Vortrag 24.01.2020: „Bridging the last mile“ – Mehr Menschen mit Drohnen in der Katastrophenhilfe erreichen. Ein Gastvotrag über die intersektorale Partnerschaft von Wings for Aid mit Herrn Barry Koperberg
23. Januar 2020
Sozialökonomie beschäftigt sich mit den Wechselwirkungen zwischen sozialen und ökonomischen Sphären. In dieser Schnittstelle arbeiten staatliche, wirtschaftliche und zivilgesellschaftliche Akteure zunehmend zusammen, um komplexe gesellschaftliche Probleme zu lösen. Eine solche intersektorale Partnerschaft ist Wings for Aid: eine junge niederländische Stiftung, die es sich zum Ziel gesetzt hat, die so genannten „last miles“ bzw. die letzten 250 Kilometer der humanitären Katastrophenhilfe durch den Einsatz von unbemannten Flugzeugen bzw. Drohnen zu fördern. Zu diesem Zweck wurden Kisten mit Flügeln entwickelt, die beim Abwurf aus der Drohne als Fallschirme dienen und somit selbst rohe Eier erfolgreich auf dem Boden abliefern können.
Wings for Aid wurde von der International Air Cargo Association (TIACA) mit dem Air Cargo Sustainability Award 2019 und vom iF World Design Guide mit dem Public Value Award 2016 ausgezeichnet und arbeitet mit einer Vielzahl von Partnern aus dem öffentlichen (z.B. Ministerien), privaten (z.B. Logistik) und zivilgesellschaftlichen Sektor (z.B. humanitäre Organisationen) zusammen. Die trisektorale Partnerschaft von Wings for Aid ist eine der drei Fallstudien des DFG-Forschungsprojekts LegiP der Professur für BWL, insb. Public Management.
Prof. Dr. Rick Vogel und Yuka Matsuo laden Sie herzlich ein zum Gastvortrag unseres Kooperationspartners Herrn Barry Koperberg, dem Gründer der Organisation Wings for Aid. Der Vortrag findet am 24. Januar 2020 von 11:00 bis 12:15 Uhr in Raum A215 im VMP 9 statt.
Rick Vogel ist Inhaber der Professur für BWL, insb. Public Management, und Yuka Matsuo ist Doktorandin an selbiger Professur.