Vergangene Semester
In dieser Rubrik finden Sie Informationen zu Veranstaltungen aus den vergangenen Semestern. Die jährlich stattfindende Vorlesung "Einführung in die Genderforschung" findet jeweils im Sommersemester statt und gibt einen Überblick über Themen der soziologischen Genderforschung. Das didaktische Konzept der Veranstaltung basiert auf dem Projekt 'Flipped Gender' der Juniorprofessur Arbeit, Organisation und Gender und beinhaltet digitale Wissensvermittlung sowie forschendes Lernen.
Klausursprechstunde
Sommersemester 2024
Sommersemester 2024 |
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Einführung in die Genderforschung |
Care: Arbeit, Nachhaltigkeit und Geschlecht VMP 9 S08 Donnerstag, 12:00 bis 14:00 Uhr Prof. Dr. Almut Peukert |
Einführung in die Genderforschung
Die Veranstaltung bietet einen Überblick über die soziologische Geschlechterforschung. Im ersten Teil werden theoretische Ansätze anhand klassischer Texte vorgestellt und vertieft diskutiert. Im zweiten Teil werden diese Perspektiven auf zentrale Themen der Geschlechterforschung angewendet, u.a. in den Bereichen Arbeit, Bildung, Arbeitsmarkt, Organisation, Globalisierung sowie Elternschaft und Familie. In kleinen studentischen Forschungsprojekten werden problemorientiert Geschlechterungleichheiten analysiert, kritisch reflektiert und Gestaltungsmöglichkeiten diskutiert.
Care: Arbeit, Nachhaltigkeit und Geschlecht
Im Seminar werden aktuelle empirische Studien aus den Care Studies gelesen und deren theoretische Perspektiven, Problembeschreibungen und empirische Analysen diskutiert. In einem erweiterten Verständnis von Care werden Nachhaltigkeit und die Rolle von Nicht-Menschlichem – wie Technik – thematisiert.
Sommersemester 2023
Sommersemester 2023 |
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Einführung in die Genderforschung |
Qualitative Methoden in den Sozial- und Wirtschaftswissenschaften VMP 9 B136 Donnerstag, 12:15 bis 13:45 Uhr Prof. Dr. Almut Peukert |
Einführung in die Genderforschung
Die Veranstaltung bietet einen Überblick über die soziologische Geschlechterforschung. Im ersten Teil werden theoretische Ansätze anhand klassischer Texte vorgestellt und vertieft diskutiert. Im zweiten Teil werden diese Perspektiven auf zentrale Themen der Geschlechterforschung angewendet, u.a. in den Bereichen Arbeit, Bildung, Arbeitsmarkt, Organisation, Globalisierung sowie Elternschaft und Familie. In kleinen studentischen Forschungsprojekten werden problemorientiert Geschlechterungleichheiten analysiert, kritisch reflektiert und Gestaltungsmöglichkeiten diskutiert.
Qualitative Methoden in den Sozial- und Wirtschaftswissenschaften
In der Veranstaltung werden die Grundlagen, Methodologie und Techniken der qualitativen Sozialforschung eingeführt. Hierfür werden zunächst die Prinzipien der qualitativen Forschungslogik und ihre wissenschaftstheoretische Basis betrachtet, um dann anhand ausgewählter Fallbeispiele aus der Literatur die zentralen Erhebungs- und Auswertungsmethoden (Beobachtung, Befragung, Text-, Bild- und Artefaktanalyse) zu besprechen.
Wintersemester 2022/2023
Wintersemester 2022/2023 |
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Master AWG: Organisation und Geschlecht |
WiSo-Promotionsstudiengang: Qualitativ Forschen mit Grounded Theory und Situationsanalyse |
Organisation und Geschlecht
Kindergärten, Schulen, Verwaltungen, Unternehmen, Vereine, Polizei oder Universitäten – von Beginn an bewegen wir uns alle in Organisationen, die unterschiedliche Aufgaben erfüllen. Unabhängig von den jeweiligen organisationalen Zielen und Zwecken wird hier Geschlecht in verschiedener Art und Weise relevant (gemacht): Arbeitsbereiche sind meist geschlechtersegregiert, Berufs- und Tätigkeitsfelder hierarchisch organisiert. In der Forschung besteht ein weitreichender Konsens darüber, dass Geschlechterungleichheiten maßgeblich geprägt sind durch die horizontale Segregation in sog. Frauen- und Männerberufe und die vertikale Segregation in Organisationen (Stichwort Führungspositionen). In neueren Debatten wird von widersprüchlichen Entwicklungen ausgegangen. Demnach können in ein und derselben Organisation schwindende Geschlechterungleichheiten gleichzeitig neben unveränderten oder ansteigenden Ungleichheiten beobachtet werden.
Im Seminar diskutieren wir zunächst verschiedene theoretische Zugänge zu Fragen der Reproduktion (vergeschlechtlichter) organisationaler Ordnungen. Darauf aufbauend widmen wir uns entlang von Fallstudien (z.B. aus den Feldern Polizei, Sport, Universität und Ehrenamt) den Themen Arbeitsorganisation, Arbeitsteilung und Segregation, Arbeits- und Organisationskulturen sowie Sexualität und Herrschaft in Organisationen.
Qualitativ Forschen mit Grounded Theory und Situationsanalyse
In dem Workshop beschäftigen wir uns mit den Grundlagen qualitativen Forschens. Der Fokus liegt erstens auf der Vermittlung von Samplingstrategien, Kodieren und Analysieren, Memo schreiben und datenbasiertem Theoretisieren im Stil der Grounded Theory; zweitens auf der diskurstheoretischen Erweiterung der Grounded Theory in der Situationsanalyse nach Adele Clarke. Ziel ist die Vermittlung von methodologischen und methodischen Grundlagen der Grounded Theory und Situationsanalyse sowie kollegialer Austausch und Diskussion zu konkreten Arbeits- und Umsetzungsfragen in qualitativen Forschungsprojekten.
Zielgruppe sind Promovierende, die ein qualitatives Promotionsprojekt planen oder durchführen und Interesse haben sich eingehend mit qualitativen Forschungsmethoden, insbesondere der Grounded Theory und/oder Situationsanalyse, auseinanderzusetzen. Promovierende, die mit anderen qualitativen Forschungsmethoden arbeiten, wie z.B. Dokumentarische Methode, Objektive Hermeneutik oder Ethnografie, sind herzlich willkommen.
Sommersemester 2022
Sommersemester 2022 |
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Einführung in die Genderforschung |
Qualitative Methoden in den Sozial- und Wirtschaftswissenschaften VMP 9 A411 Donnerstag, 14:15 bis 15:45 Uhr Prof. Dr. Almut Peukert |
Einführung in die Genderforschung
Qualitative Methoden in den Sozial- und Wirtschaftswissenschaften
Wintersemester 2021/2022
Wintersemester 2021/2022 |
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WiSo-Promotionsstudiengang: Qualitativ Forschen im Stil der Grounded Theory |
Qualitativ Forschen im Stil der Grounded Theory
Zielgruppe sind Promovierende, die ein qualitatives Promotionsprojekt planen oder durchführen und Interesse haben sich eingehend mit qualitativen Forschungsmethoden, insbesondere der Grounded Theory, auseinanderzusetzen. Promovierende, die mit anderen qualitativen Forschungsmethoden arbeiten, wie z.B. Dokumentarische Methode, Objektive Hermeneutik oder Ethnografie, sind herzlich willkommen.
Sommersemester 2021
Sommersemester 2021 |
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Einführung in die Genderforschung |
Sorgetransformationen: interdisziplinäre Forschungswerkstatt zur Care(arbeits)forschung digital Dienstag, 10:00 bis 11:20 Uhr Prof. Dr. Almut Peukert |
Einführung in die Genderforschung
Sorgetransformationen: interdisziplinäre Forschungswerkstatt zur Care(arbeits)forschung
Die Forschungswerkstatt setzt sich aus zwei Teilen zusammen: innerhalb der 4-stündigen Workshops findet ein fokussierter kollegialer Austausch zwischen den Teilnehmenden zu theoretischen und empirischen Aspekten der Promotionsvorhaben statt. In den wöchentlichen 80-minütigen Onlinetreffen werden methodische Kurzinputs und Raum für Austausch geboten, welche mit einem virtuellen Schreibcoaching kombiniert sind. Hier erproben und reflektieren wir adäquate Verschriftlichungsformen für unterschiedliche Phasen eines Forschungsprozesses anhand der aktuellen Forschung und Schreibvorhaben der Teilnehmenden im Themenbereich Care/Sorge.
Wintersemester 2020/2021
Wintersemester 2020/2021 |
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Master AWG: Who cares? Geschlechterdifferenzierende Sorgearbeit in der Krise |
Who cares? Geschlechterdifferenzierende Sorgearbeit in der Krise
Die unter dem Begriff Care-Krise seit längerem diskutierten gesellschaftlichen Herausforderungen und Probleme werden spätestens seit den massiven Veränderungen und Einschränkungen durch die Corona-Pandemie besonders sichtbar. Die bislang eher unsichtbare – jetzt als ‚kritisch‘ oder ‚systemrelevant‘ gerahmte – Infrastruktur verweist im Wesentlichen (aber nicht nur) auf un-/bezahlte Carearbeit, die nach wie vor überwiegend von Frauen geleistet wird. Deutlich wird die Verwobenheit von sozialstaatlicher Ausgestaltung (Elterngeld, Bildungs- und Betreuungsangebote wie Kita und Schule), Arbeitsmarkt und Familie dann, wenn eine dieser zentralen Säulen wegfällt. Bestehende Ungleichheiten zwischen den Geschlechtern, aber auch errungende Erfolge auf dem Weg zu Gleichberechtigung werden sichtbar und stehen gleichzeitig zur Diskussion. Im Seminar erforschen und diskutieren wir, wie Carearbeit vor und in der Krise gesellschaftlich geteilt wurde bzw. wird und welche innerfamilialen Dynamiken und Ungleichheiten zu beobachten sind. Dazu werden wir uns in den ersten Sitzungen theoretische und empirische Grundlagen zum Thema geschlechterdifferenzierende Sorgearbeit erarbeiten und anschließend in Einzel- oder Gruppenprojekten zu verschiedenen, selbst gewählten Unterthemen ein soziologisches „nosing around“ betreiben.
Sommersemester 2020
Sommersemester 2020 |
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Einführung in die Genderforschung |
Gemeinsam Schreiben - virtuelles Schreibcoaching für Promovierende digital Montags und Mittwochs von 10:00 bis 11:30 Uhr Prof. Dr. Almut Peukert |
Einführung in die Genderforschung
Gemeinsam Schreiben - virtuelles Schreibcoaching für Promovierende
Wintersemester 2019/2020
Wintersemester 2019/2020 |
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Master AWG: Arbeit, Geschlecht und Sphärentrennung im Postfordismus |
WiSo-Promotionsstudiengang: Graduiertenseminar: Schreiben in der qualitativen Forschung VMP 9 B537 07.11.2019 10:00 bis 16:00 Uhr 12. - 13.12.2019 10:00 bis 16:00 Uhr 30.01.2020 10:00 bis 16:00 Uhr Prof. Dr. Almut Peukert |
Arbeit, Geschlecht und Sphärentrennung im Postfordismus
Das breite Feld verschiedener Arbeiten und Arbeitsbegriffe, ihrer Wertungen und Bedeutungszuschreibungen wird im Rahmen dieses Seminars durch den Fokus auf die Sphärentrennung im Postfordismus eingegrenzt. Dabei soll Arbeit in beiden Sphären (Erwerbs- und Privatsphäre) untersucht werden, also: Was wird in welcher Sphäre als Arbeit verstanden? Welche Arbeiten werden in diesen Sphären geleistet und von wem? Und es wird die Arbeit der Sphärentrennung betrachtet: D.h. wie und wo werden Erwerbssphäre und Privatsphäre voneinander (nicht) getrennt? Und was bedeutet hierbei Arbeitsteilung?
Graduiertenseminar: Schreiben in der qualitativen Forschung
Im Rahmen des Workshops erproben, diskutieren und reflektieren wir adäquate Verschriftlichungsformen für unterschiedliche Phasen eines Forschungsprozesses anhand der aktuellen Forschung und Schreibvorhaben der Teilnehmenden. Bei Interesse kann zudem eine virtuelle Schreibgruppe (einmal pro Woche für eine Stunde) gegründet werden.
Sommersemester 2019
Sommersemester 2019 |
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Einführung in die Genderforschung |
Transnationale Reproduktionsökonomien VMP 9 B528 Dienstag, 10:15 bis 14:00 Uhr Julia Teschlade, M.A. |
Einführung in die Genderforschung
Die Veranstaltung bietet einen Überblick über die soziologische Geschlechterforschung. Im ersten Teil werden theoretische Ansätze anhand klassischer Texte vorgestellt und vertieft diskutiert. Im zweiten Teil werden diese Perspektiven auf zentrale Themen der Geschlechterforschung angewendet, u.a. in den Bereichen Arbeit, Bildung, Arbeitsmarkt, Organisation, Globalisierung sowie Elternschaft und Familie. In kleinen studentischen Forschungsprojekten werden problemorientiert Geschlechterungleichheiten analysiert, kritisch reflektiert und Gestaltungsmöglichkeiten diskutiert.