soziale Innovation (ROSI)
Masterarbeit mit Praxisbezug? ELAS Suchtselbsthilfe e.V. sucht Dich!
5. November 2025
ELAS Suchtselbsthilfe e.V. unterstützt eine abstinente Lebensweise und bietet in diesem Rahmen Suchtmittelabhängigen und Angehörigen Begleitung, Beratung und Seelsorge. Sie ermöglichen Suchterkrankten den Weg in die professionellen Hilfen und stabilisiert für ein Leben ohne Suchtmittel. Sie bewahrt vor Rückfällen und begleitet in ein gelingendes Leben.
Das Angebot setzt sich zurzeit aus rund 40 Selbsthilfegruppen und 6 Informations- undvKontaktstellen zusammen. ELAS-Selbsthilfegruppen arbeiten aus ihrer Tradition herausvvornehmlich im Bereich der Alkohol- und Medikamentenabhängigkeit, zunehmend aber auch suchtstoffübergreifend und erreichen pro Jahr ca. 900 Betroffene und deren Angehörige. Viele Gruppen treffen sich in kirchlichen Räumen oder in den Räumen derSuchthilfeeinrichtungen. Die Selbsthilfegruppen finden wochentags am Abend statt, so dass sie auch von Berufstätigen besucht werden können. Als „Hilfe von Betroffenen für Betroffene“ werden sie von dafür insgesamt 80 ausgebildeten Ehrenamtlichen geleitet, die Hilfen für Suchtmittelabhängige und Angehörige anbieten
Der Gegenstand der Masterarbeit orientiert sich an zwei möglichen Themenbereichen. In diesen Themenbereichen besteht die Möglichkeit einer eigenen Schwerpunktsetzung und Entwicklung einer Forschungsfrage.
Themenbereich 1: Eltern drogenabhängiger Kinder
Der ELAS Suchtselbsthilfe Hamburg e.V. hat seit langen Jahren zwei Selbsthilfegruppen für Angehörige Suchterkrankter. In einer der beiden Gruppen treffen sich vermehrt Eltern drogenabhängiger Kinder. Es ist für den Verein von Interesse herauszufinden, inwieweit der Besuch der Selbsthilfegruppe für Angehörige, insbesondere für Eltern drogenabhängiger Kinder, wirkungsvoll ist.
Themenbereich 2: Online-Selbsthilfegruppe – Was wirkt im Onlinesetting?
Seit knapp fünf Jahren bietet Die ELAS eine Online-Selbsthilfegruppe an. Die Gruppe ist konsolidiert und hat einen festen Stamm von Teilnehmer*innen. Der Verein interessiert sich für das Wirken im digitalen Raum. Reizvoll wäre hier ein Vergleich zwischen der digitalen und einer analogen Selbsthilfegruppe. So könnten die Unterschiede und Besonderheiten des digitalen Raums mit einer Kontrollgruppe identifiziert werden.
Mehr zu den Rahmenbedingungen und Themenbereichen, sowie den persönlichen und methodischen Anforderungen findet ihr hier.
Sollten wir euer Interesse geweckt haben, wendet euch bitte per Mail mit kurzem Anschreiben + Lebenslauf an:
Laura Adam (Leitung der Geschäftsstelle, Forschungsbüro für Soziale Innovation)
Mail: rosi.wiso@uni-hamburg.de

