Das Teilprojekt geht der Frage nach, auf welcher Grundlage das Recht und algorithmisch basierte Entscheidungssysteme jeweils ihren Gegenstand „verstehen“ und miteinander kommunizieren können. Es interessiert sich dabei für die Interaktionsbeziehungen zwischen sinnstiftenden Akteuren, Algorithmen und ihren Objekten und ist daher auch epistemologisch motiviert: Es fragt nach den neuen Formen der Wissensgenerierung und damit auch des Denkens des Menschen sowie letztlich der Gestaltung gesellschaftlichen Zusammenlebens, die die sogenannte Künstliche Intelligenz einführt.
Das interdisziplinäre Forschungsnetzwerk unter der Leitung der Universität Paderborn setzt sich aus Wissenschaftler:innen aus den Bereichen der Medienwissenschaft, Science & Technology Studies (STS), Robotik/Informatik, Rechtswissenschaft sowie Soziologie und Kriminologie von fünf Universitäten bzw. Hochschulen zusammen. Das Vorhaben steht im BMBF-Förderkontext zur „Stärkung und Weiterentwicklung der Friedens- und Konfliktforschung“.