Abschlussarbeiten
Sie können gerne Ihre Abschlussarbeit bei unserem Team verfassen. Genauere Informationen zu den Bedingungen können Sie hier entnehmen.
Bewerbung
1. Voraussetzungen
- Sie sollten die Lehrveranstaltungen "Empirische Ökonomie I und II" belegt haben.
- Sie sollten Interesse am empirischen Arbeiten haben.
- Sie sollten Kenntnisse der Statistik-Software Stata besitzen.
2. Bewerbungen
Bitte stellen Sie Ihr gewünschtes Thema in Form eines Abstracts vor. Senden Sie dann den Abstract und Ihr Transcript of Records an Frau Leinonen.
Themen für Abschlussarbeiten
Wir bieten Bachelor- und Masterarbeiten zu den folgenden Themen an. Die Arbeiten können auf Deutsch oder Englisch verfasst werden.
Altruismus am Arbeitsplatz: Für Menschen mit altruistischen Präferenzen ist es wichtig anderen Menschen im Umfeld zu helfen und sich um deren Wohlergehen zu bemühen. Wir möchten verstehen in welchen Berufen altruistische Menschen arbeiten und für welche Unternehmen es sinnvoll ist, altruistische Menschen einzustellen. Anhand der folgenden Themenvorschlägen können Sie helfen, die Rolle des Altruismus im Arbeitsmarkt zu verstehen.
Welchen Beschäftigungen gehen altruistische Menschen nach? Hier können Sie analysieren in welchen Branchen und Positionen auffällig viele oder wenige altruistische Personen beschäftigt sind.
Profitieren Arbeitgeber davon Arbeitmehmer:innen mit altruistischen Präferenzen einzustellen? Hier können Unterschiede zwischen verschiedenen Branchen und Positionen im Unternehmen untersucht werden.
Ansprechpartner: Herr Berendsen
Langzeitpflege: Die Bevölkerungsalterung bringt Forscher und politische Entscheidungsträger dazu, sich mit Fragen der Langzeitpflege für ältere Menschen zu beschäftigen. In den Abschlussarbeiten in diesem Bereich werden die Daten des Deutschen Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) verwendet.
Mögliche Themen sind;
- Die Auswirkung ambulanter Pflege auf die Erwerbsbeteiligung pflegender Angehöriger.
- Die Auswirkung soziodemographischer Merkmale auf die Zufriedenheit mit der Verfügbarkeit von Pflege.
Ansprechpartner: Frau Van Damme
Nicht-monetäre Anreize und die Zukunft der Arbeit: Nicht nur das Gehalt spielt für die Arbeitnehmer eine Rolle auf dem Arbeitsmarkt, sondern auch andere, nicht-monetäre Anreize, wie zum Beispiel die Flexibilität am Arbeitsplatz oder die Sinnhaftigkeit der Arbeit. In dem folgenden Themenbereich können Sie die Rolle der nicht-monetären Anreize auf dem Arbeitsmarkt untersuchen. Mögliche Themen sind;
- Haben gewerkschaftlich organisierte Arbeitnehmer:innen die besseren Arbeitsbedingungen? Eine empirische Analyse.
- Lebenszufriedenheit und soziale Arbeitsnormen: Eine Betrachtung über alle Altersgruppen.
Ansprechpartner: Herr Judy
Gesundheit und Familie: Wir verbinden Erkenntnisse aus Gesundheits- und Familienökonomik, um die Prozesse zu verstehen, die innerhalb eines Haushalts die Gesundheit seiner Mitglieder beeinflussen. Wenn man den über Politikmaßnahmen nachdenkt, die die Gesundheit verbessern und Ungleichheiten reduzieren sollen, ist es essentiell, den Zusammenhang zwischen der Familie und gesundheitsbezogenen Verhaltensweisen zu verstehen, da Investitionen in Gesundheit familiären Rahmen getroffen werden.
Mögliche Themen sind;
- Investitionen in Gesundheit innerhalb des familiären Kontextes sowie den Einfluss des Partners auf die eigene Gesundheit.
- Der Zusammenhang zwischen dem Heiratsmarkt und gesundheitsbezogenen Entscheidungen: Ist Gesundheit ein wichtiger Faktor bei der Partnerwahl, und was sind die Auswirkungen dieser Entscheidung für die nachfolgenden Investitionen in Gesundheit?
Ansprechpartner: Frau Mathevet
Haushaltsinterne Entscheidungen und die Rolle der beruflichen Flexibilität:
Die neuesten Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass Frauen nach der Geburt von Kindern mit großen und anhaltenden Einkommenseinbußen konfrontiert sind, zudem mit einer geringeren Erwerbsbeteiligung, einem geringeren Arbeitskräfteangebot und einer höheren Tendenz, flexible Jobs zu haben. Diese empirischen Befunde sind unter anderem das Ergebnis von Entscheidungsprozessen auf der Haushaltsebene. Für politischen Entscheidungsträger wird es daher immer wichtiger, die Rolle des Haushalts zu verstehen, um bestehende Strukturen verändern zu können.
Mit der Hilfe von den Daten des Deutschen Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) haben die Studierenden zwei Möglichkeiten:
Thema 1: Querschnittsanalyse
- Wofür verwenden Haushaltsmitglieder ihre Zeit, hängt dies von der Arbeitsflexibilität ab, und was ist der Einfluss von Kindern auf die Zeitverwendung?
Thema 2: Panelanalyse
- Wie wirkt sich die Änderungen in der Flexibilität eines der Ehepartner auf die Zeiteinteilung und Beteiligungsmöglichkeiten des anderen Ehepartners aus?
- Wie verändert sich Arbeitsflexibilität, Arbeitsmarktbeteiligung und Zeiteinteilung innerhalb des Haushalts rund um die Geburt des ersten Kindes?
Ansprechpartner: Herr Wintzéus
Empirische Themen zur Arbeitszeit und Wohnungsgröße:
Arbeitsstunden. Viele Reformen haben versucht, die Arbeitszeiten zu regulieren. In der Praxis funktionieren diese Reformen nicht immer, und die Menschen arbeiten auch nicht immer die Anzahl von Stunden, die in ihren Verträgen angegeben sind. Bei diesem Thema beschäftigt man sich damit, wie effektiv solche Reformen sind.
Wohnen. Die Entscheidung, ob und welche Art von Wohneigentum sie kaufen, ist für viele Menschen die wichtigste finanzielle Entscheidung ihres Lebens. Zugleich sind Unterschiede im Wohnen eine wichtige Dimension von Ungleichheit. Bei diesem Thema untersucht man die Unterschiede in der Art von Häusern und Wohnungen, die verschiedene Bevölkerungsgruppen kaufen.
Mögliche Themen sind;
- Das deutsche Arbeitszeitgesetz (2006): Was wurde aus der Arbeitszeit?
- Unterschiede in der Hausgröße in Deutschland: Wie viel Wohnraum steht unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen zur Verfügung?
Ansprechpartner: Herr De Schouwer