soziale Innovation (ROSI)
Nicht selbst analysieren, sondern analysiert werden.Das Projektbüro als Kooperationspartner im Seminar „Service-Learning und Nonprofit-Management“ am Fachbereich Sozialökonomie
2. Juli 2018
Für gewöhnlich ist es eine der Aufgaben des Projektbüros, Studierende und Akteure der Zivilgesellschaft (wie bspw. Vereine, Initiativen oder Organisationen) im Rahmen von Lehrveranstaltungen zusammenzubringen. Doch im Sommersemester 2018 vermittelte das Projektbüro nicht nur eine große Zahl von Partnern in den Grundkurs Methoden (MM1) sondern wurde auch selbst vermittelt, und zwar in das Seminar von Aaron Kreimer und Prof. Dr. Silke Boenigk mit dem Titel: „Service Learning und Nonprofit-Management“.
Ziel des Seminars ist es, reale Problematiken eines Projektpartners zu analysieren und Lösungsansätze eigenständig zu erarbeiten. So kann erlerntes Wissen, ganz im Sinne des Service-Learning Ansatzes, praktisch angewandt werden.
Das Anliegen des Projektbüros umfasste die Entwicklung einer Kommunikationsstrategie. Dabei stellten wir uns die Frage nach den Stärken und Schwächen unserer Öffentlichkeitsarbeit. Darauf basierend sollte eine Strategie zur Verbesserung der Öffentlichkeitsarbeit entwickelt werden, um schließlich die Sichtbarkeit des Projektbüros auf dem Campus der UHH, als auch in der Stadt Hamburg zu erweitern. Zur Bearbeitung unseres Anliegens fanden sich die Studierenden Marcel Wilkens und Ellen Goldmann zusammen und nutzten als Konzept die SWOT-Analyse (Strenghts/Stärken, Weaknesses/Schwächen, Opportunities/Chancen, Threads/Risiken). Nach einem Fokusgruppengespräch im Mai 2018, wo die aktuelle Lage im Projektbüro besprochen wurde, machten sich die Studierenden unmittelbar an die Arbeit. Die gesammelten internen und externen Einflussfaktoren werden einander gegenübergestellt, sodass letztlich Handlungsempfehlungen gebildet wurden. Die ersten Ergebnisse präsentierten die beiden bereits am 18.06.2018 im Rahmen der Abschlussveranstaltung des Seminars, wo auch die Mitarbeiterinnen des Projektbüros anwesend waren.
Dabei ergaben sich im Vortrag selbst, aber auch in der anschließenden Diskussion interessante Aspekte und Handlungsstrategien, wie bspw., dass wir unsere unabhängige wissenschaftliche Position noch deutlicher gegenüber konventionellen Anbietern hervorheben sollten oder dass unsere Kommunikationsmaßnahmen gezielter und spezifischer an potenzielle Dienstleistungsbeziehende angepasst werden sollten.
Wir bedanken uns ganz herzlich bei Willi und Ellen und freuen uns sehr auf den finalen Abschlussbericht!