Migration, Gender
Genderpreis 2016Wir gratulieren!
16. Januar 2017
Wir freuen uns mit Dennis Becker über die verdiente Auszeichnung seiner Bachelorarbeit zum Thema
"Verhaltensökonomische Analyse des Zusammenhangs von Stellenanzeigen und Geschlechtersegregation auf dem Arbeitsmarkt"
mit dem Genderpreis 2016 der Fakultät für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften!
Herr Becker ist unserer Professur bereits seit mehreren Semestern als Studentische Hilfskraft verbunden und wird in Kürze auch sein Studium im Masterprogramm Arbeit, Wirtschaft und Gesellschaft am Fachbereich Sozialökonomie erfolgreich beenden.
"Dass Frauen und Männer zum Großteil in unterschiedlichen Berufen und Berufsgruppen tätig sind, ist auch heute noch Realität auf dem deutschen Arbeitsmarkt. So arbeiten Männer deutlich häufiger in technischen und handwerklichen Berufen, während insbesondere Pflege- und Dienstleistungsberufe größtenteils von Frauen besetzt sind.
Diese Verteilung auf unterschiedliche Berufe geht mit einer Vielzahl von Problemen einher. So bieten typische Frauenberufe häufig weniger Aufstiegschancen und werden schlechter bezahlt, sodass berufliche Segregation zumindest indirekt zur Bildung der Lohnlücke zwischen Männern und Frauen beiträgt. Diese Lohnlücke wiederum führt für Frauen zu weiteren ökonomischen, aber auch gesellschaftlichen Problemen, sodass mittlerweile auch die Politik begonnen hat, die Geschlechtersegregation in Deutschland durch Förderprogramme und Quotenregelungen zu bekämpfen. Doch worin liegen die Ursachen der Segregation begründet?"
(Auszug aus der Einleitung. Für weiterführende Auskünfte nehmen Sie bitte Kontakt mit Herrn Becker auf.)