Über das Projekt
Das Projekt „Wohnen im Grünen“ untersucht die Wichtigkeit der Grünräume in der direkten Wohnumgebung von Städtern für ihre Lebensqualität. Viele Studien zeigen, dass Bäume, Grünflächen und Uferzonen wichtig für das Wohlbefinden sind, aber niemand kann sagen, wie viel "Grün" für eine lebenswerte Stadt notwendig ist. Es ist auch wenig darüber bekannt, welchen Stellenwert eine grüne Wohnumgebung einnimmt, wenn es um Umzugsentscheidungen geht. Dies wollen wir näher erforschen.
Die Studie beruht auf einer zweimaligen Befragung, die innerhalb eines Jahres in Hamburg und Köln durchgeführt wird. Dazu wird in Zusammenarbeit mit einem Umfrageinstitut eine zufällige Stichprobe aus Telefon-Festnetzanschlüssen in Hamburg und Köln gezogen und die Anschlüsse angerufen. Wenn es sich um einen Privathaushalt handelt, wird diejenige Person, die zuletzt Geburtstag hatte und über 18 Jahre alt ist, um das Interview per Telefon gebeten. Auf diese Weise wird eine annähernd repräsentative Auswahl von je 900 Befragten aus der Wohnbevölkerung in Hamburg und Köln getroffen.
In einem Zeitraum von etwa sechs bis zwölf Monaten nach der ersten Befragung soll eine Wiederholungsbefragung stattfinden um zu erfahren, ob sich in der Wohnumgebung und der Lebensqualität etwas geändert hat. Dies ist besonders wichtig bei Befragten, die zum Zeitpunkt der ersten Befragung einen Umzug planten, der zwischenzeitlich stattgefunden hat – oder aus bestimmten Gründen nicht stattfinden konnte. Aber auch wenn man nicht umzieht, kann sich die Wohnumgebung verändern, z.B. durch neue Bauvorhaben, die sich auf die Lebensqualität auswirken können. Die Auswirkungen von Veränderungen der Wohnumgebung auf die Lebensqualität sollen mit der Wiederholungsbefragung erforscht werden.
Bei dem Projekt "Wohnen im Grünen" handelt es sich um ein Teilprojekt der Arbeitsgruppe "Sustainable Lives". Hier gelangen Sie zur Webpräsenz der Arbeitsgruppe "Sustainable Lives".