Moritz Bischof interessiert sich für die Bedingungen und Hemmnisse von Digitalisierungsprozessen in Organisationen und interorganisationalen Netzwerken. Besonderes Augenmerk liegt dabei zum einen auf Wandlungsprozessen von Konzepten legitimer professioneller Praxis auf der Makroebene. Zum anderen werden die Aushandlungsprozesse zwischen den beteiligten Akteuren und Professionen über Art und Umfang digitaler Praktiken auf der Mikroebene fokussiert. Ausgehend von einer Integration beider Perspektiven wird das Zusammenspiel von institutionellem Wandel von Professionskonzepten und den darauf referenzierenden Aushandlungsprozessen legitimer professioneller Praxis untersucht.
Moritz Bischof studierte Soziologie und Volkswirtschaftslehre an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg und der Università degli Studi di Roma "La Sapienza" mit den Schwerpunkten Sozialpolitik und Wirtschaftssoziologie. Von 2011 bis 2013 arbeitete er bei einem Beratungsunternehmen mit Schwerpunkt Öffentlicher Sektor und wirkte dabei an der Konzeption und Durchführung von Evaluationsstudien in den Bereichen Arbeitsmarktpolitik und Wirtschaftspolitik mit. Seit 2014 ist er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Mittelstandsforschung der Universität Mannheim im Forschungsteam "Management und IKT im Mittelstand".