Über uns
Die Professur für Globalisierung und Governance der Klimapolitik befasst sich schwerpunktmäßig mit politischen Praxen, Diskursen, Transformationen und Konflikten klimapolitischen Regierens. Prägend für unsere theoretische Verortung sind kritische Governanceforschung und globale Umweltgouvernementalität, Debatten um Klima- und Energiegerechtigkeit (energy justice, climate justice), Transformationsforschung, Postkoloniale Studien, Internationale Politische Ökonomie und Entwicklungsanthropologie.
Drei größere Forschungsthemen bestimmen gegenwärtig unsere Arbeit:
- Im Rahmen der BMBF-Forschungsgruppe "GLOCALPOWER“ (Universität Hamburg und Universität Kassel) untersucht unser Team Governance und politische Ökonomie afrikanischer Energiewendeprozesse mit Fallstudien in Ghana, Sambia und Südafrika. Uns beschäftigen Gestaltungsmöglichkeiten und Konflikte einer gerechten Energiewende.
- Postkoloniale Klimagovernance interessiert uns mit Blick auf Regierungspraxen, Resilienz, Subjektivierungsstrategien und Entdeckung der Subalterne in REDD+-Programmen.
- Einen abstrakteren paradigmatischen Rahmen bilden Forschungsarbeiten zum Anthropozän und seinen Herausforderungen für Theorien Internationaler Beziehungen.
Unsere Lehrveranstaltungen vermitteln Grundlagenwissen über Globale Klimagovernance und Energiegovernance, widmen sich Debatten um Klimagerechtigkeit und fairer Transformation, und vertiefen dies in Veranstaltungen zu Green Finance, zum Anthropozän und zu grüner Gouvernementalität.