Forschung
Die Forschungen an der Professur für Kriminologie, insb. Sicherheit und Resilienz ergründen die Gegenwart als gezeichnet von radikaler Ungewissheit, autoritären Transformationen und der Zerstörung unserer Lebensgrundlagen, aber auch von Erfindungsreichtum und neuen Formen der Solidarität. Konkrete Arbeiten beschäftigen sich mit Strategien urbaner Terrorismusbekämpfung, Ideologien und Mobilisierungsformen der »neuen Rechten«, sowie mit apokalyptischen Logiken und Resilienzpraktiken im Angesicht der Klimakrise und einer Pandemie. Um zu untersuchen, wie sich Öffentlichkeit und Kollektivität darin neu formieren, werden besonders räumliche, affektive und narrative Dynamiken in den Blick genommen.
Christine Hentschel ist Co-Chair in mehreren Forschungsprojekten, die alle zur Profilinitiative Gewalt- und Sicherheitsforschung beitragen.
- MUVE: Multiple Krisen verstehen und bewältigen (Science for Society-Programm der Landesinnovationsförderung der BWFGB)
- Situational Awareness: Sensing Security in the City (DFG-Projekt)
- Democratising security in turbulent times (LFF Graduiertenkolleg)
- B3-Projekt "Conflict and Cooperation at the Climate-Security Nexus" des Exzellenzclusters „Climate, Climatic Change, and Society“ (CLICCS)
Ab Dezember 2023 wird sie das DFG-Kolleg Zukünfte der Nachhaltigkeit gemeinsam mit Frank Adloff (Sprecher) und Stefan Aykut leiten.
Im Sommersemester 2022 war sie Fellow am Käte Hamburger Centre for Apocalyptic and Post-Apocalyptic Studies (CAPAS). Sie arbeitet gegenwärtig an ihrem Buchmanuskript zu „Edgework in the Anthropocene: Affective Devices for our Apocalyptic Times“ (mit Punctum Books, New York).
Unter "Promotionsprojekte", erfahren Sie mehr über die Dissertationen, die von Christine Hentschel als Erst- oder Zweitgutachterin betreut werden bzw. wurden.