als Berufsarbeit verstanden, aber auch Hausarbeit, sogenannte Freiwilligenarbeit, Familienarbeit, Emotions-, Beziehungs- und Reproduktionsarbeit finden sich immer wieder als mehr oder weniger gefüllte Begriffe von Arbeit in unserem Alltag oder in Diskussionen wieder.
Wir erforschen und hinterfragen die Verwobenheit und Ko-Konstitution von Arbeit und Geschlecht, indem wir Geschlecht als genuin soziales (Interaktions-)Phänomen fassen und danach fragen, wie Geschlecht in, durch und über Arbeit in unserer Gesellschaft (nicht) hergestellt, zugeschrieben und institutionell abgesichert wird. In aktuellen empirischen Forschungsprojekten fokussieren wir insbesondere auf Carearbeit bzw. Sorgearbeit, die geschlechterdifferenzierende Arbeitsteilung in un-/gleichgeschlechtlichen Paarbeziehungen sowie auf reproduktive und familiale Praktiken in Familiengründungsprozessen.