Erfolgreicher Nachwuchs: Zwei Rufe an Wissenschaftler:innen aus der Sozialökonomie
23. November 2022

Foto: UHH_RRZ-MCC_Mentz sowie Ramon
Gleich zwei Mitarbeiter aus dem Fachbereich haben aktuell Rufe erhalten. Gratulation an Dr. Ali Aslan Gümüsay und Dr. Florian Hertel!
Dr. Ali Aslan Gümüsay hat einen Ruf auf eine Tenure-Track-Professur für Innovation, Entrepreneurship & Nachhaltigkeit an der LMU erhalten und angenommen. Bisher war er Postdoc an der Professur für Organisation (Geiger). Zudem leitet er die Forschungsgruppe „Innovation, Entrepreneurship & Gesellschaft“ am Alexander von Humboldt Institut für Internet und Gesellschaft. Dr. Gümüsay war zuvor DAAD PRIME Fellow (Wien und Hamburg) und leitete das DFG Netzwerk „Grundlegende gesellschaftliche Herausforderungen und Neue Formen des Organisierens” und war als Strategieberater für die Boston Consulting Group tätig.
Seine Arbeitsbereiche in der Organisationsforschung reichen von Werten und Hybridität in unternehmerischen Kontexten über Fragen der gesellschaftlichen Komplexität bis hin zu Digitalisierung, KI und die Zukunft der Arbeit/Führung. Für seine weitere Karriere wünschen wir alles Gute!
Dr. Florian Hertel wird einem Ruf an die Universität Flensburg auf die W3-Professur für Quantitative Methoden der Empirischen Sozialforschung und Sozialstrukturanalyse folgen. Bei uns ist er aktuell Projektleiter der von ihm eingeworbenen Nachwuchsgruppe ACCESS „Institutionelle Hürden bei Studienentscheidungen – soziale Ungleichheit, Zulassungsverfahren und ihre Folgen“. Zuvor war er Postdoc an der Professur für Soziologie, insbesondere Methoden der empirischen Sozialforschung (Lohmann). Zeitweilig hatte er eine Vertretungsprofessur für Soziologie in Karlsruhe übernommen. Dr. Hertel hat an der „Bremen International Graduate School of Social Sciences“ promoviert und war Max Weber Postdoctoral Fellow am Europäischen Hochschulinstitut Florenz.
Sein Forschungsinteresse richtet sich auf die Ursachen und Folgen sozialer Ungleichheit mit Schwerpunkten auf intergenerationaler Mobilität sowie Bildungsungleichheit. Für seine weitere Forschung und Karriere wünschen wir gutes Gelingen!