DFG Projekt (Nr. 510995673)
"Fiskalpolitik in Modellen mit heterogenen Agenten"
Die am häufigsten verwendeten Modelle zur Analyse von fiskalpolitischen Maßnahmen basieren auf repräsentativen Agentenmodellen. Die Finanzkrise 2008 sowie die Auswirkungen der Corona-Krise seit 2020 haben deutlich die Nachteile dieses vereinfachten Ansatzes zur Analyse von staatlichen Interventionen und Modellierung von Konjunkturzyklen aufgezeigt. Während der anhaltenden Corona-Krise wurden zudem weitere Ungleichheiten deutlich, welche nicht durch gegenwärtige Arbeitsmodelle in der Makroökonomik modelliert werden können. Das Forschungsprojekt entwickelt neue makroökonomische Modelle und Lösungsmethoden, wobei insbesondere Verteilungseffekte berücksichtigt werden können. Die heterogenen Agentenmodelle können einen Beitrag leisten, die Effekte von Politikmaßnahmen zu quantifizieren und neue Wirkungskanäle aufzuzeigen.