DFG-Forschungsprojekt zu KI im JournalismusInternationale Zusammenarbeit zur Förderung verantwortungsvoller KI-Adoption in Deutschland und Kenia
18. September 2024
Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat ein dreijähriges Forschungsprojekt zu Künstlicher Intelligenz (KI) im Journalismus bewilligt, das in Kooperation zwischen den Journalismusforscherinnen Prof. Dr. Juliane Lischka an der Universität Hamburg, Jun.-Prof. Dr. Jessica Kunert an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz und Prof. Dr. Nancy Booker an der Aga-Khan-Universität in Nairobi, Kenia, durchgeführt wird.
Zu den zentralen Zielen des Projekts mit dem Titel „AI in Journalism: Exploring AI Circles in Journalism“ (kurz: J-AIC) gehört es, ein umfassendes Verständnis der Auswirkungen von KI auf die Nachrichtenmedienlandschaft in Deutschland und Kenia zu entwickeln. Dabei liegt ein besonderer Fokus auf der Untersuchung makroökonomischer Faktoren und regulatorischer Rahmenbedingungen für die Bildung interorganisationaler Netzwerke, der KI-Zirkel, die die Einführung von KI im Journalismus beeinflussen. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Analyse von Schlüsselakteuren innerhalb dieser KI-Zirkel, ihrer Kommunikation und ihrem Wissensstand über KI, um zu verstehen, wie verantwortungsvolle KI-Adoption in den jeweiligen Ländern voranschreitet. Die Erkenntnisse des J-AIC Projekts werden durch wissenschaftliche und transferorientierte Publikationen, Konferenzen und Workshops sowohl lokal als auch international verbreitet, um den Wissensaustausch zu fördern und eine breite Diskussion anzustoßen.