Gratulation! Förderung des Projekts "Just Profit"
26. November 2024
Foto: Just Profit
Was sind die CO2-Kosten unternehmerischer Wirtschaftsaktivitäten für „People and Planet“? Welche Auswirkungen haben CO2-Emissionen auf die Finanzleistung von Unternehmen? Auf welcher Grundlage können Investoren und Stakeholder CO2-Risiken bei ihren Investitionsentscheidungen bewerten?
Mit diesen Fragen beschäftigt sich das „Just Profit“ Projekt, das derzeit von der Universität Hamburg und der Universität zu Köln durchgeführt und von der Mercator-Stiftung gefördert wird. Ziel des Forschungsprojekts ist es, politische Ausgestaltungsoptionen zu untersuchen, um die Kosten von CO2 Emissionen in bestehende finanzielle Rechnungslegungs- und Offenlegungsvorschriften zu integrieren. Aktuelle regulatorische Ansätze zur Mobilisierung finanzieller Ressourcen für die Umsetzung der Pariser Klimaziele konzentrieren sich auf den Einsatz marktwirtschaftlicher Instrumente (Carbon pricing) und/oder die Erhöhung von Transparenz durch Offenlegungs- und Berichtsanforderungen (Carbon disclosure).
Der „Just Profit“-Ansatz schließt eine Lücke in der aktuellen Forschung und Regulierung, indem er Elemente der CO2-Offenlegung und der CO2-Bepreisung kombiniert. Im Rahmen der Ausarbeitung werden entscheidende Parameter für die Ausgestaltung einer CO2-adjustierten Performance-Kennzahl hinsichtlich ihrer Kompatibilität mit allgemeinen Rechnungslegungsprinzipien (GAAP) untersucht, Stakeholderbefragungen im Bezug auf Bedeutung, Nützlichkeit und Präferenzen verschiedener Ansätze durchgeführt, und Veränderungsresistenzen für eine verbindliche Einbindung experimentell untersucht. Mehr Informationen finden Sie auf der Projektwebsite: https://www.just-profit.de/.
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Als Projektinitiatorin der Universität Hamburg ist Kerstin Lopatta maßgeblich beteiligt. Gratulation zur Förderung und produktive Forschung!