quantitative Methoden
der Sozialforschung
Foto: UHH/Denstorf
13. März 2020
Neuer Artikel zum Einfluss beruflichen Fernpendelns auf die Gleichstellung der Geschlechter im Haushalt erschienen
Regelmäßiges Fernpendeln nimmt Zeit in Anspruch, welche an anderen Stellen des Tages fehlt. Der Artikel untersucht, wie sich das Fernpendeln auf die Übernahme der zeitintensiven Aufgabenbereiche „Hausarbeit“ und „Kinderbetreuung“ auswirkt. Es wird gezeigt, dass männliche und weibliche Fernpendler nicht im gleichen Umfang von ihrer Partnerin bzw. ihrem Partner unterstützt werden, wenn es um die Vereinbarung des beruflichen Fernpendelns mit der Hausarbeit oder der Kinderbetreuung geht. Pendelt die Frau regelmäßig fern, übernimmt ihr Partner einen kleinen Anteil der Hausarbeit und Kinderbetreuung. Pendelt der Mann hingegen fern, übernimmt seine Partnerin diese Aufgaben überwiegend alleine.
https://ubp.uni-bamberg.de/jfr/index.php/jfr/article/view/358/171