Künstliche Intelligenz im Journalismus: Die Rolle von Branchenpreisen (I-JAI)
Künstliche Intelligenz (KI) verändert Redaktionen weltweit – von automatisierten Texten bis hin zu personalisierten Nachrichtenempfehlungen. Welche Innovationen werden ausgezeichnet? Und welche Ziele und Akteure stehen hinter diesen Projekten?
Unser zweisemestriges Forschungsprojekt „AI Awards in Journalism“ am Fachbereich Journalistik und Kommunikationswissenschaft der Universität Hamburg untersucht KI-Innovationen im Journalismus am Beispiel internationaler Auszeichnungen – etwa den WAN-IFRA Digital Media Awards oder den INMA Global Media Awards.
Projektziele
- Entwicklung eines vertieften Verständnisses für die institutionellen Logiken hinter KI-Innovationen im Journalismus
- Analyse internationaler Best Practices für den KI-Einsatz in Redaktionen
- Aufbau und Anwendung empirischer Erhebungsinstrumente im Team:
- Inhaltsanalyse eingereichter Projektbeschreibungen (Shortlist- und Gewinnerprojekte internationaler AI Awards)
- Leitfadeninterviews mit Mitgliedern von Projektteams, die KI-Projekte zu Wettbewerben eingereicht haben
- Online-Befragung von Jurymitgliedern, die über die Auszeichnungen entschieden haben
Das Projekt ist derzeit als Lehrforschungsseminar im Masterstudiengang Journalistik und Kommunikationswissenschaft verankert. Studierende arbeiten in Forschungsteams, diskutieren Fallbeispiele aus der internationalen Praxis, führen qualitative und quantitative Erhebungen durch und bereiten die Ergebnisse mit dem Ziel einer wissenschaftlichen Publikation auf.
- Dauer: 01.09.2025 - 31.08.2028
- Projektleitung: Prof. Dr. Juliane A. Lischka
- Drittmittelgeber: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)