Künstliche Intelligenz im Journalismus: Erforschung von KI-Zirkeln im Journalismus (J-AIC)
Dieses Forschungsprojekt befasst sich mit der Rolle interorganisationaler Netzwerke für die KI-Bereitschaft und KI-Adoption im Journalismus in zwei verschiedenen nationalen Kontexten – Kenia und Deutschland. Unter Verwendung eines integrativen Rahmens für Medieninnovation vergleichen wir Faktoren auf Makro-, Meso- und Mikroebene in Bezug auf KI-Bereitschaft und -Adoption mittels eines Mixed-Methods-Ansatzes. Auf Makroebene erforschen wir, wie technologische Entwicklungen, Medienrichtlinien und -vorschriften die KI-Bereitschaft beeinflussen, indem wir Kenia und Deutschland miteinander vergleichen. Auf der Mesoebene untersucht unsere Studie interorganisationale KI-Zirkel und deckt Akteurskonstellationen in beiden Ländern auf. Auf der Mikroebene beobachten wir individuelle Akteure, Kommunikationsmuster und verantwortungsbewusste KI-Literacy innerhalb der KI-Zirkel im Laufe der Zeit. Das übergeordnete Ziel des Forschungsprojekts besteht darin, ein umfassendes Verständnis für die verantwortungsbewusste KI-Adoption im Journalismus mit Implikationen für die Innovationstheorie und den Forschungsbereich zur verantwortungsvollen KI zu gewinnen.
- Dauer: 2025 - 2027
- Projektleitung: Prof. Dr. Juliane A. Lischka, Jun.-Prof. Dr. Jessica Kunert (Johannes Gutenberg-Universität Mainz), Prof. Nancy Booker (The Aga Khan University, Nairobi)
- Drittmittelgeber: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)