Aktuelles
Juni 2024
Neu erschienen:
Eine kompakte Einführung in die arbeitssoziologische Forschung und Theorie
Menz, Wolfgang; Seeliger, Martin (Hg., 2024): Soziologie der Arbeit. Ein Reader. Berlin: Suhrkamp Wissenschaft
April 2024
17.04.2024
Neues Forschungsprojekt am Fachbereich Sozialökonomie gestartet - Wenn geltende (Arbeits-) Rechte nicht einklagbar sind
Ein Forschungsprojekt an der Universität Hamburg untersucht die Folgen von prekären Lebenslagen für die Inanspruchnahme von Arbeitsrechten
Von (multipler) Prekarität gekennzeichnete Lebenslagen können es erschweren, formal geltende Arbeitsrechte einzufordern. Armut und unzureichende soziale Sicherung, überlastende Fürsorgeverpflichtungen, Exklusion (z.B. aufgrund von Rassismus) oder ein unsicherer Aufenthaltsstatus führen potenziell dazu, dass Beschäftigte Rechtsverletzungen bei der Arbeit (z.B. unbezahlte Überstunden, nicht gewährte Urlaubsansprüche) nicht oder nur begrenzt problematisieren (können). Individuelle rechtliche Strategien im Betrieb geraten bei lebensweltlicher Prekarität ebenso an ihre Grenzen wie kollektive gewerkschaftliche Organisierung.
Im Mittelpunkt des durch die Hans-Böckler-Stiftung geförderten Forschungsprojekts Arbeitsrechte in prekären Lebenslagen steht vor diesem Hintergrund die Frage wie, warum und unter welchen Umständen prekäre Lebenslagen praktisch die Möglichkeit einer Inanspruchnahme von formal geltenden Arbeitsrechten einschränken. Das Projekt untersucht, wie prekäre Lebenslagen sich auf Strategien der Betroffenen auswirken (z.B. Erdulden, Exit / Kündigung, situativer Ungehorsam, Rechtsstreit, kollektive Organisierung, öffentliche Kritik) und welche Konsequenzen für Arbeitsbeziehungen damit verbunden sind (z.B. Normalisierung von Arbeitsrechtsverletzungen, Erosion arbeitsrechtlicher Standards).
Empirischer Schwerpunkt der Forschung sind qualitative Interviews mit Menschen in prekären Lebenslagen, die eine arbeitsrechtliche Beratung in Anspruch nehmen, über Alltagserfahrungen und Strategien im Umgang mit Arbeitsrechtsverletzungen. Ziel der Forschung ist es, Ansatzpunkte sowohl für eine ermächtigende Beratungspraxis als auch für eine erfolgreiche gewerkschaftliche Organisierung von Beschäftigten in prekären Lebenslagen zu identifizieren. Darüber hinaus sollen politische Entscheidungsträger*innen für spezifische Schutzbedarfe von Beschäftigten in prekären Lebenslagen sensibilisiert werden.
Kontakt
Dr. Nikolai Huke (Projektleitung)
Universität Hamburg
Fakultät für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften
Sozialökonomie
Soziologie
Welckerstraße 8
20354 Hamburg
Raum: 5.18
Tel.: +49 0 1578-7414416
E-Mail: nikolai.huke@uni-hamburg.de
Veranstaltung:
Vom 3. - 5. April 2024 findet die „International Labour Process Conference“ an der Universität Göttingen statt.
Lukas Underwood (SOFI Göttingen): „Standardized Creativity – Solo-self-employed Work under Economic Conditions“
ILPC- Program: https://www.ilpc.org.uk/Portals/7/ILPC-Program_3_26__1.pdf
Dezember 2023
Wie hältst Du es mit der Arbeit?
Die Welt am Sonntag zitiert auf einem Interview mit Wolfgang Menz im Artikel „Wie hältst Du es mit der Arbeit?“ von Hannah Bethke, WaS, Buch „Politik“, S. 5, 31.12.2023, https://www.welt.de/politik/deutschland/plus249280284/Arbeit-Die-Erosion-der-deutschen-Arbeitsmoral-und-die-gravierenden-Folgen.html
November 2023
Tarifvertrag für Studierende gefordert
Das Neue Deutschland zitiert Wolfgang Menz im Artikel „Studentische Beschäftigte: Protest gegen prekäre Wissenschaft. Wissenschaftler fordern bessere Arbeitsbedingungen für studentische Beschäftigte“ von Felix Sassmannshausen, 30.11.2023, https://www.nd-aktuell.de/artikel/1178176.tarifrunde-der-laender-studentische-beschaeftigte-protest-gegen-prekaere-wissenschaft.html
Neu erschienen:
Beitrag: Crowdwork für eine diverse Crowd als gute Arbeit gestalten?
Nowak, Iris; Frieß, Wiebke; Menz, Wolfgang; Rastetter, Daniela; Schramm, Florian, in: ZDfm 2023, 8 (1-2), 181-185.
Oktober 2023 / Teilprojekt „Teilhabe Nutzer:innen“ und Teilprojekt „Partizipation Beschäftigter“
Danksagung Fachtag „Wer bestimmt was und wie?“
Am 06. Oktober 2023 fand unser Fachtag zum Thema der Selbstorganisation und Interessenvertretung von Adressat:innen und Beschäftigten der Heimerziehung an der Universität Hamburg statt. Wir danken allen Vortragenden herzlich für die Beiträge sowie allen Anwesenden für die weiterführenden Diskussionen.
Die aufgezeichneten Vorträge sind dank Lecture2Go direkt auf der Website des Fachtags oder über die Website von Lecture2Go abrufbar.
Oktober 2023:
Freitickets für Studierende - 4. Hamburger Nachhaltigkeitsdialoge am 12.10.2023 von 13:00 - 17:00 Uhr
im Hamburger Dockland und via Zoom
Für die Veranstaltung werden für Studierende 5 Freitickets pro Studiengang angeboten!
Das Programm zum Thema "Chancen der sozialen Nachhaltigkeit für Unternehmen"
sowie alle weiteren Infos siehe bitte unter dem nachfolgenden Link:
www.hamburger-nachhaltigkeitsdialoge.de
Fachtag "Wer bestimmt was und wie?"
Selbstorganisation und Interessenvertretung von Adressat:innen und Beschäftigten der Heimerziehung
Freitag, O6.1O.2O23, ESA O 221, Universität Hamburg
Das Team des interdisziplinären Forschungsprojekts „geste“, unter der Leitung von Prof’in Zoe Clark und Prof. Wolfgang Menz, präsentiert seine Forschungsergebnisse beim Fachtag „Wer bestimmt was und wie“ an der Universität Hamburg.
Partizipation, Selbstorganisation und Interessenvertretung von jungen Menschen und Beschäftigten stehen vor neuen Herausforderungen. So wirken sich neue Steuerungsformen und der allgegenwärtige Fachkräftemangel auf die Arbeitsbedingungen und -prozesse der Beschäftigten aus. Gleichzeitig werden durch die Reform des SGB VIII die Partizipationsrechte junger Menschen erheblich gestärkt, was eine Neugestaltung bisheriger Formate sinnvoll erscheinen lässt. Das Forschungsprojekt geste hat die Praktiken der Teilhabe sowohl von Nutzer:innen als auch von Beschäftigten im Feld der Heimerziehung untersucht und präsentiert nun die Ergebnisse sowie konkrete Impulse für die Weiterentwicklung der Teilhabemöglichkeiten von Beschäftigten und jungen Menschen in der Heimerziehung.
https://geste-jugendhilfe.de/fachtag/
August 2023:
Neue Publikation:
Nicht erst seit der Coronakrise leiden Eltern, Erzieherinnen und Kinder unter einem massiven Fachkräftemangel. Doch bisherige Lösungsstrategien schaffen keine Abhilfe.
Stefan Kerber-Clasen, Franziska Meyer-Lantzberg, Yalçın Kutlu (2023): Kita – Krise – Kollaps? In: Blätter für deutsche und internationale Politik 8/2023, S. 111-116
Frühjahr 2023
Neu erschienen: Sorgetransformationen: Interdisziplinärer Forschungsverbund zur Care-Arbeit
Almut Peukert, Wolfgang Menz, Tanja Carstensen, Sandra Antelmann, Franziska Baum, Miriam Beblo, Elisabeth Bublitz, Petra Böhnke, Zoe Clark, Hannah Grün, Knut Hinrichs, Stefan Kerber-Clasen, Katharina Liebsch, Miriam Laschinski, Laura Lüth, Henning Lohmann, Anna Mucha, Daniela Rastetter, Anne Vogelpohl, Katharina Zimmermann. In:
Kolloquium "Kritische Perspektiven auf Arbeit" im WiSe 2022/23
3. November 2022 | Alexander Maschke | Subjektwissenschaftliche Gewerkschaftsforschung - Über ihren Zweck und Probleme der Forschungspraxis |
15. Dezember 2022 | Franziska Meyer-Lantzberg | Und sie fühlen doch! - Emotionale Arbeit(s)- Geschichten von Bundeswehrsoldat*innen |
26. Januar 2023 | Kathrin Ganz | Zwischen Innovationsdiskurs und neuen Organisationsformen: Handlungsorientierungen der Arbeit am Web3 |
Der Vortrag am 3. November in VMP 9, Raum S 29; die beiden weiteren Vorträge in der Welckerstr. 8, Raum 2.16
Veranstaltung: Verkannte Leistungsträger:innen
Gemeinsam mit Prof. Dr. Nicole Mayer-Ahuja diskutieren wir über ihr mit Oliver Nachtwey herausgegebenes Buch „Verkannte Leistungsträger:innen: Berichte aus der Klassengesellschaft“. Prof. Dr. Nicole Mayer-Ahuja ist Professorin für Soziologie von Arbeit, Unternehmen und Wirtschaft an der Georg-August-Universität Göttingen.
Veranstalter: Rosa Luxemburg Stiftung Hamburg
Veranstaltungsort: Patriotische Gesellschaft, Trostbrücke 4-6, 20457 Hamburg
Zeit: 16.06.2022, 19:00 - 21:00 Uhr
Kolloquium "Kritische Perspektiven auf Arbeit" im SoSe 2022
der Professur für Soziologie, insb. Arbeit, Organisation und Innovation an der UHH
08. Juni 2022 | Virginia Kimey Pflücke | Strukturwandel der Lausitz |
22. Juni 2022 | Dimitri Mader | Herrschaft und Handlungsfähigkeit in der Lohnarbeit |
06. Juli 2022 | Lena Schürmann | Arbeit, Subjekt, Agency. Die Forschungsperspektive der empirischen Subjektivierungsforschung |
Alle Vorträge finden mittwochs von 10.15 bis 11.45 Uhr in der Welckerstraße 8, Raum 2.18, statt
und können als hybride Veranstaltungen auch via Zoom besucht werden.
Für Einwahldaten wenden Sie sich bitte an stefan.kerber-clasen"AT"uni-hamburg.de
12.11.2021
Radiobeitrag:
Interview für den Beitrag „Feminismus als Marke in Social Media“, Ö1, Matrix, 12. November 2021, (mit PD Dr. Tanja Carstensen u.a.)
https://oe1.orf.at/programm/20211112/657107/Reparieren-so-einfach-und-so-schwierig
20.10.2021
Neues Forschungsprojekt: Gender, Künstliche Intelligenz und die Arbeit der Zukunft
Im August ist das Forschungsprojekt “Gender, Künstliche Intelligenz und die Arbeit der Zukunft” unter der Leitung von PD Dr. Tanja Carstensen und der Mitarbeit von Dr. Kathrin Ganz gestartet. Wir untersuchen, welche Auswirkungen Technologien wie künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen auf die Gestaltung von Arbeit haben werden und welche Chancen und Problemlagen dabei mit Blick auf Gender und seinen Verschränkungen mit anderen Ungleichheitskategorien zu erwarten sind. Finanziert wird das Projekt von der Hans-Böckler-Stiftung.
Kolloquium "Kritische Perspektiven auf Arbeit", WiSe 2021/22
an der Universität Hamburg, Professur für Soziologie, insb. Arbeit, Organisation und Innovation
20.10.2021 | Lisa Carstensen | Die Bedeutung von Zeit in Aushandlungen um Arbeit und Migration |
17.11.2021 | Oliver Vornfeld | Kritik von Arbeit am Selbst |
15.12.2021 | Stefan Kerber-Clasen | Überlegungnen und empirische Ergebnisse zum "Ensemblecharakter" von Arbeit |
12.01.2022 | Susanna Höfer | Konzepte zur Analyse der Klassenlage von Erwerbslosen und prekär Beschäftigten |
02.02.2022 | Tanja Carstensen/ Kathrin Ganz | Gender, Künstliche Intelligenz und die Arbeit der Zukunft. Zwischenergebnisse der Analyse wissenschaftlicher und öffentlicher Diskurse |
Alle Vorträge finden mittwochs von 10:15 bis 11:45 Uhr in der Welckerstraße 8, Raum 2.18 statt und
können als hybride Veranstaltungen auch via Zoom besucht werden.
Für Einwahldaten wenden Sie sich bitte an stefan.kerber-clasen@uni-hamburg.de
22.09.2021
Onlineveranstaltungen zu kritischer Crowdwork-Forschung im September und Oktober 2021
Das Projekt „Teilhabe duch Crowdworking“ lädt zu einer digitalen Veranstaltungsreihe (via Zoom) zum Thema
„Crowdwork im Spannungsverhältnis von Teilhabe und Prekarität“ ein.
Crowdwork ist in der Regel mit einem hohen Maß an Prekarität und Individualisierung sozialer „Problem“lagen verbunden, die einer grundlegenden Kritik zu unterziehen sind. Zugleich stellt Crowdwork – meist aufgrund der raum-zeitlichen Flexibilität – für spezifische soziale Gruppen bzw. in bestimmten Lebenslagen eine wichtige Möglichkeit dar, an Erwerbsarbeit teilzuhaben und (notwendiges) Einkommen zu generieren und wird von ihnen selbst auch offen mit Freiheit oder Entwicklungsmöglichkeit assoziiert.
Diese Widersprüche rund um Crowdwork diskutieren wir in unseren Veranstaltungen anhand von Arbeits- und Lebenssituationen von Menschen mit Beeinträchtigungen und von Menschen mit Sorgeverpflichtungen. Am dritten Termin ordnen wir Plattformarbeit in allgemeine Entwicklungstendenzen ein und fragen nach (un-)möglichen neuen Regulierungsweisen.
23. September 2021, 16-18 Uhr:
Inklusion in (digitale/atypische) Arbeit – alte Ungleichheiten oder neue Chancen? (mit JProf. Lena Hünefeld, TU Dortmund & BAuA)
07. Oktober 2021, 16-18 Uhr:
Crowdwork als Chance für Menschen mit familiären Sorgeverpflichtungen? (mit Mira Wallis, Berliner Institut für empirische Integrations- und Migrationsforschung/ Institut für Europäische Ethnologie, Humboldt-Universität zu Berlin)
21. Oktober 2021, 16-18 Uhr:
Hybride Erwerbstätigkeit verstehen, um sie sozialpolitisch zu regulieren? (mit Prof. Hans Pongratz, LMU München)
Zum ausführlichen Programm und zur Anmeldung geht’s hier: www.wiso.uni-hamburg.de/teilhabe-crowdworking/pro
20.-22.09.2021
Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Geschlechterforschung "Ambivalente Un_Sichtbarkeiten"
Auf der Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Geschlechterforschung "Ambivalente Un_Sichtbarkeiten" stellen Kathrin Ganz und Tanja Carstensen das „Open Gender Journal“ vor. Außerdem hält Tanja Carstensen gemeinsam mit Isabel Klein und Käthe von Bose (beide LMU München) einen Vortrag zum Thema „gender@work. Unsichtbarkeit als Ressource für Handlungsmacht“.
https://oeggf2021.univie.ac.at/programm/
22.06.2021
Neue Publikation: Work Appropriation and Social Inequality
In dem Sammelband Work Appropriation and Social Inequality, hg. von Antonia Kupfer, ist ein Artikel von Wolfgang Menz zu Arbeitsansprüchen, Legitimationskrisen und interessenpolitischer Mobilisierung zu finden.
https://vernonpress.com/book/1105
04.06.2021
Neue Publikation: Expertise in der Corona-Krise
Wie ändert sich das Verhältnis von Wissenschaft und Politik im Verlauf der Corona-Krise? Dazu ein aktueller Artikel in der Zeitschrift Leviathan: Bogner, Alexander; Menz, Wolfgang (2021) Wissen und Werte im Widerstreit. Zum Verhältnis von Expertise und Politik in der Corona-Krise. In: Leviathan, Jg, 49, H. 1, S. 11-132
Zum zeitdiagnostischen Anspruch der Arbeitssoziologie
Was kann die Arbeitssoziologie unter aktuellen Bedingungen beitragen zu einer aktuellen Zeitdiagnose? Überlegungen dazu von Wolfgang Menz in der Working Paper Reihe ‚Perspektiven der Arbeitssoziologie‘ des Institut für Sozialforschung, Frankfurt am Main,
http://www.ifs.uni-frankfurt.de/veroeffentlichungen/working-papers
01.06.2021
Neue Publikation: Mobiles Arbeiten vor und seit Corona
In den WSI-Mitteilungen 3/2021 „Wohin des Weges? Neue Mobilität als eine Agenda des Wandels“ ist ein Artikel von Gerlinde Vogl und Tanja Carstensen zum Thema „Mobiles Arbeiten vor und seit Corona. Arbeitssoziologische Perspektiven“ erschienen.
https://www.wsi.de/de/wsi-mitteilungen-mobiles-arbeiten-vor-und-seit-corona-arbeitssoziologische-perspektiven-33092.htm
Kolloquium "Kritische Perspektiven auf Arbeit", SoSe 2021
21.04.2021 | Matthias Monecke, UHH | Subjektorientierte Rechtspopulismusforschung - Eine arbeitsweltliche Spurensuche |
19.05.2021 | Wiebke Frieß/Iris Nowak, UHH | Crowdwork als prekäre Teilhabe? Erfahrungen von Menschen mit Beeinträchtigungen und mit Sorgeverpflichtungen |
23.06.2021 | Knud Andresen, Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg | Labour History - ein neuer Zugang zur Geschichte der Arbeit? |
Alle Vorträge finden von 10:15 bis 11:45 Uhr als digitale Veranstaltung via Zoom statt. Für Einwahldaten wenden Sie sich bitte an stefan.kerber-clasen"AT"uni-hamburg.de
01.02.2021
Internetseite "LFF Sorgetransformationen" online
uhh.de/wiso-sorgetrans
Im Verbundvorhaben „Sorgetransformationen. Forschungsverbund interdisziplinäre Carearbeitsforschung“ arbeiten Wissenschaftler:innen aus der Soziologie, der Volkswirtschaftslehre, der Betriebswirtschaftslehre, der Sozialen Arbeit sowie der Rechtwissenschaft gemeinsam an der Erforschung der Umbrüche bezahlter und unbezahlter Sorgearbeit und ihrer institutionellen, kulturellen, ökonomischen und technologischen Kontexte. Der Forschungsverbund besteht aus Mitgliedern der Universität Hamburg (UHH), der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg (HAW) und der Helmut-Schmidt-Universität / Universität der Bundeswehr in Hamburg (HSU) und wird von der Landesforschungsförderung Hamburg für drei Jahre gefördert.
12.11.2020
Internetseite Forschungsprojekt „geste“ online
Das BMBF-geförderte Kooperationsprojekt „geste“ (Erzieherische Hilfen als Arbeit am Gemeinwohl - Zwischen wirkungsorientierter Steuerung und gleichberechtigter Teilhabe in Deutschland und Großbritannien) ist nun online. Auf der Internetseite (https://geste-jugendhilfe.de/) können Sie Informationen zu Forschungsinteressen sowie Kooperationspartner:innen des Teilprojekts „Soziale Arbeit“ (Leitung Prof.‘in Zoe Clark) sowie des Teilprojekts „Arbeitssoziologie“ (Leitung: Prof. Wolfgang Menz) finden. Gemeinsam untersuchen die beiden Teilprojekte Partizipation in der Kinder- und Jugendhilfe: einmal auf Ebene der Adressat:innen und einmal auf Seite der Arbeitnehmer:innen.
11.11.2020
Neue Publikation: Arbeitskonflikte und Geschlechterkämpfe
ist im Verlag Westfälisches Dampfboot erschienen. Sozialwissenschaftliche und historische Perspektiven (Arbeit - Demokratie - Geschlecht, Band 27) als PDF finden Sie HIER
AutorInnen: Artus, Ingrid; Bennewitz, Nadja; Henninger, Annette; Holland, Judith; Kerber-Clasen, Stefan
06.11.2020
Neuverhandlung oder Verfestigung von Geschlechterungleichheiten?
Aktuelle Publikation: Carstensen, Tanja (2020): Neuverhandlung oder Verfestigung von Geschlechterungleichheiten? Effekte digitalisierter und mobiler Arbeit auf die Vereinbarkeit von Beruf und Familie, Anwesenheitskulturen und die Veränderung von Tätigkeiten, in: Bader, Verena/Kaiser, Stephan (Hg.): Arbeit in der Data Society. Zukunftsvisionen für Mitbestimmung und Personalmanagement, Wiesbaden: Springer, 227-242. Link zum Buch: https://www.springer.com/de/book/9783658322755
28.10.2020
Digitale Arbeit und Geschlechter(un)gerechtigkeit
Digitale Arbeit und Geschlechter(un)gerechtigkeit umfasst viele Ebenen und Formen: Vom Homeoffice über Crowdworking bis hin zu Makerspaces, KI und Sprachassistent*innen, vom Gender Pay Gap über Stereotypisierungen und die Sichtbarkeit von LGBTQI* bis hin zu Sexismus am Arbeitsplatz und die Anerkennung von Care-Tätigkeiten.
Vortrag von Tanja Carstensen im Rahmen der Reihe „arbeit global“ der W3_Werkstatt für internationale Kultur und Politik, Hamburg. Mehr dazu unter https://w3-hamburg.de/media-object/digitale-arbeit-und-geschlechterungerechtigkeit/
01.09.2020
Start des Forschungsverbunds „Sorgetransformationen“
Im Verbundvorhaben „Sorgetransformationen. Forschungsverbund interdisziplinäre Carear-beitsforschung“ arbeiten Wissenschaftler:innen aus der Soziologie, der Volkswirtschaftslehre, der Betriebswirtschaftslehre, der Sozialen Arbeit sowie der Rechtwissenschaft gemeinsam an der Erforschung der Umbrüche bezahlter und unbezahlter Sorgearbeit und ihrer institutionellen, kulturellen, ökonomischen und technologischen Kontexte. Der Forschungsverbund besteht aus Mitgliedern der Universität Hamburg (UHH), der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg (HAW) und der Helmut-Schmidt-Universität / Universität der Bundeswehr in Hamburg (HSU) und wird von der Landesforschungsförderung Hamburg für drei Jahre gefördert. Der Verbund hat am 1. September seine Arbeit aufgenommen. Mehr unter: https://www.wiso.uni-hamburg.de/fachbereich-sozoek/professuren/peukert/forschung/forschungsprojekte/lff-sorgetransformation.html
20.04.2020 - Start Sommersemester 2020
Aktuelle Hinweise zur Lehre im SoSe 2020 finden Sie HIER
06.04.2020
Zwischen Ökonomisierungsdruck und arbeitsinhaltlichen Ansprüchen
Wie gehen freiberufliche Hebammen mit dem Konflikt zwischen ihren eigenen Ansprüchen, gute Arbeit zu leisten, dem Ökonomisierungsdruck um? Eine höchst interessante, aktuelle qualitativ-empirische Studie von Caroline Niebuhr, eingereicht als Abschlussarbeit im AWG-Master am FB Sozialökonomie und online im Grin Verlag publiziert, als PDF finden sie HIER.
Kolloquium "Kritische Perspektiven auf Arbeit" im SoSe 2020
29. April 2020, 10-12 Uhr (c.t.) |
Sandra Kawalec, IAB Nürnberg | Arbeit in der Crowd- Arbeitsorganisation und Gerechtigkeitsansprüche im Wandel? |
17. Juni 2020, 10-12 Uhr (c.t.) |
Stefan Kerber-Clasen, Universität Hamburg Franziska Meyer-Lantzberg, Universität Hannover |
Selbstverständlichkeiten und Leerstellen im soziologischen Diskurs um bezahlte Care-Arbeit - eine Kritik |
8. Juli 2020, 12-14 Uhr (c.t.) |
Julia Teschlade & Almut Peukert, Universität Hamburg | Elternschaft und Familie/n jenseits von Heteronormalität und Zweigeschlechtlichkeit |
Alle Vorträge finden als digitale Veranstaltungen via Zoom statt.
Für Einwahldaten wenden Sie sich bitte an stefan.kerber-clasen@uni-hamburg.de
20. Februar 2020
Stellenausschreibung Wissenschaftliche/r Mitarbeiter/in
In der Fakultät für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, Fachbereich Sozialökonomie ist gemäß § 28 Abs. 3 HmbHG ab dem 01.06.2020 vorbehaltlich der Bewilligung der Drittmittel in dem Projekt "Sorgetransformationen (Cluster II.(A-) Symmetrische Interaktionen)" eine Stelle als Wissenschaftliche/r Mitarbeiter/in (m/w/d) zu besetzen. Die vollständige Stellenausschreibung als pdf finden Sie hier.
11. Dezember 2019
„Legitimationsprobleme in der Erwerbsarbeit“ – erweiterte Auflage erschienen
Welche normativen Ansprüche formulieren Beschäftigte in der Arbeitswelt? Von welchen Kontextbedingungen und Arbeitserfahrungen hängt dies ab? Die Verlagsankündigung der Neuauflage als pdf finden Sie bitte Hier
12. November 2019
Neue Publikation: Normalität in Bewegung
Die neue Publikation "Normalität in Bewegung" ist heute online erschienen
- Beschäftigte zwischen erweiterter Erreichbarkeit und digitaler Konnektivität - Nähere Angaben finden Sie bitte unter De Gruyter Online
AutorInnen: Iris Nowak, Coco Klußmann, Prof. Dr. Wolfgang Menz
14. Oktober 2019
"Die Nacht. Alles außer Schlaf"
Ausstellung im Museum der Arbeit vom 30.10.2019 - 01.06.2020
Podiumsdiskussion "Kann man die Nacht zum Tag machen?" am 04.11.2019, mit dem Astrophysiker Marcus Brüggen, dem Psychologen Mathias Kammerer und Wolfgang Menz.
Kolloquium "Kritische Perspektiven auf Arbeit" des Wintersemesters 2022/23
26. Januar 2023, 10:15-11:45 Uhr, Welckerstraße 8, Raum 2.16
Zwischen Innovationsdiskurs und neuen Organisationsformen: Handlungsorientierungen der Arbeit am Web3
Vortrag von Kathrin Ganz
Menz, Wolfgang; Seeliger, Martin (Hg., 2024): Soziologie der Arbeit. Ein Reader. Berlin: Suhrkamp Wissenschaft
https://www.suhrkamp.de/buch/soziologie-der-arbeit-t-9783518300022
Carstensen, Tanja/Ganz, Kathrin (2023): Gendered AI: German news media discourse on the future of work, in: AI & Society. Journal of Knowledge, Culture and Communication, online first: https://doi.org/10.1007/s00146-023-01747-5
Kerber-Clasen, Stefan; Meyer-Lantzberg, Franziska; Kutlu,Yalçın (2023): Kita – Krise – Kollaps? In: Blätter für deutsche und internationale Politik 8/2023, S. 111-116
Kerber-Clasen Stefan; Meyer-Lantzberg Franziska (2021): Gewerkschaftliche Kämpfe um Care in Kindertageseinrichtungen. In: Bomert C., Landhäußer S., Lohner E. M., Stauber B. (Hg.): Care! Zum Verhältnis von Sorge und Sozialer Arbeit. Wiesbaden: Springer VS, S. 139-152.
Menz, Wolfgang (2021): Normative Claims toward Work, Crises of Legitimation and Mobilisation Wolfgang Menz. In: Antonia Kupfer (Hg.): Work Appropriation and Social Inequality. Wilmington. VERNON PRESS, 123–145.
Menz, Wolfgang; Nies, Sarah (2021): Ansprüche an Arbeit, Krisen der Legitimität und interessenpolitische Mobilisierung. Online-Publikation 5/2021 der Rosa-Luxemburg-Stiftung.
https://www.rosalux.de/publikation/id/44306/ansprueche-an-arbeit-krisen-der-legitimitaet-und-interessenpolitische-mobilisierung
Menz, Wolfgang (2021): Arbeitsanalyse und Zeitdiagnose. Perspektiven einer subjektorientierten Arbeitssoziologie mit gesellschaftsdiagnostischem Anspruch, in: Nicole Mayer-Ahuja und Wolfgang Menz: Arbeitssoziologie und Zeitdiagnose. IfS Working Paper #13. Perspektiven der Arbeitssoziologie 1. Frankfurt a. M.: Institut für Sozialforschung.
www.ifs.uni-frankfurt.de/veroeffentlichungen/working-papers
Bogner, Alexander; Menz, Wolfgang (2021) Wissen und Werte im Widerstreit. Zum Verhältnis von Expertise und Politik in der Corona-Krise. In: Leviathan, Jg, 49, H. 1, S. 111-132
Kerber-Clasen, Stefan; Meyer-Lantzberg, Franziska (2020): Selbstverständliches und Ausgeblendetes der kritischen Care-Debatte. Ein Plädoyer für mehr Dissens. PROKLA. Zeitschrift für Kritische Sozialwissenschaft, 50(201), 707-725. doi: https://doi.org/10.32387/prokla.v50i201.1911.
Artus, Ingrid; Bennewitz, Nadja; Henninger, Annette; Holland, Judith; Kerber-Clasen, Stefan (2020): Arbeitskonflikte und Geschlechterkämpfe. In: Verlag Westfälisches Dampfboot
Bräutigam, Christoph; Evans, Michaela; Schröer, Laura; Hilbert, Josef; Kerber-Clasen, Stefan; Meyer-Lantzberg, Franziska; Wagner, Gabriele (2020): Reorganisation und Mitbestimmung von Care-Arbeit. Study der Hans-Böckler-Stiftung, Nr. 437. Online im Volltext unter: https://www.boeckler.de/5248.htm?produkt=HBS-007611&chunk=1&jahr=
Artus, Ingrid; Birke, Peter; Kerber-Clasen, Stefan; Menz, Wolfgang (2019): Industrielle Beziehungen und Sorgearbeit. Einleitung zum Schwerpunktheft. Industrielle Beziehungen 26 (4): 362-365.
Kratzer, Nick; Menz, Wolfgang; Tullius, Knut; Wolf, Harald (2019): Legitimationsprobleme in der Erwerbsarbeit. In: Nomos Verlag, 2., erweiterte Auflage 2019, 457 S., Broschiert.
Menz, Wolfgang;Nowak, Iris;Klußmann, Coco (2019):Normalität in Bewegung. Beschäftigte zwischen erweiterter Erreichbarkeit und digitaler Konnektivität. In: ARBEIT 2019; 28(3), S. 307-332
Menz, Wolfgang; Nies, Sarah (2019): Fragile Sicherheiten und Legitimationsprobleme. Rechtspopulismus aus arbeitssoziologischer Perspektive. In: WSI-Mitteilungen 72 (3), S. 177–184.
Menz, Wolfgang; Nies, Sarah; Sauer, Dieter (2019): Digitale Kontrolle und Vermarktlichung. Beschäftigungsautonomie im Kontext betrieblicher Strategien der Digitalisierung. In: PROKLA 49. 2, S. 181-200.
Menz, Wolfgang; Nies, Sarah (2019): Marktautoritarismus und bedrohte Selbstverständnisse. Impulse der arbeitssoziologischen Bewusstseinsforschung zur Erklärung von Rechtspopulismus. In: Carina Book, Nicolai Huke und Sebastian Klauke (Hg.): Alltägliche Grenzziehungen. Das Konzept der "imperiale Lebensweise", Externalisierung und exklusive Solidarität. 1. Auflage, S. 207–227.
Menz, Wolfgang; Nies, Sarah (2019): Autorität, Markt und Subjektivität. Ergebnisse einer sekundäranalytischen Längsschnittstudie vom Spät-Taylorismus bis zur Digitalisierung der Arbeit. In: Wolfgang Dunkel, Heidemarie Hanekop und Nicole Mayer-Ahuja (Hg.): Blick zurück nach vorn. Sekundäranalysen zum Wandel von Arbeit nach dem Fordismus. Frankfurt: Campus (Labour Studies, 25), S. 175–217.
Menz, Wolfgang; Nies, Sarah (2018): Methoden der Arbeitssoziologie. In: Fritz Böhle, G. Günter Voß und Günther Wachtler (Hg.): Handbuch Arbeitssoziologie. 2. Auflage 2018. Wiesbaden: Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH, S. 265–318.
Menz, Wolfgang (2018): Work and Societal Legitimation. What a Normative Sociology of Work and Industrial Relations can Contribute to a Theory of Capitalism. In: Klaus Dörre, Nicole Mayer-Ahuja, Dieter Sauer und Volker Wittke (Hg.): Capitalism and labor. Towards critical perspectives. (International labour studies, volume 16), S. 400–414.
Bogner, Alexander; Littig, Beate; Menz, Wolfgang (2018): Generating Qualitative Data with Experts and Elites. In: Uwe Flick (Hg.): The SAGE handbook of qualitative data collection. Los Angeles, London, New Delhi, Singapore, Wahington DC, Melbourne: Sage, S. 652–667.
Kerber-Clasen, Stefan; Voswinkel, Stephan (2018): Anerkennung als Aspekt gesellschaftlicher Vermittlungsprozesse. Regina Becker-Schmidts Beitrag zur sozialphilosophischen und soziologischen Debatte um Anerkennung. In: feministische studien 36. 1, 68–77.