soziale Innovation (ROSI)
Die Rolle der Hochschule in der GesellschaftSymposium an der Hochschule Pforzheim
19. Februar 2019

Foto: privat
Unter dem Motto „Lehre – Transfer – Innovation“ fand am 17.01.19 ein Symposium an der Hochschule Pforzheim zur Rolle der Hochschulen in der Gesellschaft statt. Das Treffen wurde eingeleitet von einer Podiums- und Plenumsdiskussion. Im Anschluss folgten Vorträge aus drei verschiedenen Themenblöcken. Außerdem wurden Workshops zum Thema Nachhaltigkeit von Hochschule und Lehre angeboten.
Innerhalb des Themenblocks 2 „Reallabore (bzw. reale Projekte) als Weg zum Lehr- und Forschungstransfer“ hat Kea Glaß, die Leiterin des Projektbüros, einen Vortrag zum Thema „In und mit der Hamburger Zivilgesellschaft sozialwissenschaftlich forschen – Vorstellung eines Lehrkonzepts“ gehalten. Dabei präsentierte sie ihr vom Lehrlabor Universitätskolleg gefördertes Lehrkonzept, das sie aktuell im Rahmen eines zweisemestrigen Seminars erprobt. Die zentrale Idee besteht darin, dass Studierende ihre Forschung für einen Projektpartner, hier die Körber Stiftung bzw. das "Haus im Park" in Bergedorf, im Sinne des Ansatzes "Community-based Research" (CBR) betreiben und diesen von A bis Z durchlaufen. Im Fokus des CBR-Ansatzes steht das gemeinsame und gleichberechtigte Forschen von zivilgesellschaftlichen Akteuren und universitären Vertreter*innen zu gesellschaftsrelevanten Themen. Durch das partizipative Zusammenwirken können sowohl gesellschaftliches Engagement gefördert, als auch praxisrelevante Kompetenzen gesteigert werden. Zentrales Ziel von CBR ist es, langfristige gesellschaftliche Veränderungsprozesse anzustoßen.
Wir sind gespannt, wie die Seminarteilnehmenden dieses innovative Lehrkonzept nach Beendigung des zweiten Semesters wahrgenommen haben und welche Ergebnisse ihre Forschung im kommenden Sommer liefern wird.