Sammelband zur Ringvorlesung „Lügen- presse“ erschienen
24. August 2017

Foto: Verlag Kiepenheuer & Witsch
Mit „Lügenpresse – Anatomie eines politischen Kampfbegriffs“ ist nun der Sammelband zur Ringvorlesung aus dem Wintersemester 2017/18 erschienen.
Die Ringvorlesung „Lügenpresse – Medienkritik als politischer Breitensport“ im Wintersemester 2016/2017 an der Universität Hamburg war ein großer Publikumserfolg. Nun sind die für den Druck noch einmal grundlegend überarbeiteten Beiträge der Vortragenden in einem Sammelband „Lügenpresse – Anatomie eines politischen Kampfbegriffs“ im Verlag Kiepenheuer & Witsch (Köln) erschienen.
Darin finden sich Selbstreflexionen namhafter Journalisten wie Giovanni di Lorenzo, Jakob Augstein, Klaus Brinkbäumer und Heribert Prantl. Für die wissenschaftliche Perspektive auf das Thema sorgen u.a. Carsten Reinemann (LMU München) sowie Katharina Kleinen-von Königslöw und Michael Brüggemann (beide Universität Hamburg). Sie und alle weiteren Autoren suchen Antworten auf die Fragen: Kann man Medien noch trauen? Werden Tatsachen unterdrückt? Sind Journalisten nur noch Sprachrohre der Regierenden und Eliten?
Das von Prof. Dr. Volker Lilienthal und Prof. Dr. Irene Neverla herausgegebene Buch erklärt Hintergründe der Verunsicherung, die Leser und Zuschauer ebenso erfasst hat wie die Macher in den Medien. Und es zeigt Wege auf, wie das Vertrauen zurückgewonnen werden könnte.
Erste Rezensionen zum dem Sammelband finden Sie hier:
3sat-Moderator Gert Scobel würdigte das Buch in einer persönlichen Empfehlung. Spektrum der Wissenschaft würdigt insbesondere die Aufsätze von Michael Brüggemann und Katharina Kleinen-von Königslöw. kulturtipps.de urteilt: „Es ist ein wichtiges Buch über ein hochemotionales Thema, ein Buch, das gelesen und dessen Erkenntnisse in die öffentliche Diskussion einfließen sollte über die Frage, in welchem Land wir zukünftig leben wollen.“