Max Boisot Award für Stephanie Schrage und Andreas Rasche
1. Juli 2020

Foto: Stephanie Schrage/UHH
Im Rahmen des EGOS Colloquiums 2020 wurde das Paper „Inter-organizational paradox management: How National Business Systems influence the spillover of paradox management practices in global value chains“ von Stephanie Schrage (Universität Hamburg) und Andreas Rasche (Copenhagen Business School) mit dem Max Boisot Award ausgezeichnet.
Das Paper befasst sich mit den Spannungen, mit denen Firmen in einer Lieferkette zwischen Deutschland und China in ihrem Versuch, die Löhne von Produktionsarbeitern auf ein existenzsicherndes Niveau zu heben, konfrontiert werden. Es thematisiert den deutschen und chinesischen institutionellen Kontext, das Machtgefälle entlang der Lieferkette, Schwierigkeiten mit sozialen Auditstandards und das Paradox zwischen Living Wage Implementierung und finanziellem Erfolg.
Der „EGOS Annual Award in Honour of Max Boisot and his Work“ wird seit 2013 an Studien verliehen, die sich mit Wissensmanagement in komplexen Kontexten, Chinas Business System und Big Science auseinandersetzen.