Dissertationsprojekte
Eva Boller
Informationen folgen in Kürze.
Natascha Buhl
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Florian Hohmann
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Dennis Reineck
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Thomas Schnedler
Thomas Schnedler stellt in seinem Dissertationsprojekt mit dem Arbeitstitel „Journalismus in unsicheren Zeiten“ die Beschäftigungsformen und Arbeitsbedingungen von Journalisten in den Mittelpunkt. Er fragt: Welche Formen der atypischen und der prekären Beschäftigung im Journalismus gibt es - und welche Folgen für den Journalismus lassen sich beobachten? Wer ist im Journalismus der „Zone der Verwundbarkeit“ (Robert Castel) zuzurechnen, wie nehmen Redakteure und freie Journalisten das Spannungsfeld zwischen Flexibilität und Unsicherheit wahr, wie kann in der „schönen neuen Arbeitswelt“ (Ulrich Beck) Qualitätsjournalismus gedeihen?
Malte Werner
Bilder, die uns aus dem Konflikt in Syrien erreichen, stammen meist von Internetplattformen wie YouTube. Aus Mangel an Alternativen greifen Redaktionen auf Videos zurück, deren Urheber anonym bleiben und deren Wahrheitsgehalt nicht immer zweifelsfrei geklärt werden kann. Das Risiko, auf Fälschungen hereinzufallen oder Propaganda zu verbreiten, ist hoch. Anders als in Breaking-News-Situationen (z.B. Anschläge, Katastrophen), in denen Redaktionen auf Tweets und Handyvideos zurückgreifen, solange kein Journalist den Ort des Geschehens erreicht hat, stellen Social-Media-Inhalte aus Syrien nun schon seit mehr als vier Jahren die nahezu einzige Informationsquelle für die tägliche Berichterstattung über den Konflikt dar. Mein Promotionsprojekt untersucht deshalb erstmalig umfassend und systematisch die Syrien-Berichterstattung deutscher Qualitätsmedien (Fernsehen, Online, Print). Ziel ist es herauszufinden, in welchem Umfang Social-Media-Inhalte Eingang in die Berichterstattung finden und wie Redaktionen verschiedener Mediengattungen mit ihnen umgehen. Im Fokus steht dabei die professionelle Transparenz-Norm und die Frage, ob die Herkunft des Materials thematisiert und Zweifel am Wahrheitsgehalt kommuniziert werden.