Dr. Monika Pater
Foto: UHH/Sommer
Wissenschaftliche Mitarbeiterin
Anschrift
Büro
Sprechzeiten
Mittwoch 9:30 bis 10:30 Uhr
Kontakt
Funktionen
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Beauftragte für Austauschprogramme
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Koordination Studiengang Erasmus Mundus Journalism, Media and Globalisation
Curriculum Vitae
Monika Pater hat nach dem Abitur zunächst eine Ausbildung zur Verlagsbuchhändlerin in einem Dortmunder Verlag gemacht. Anschließend studierte sie Kommunikationswissenschaft, Anglistik und Romanistik in Münster. Grundstein ihres wissenschaftlich orientierten Werdegangs stellte die Tätigkeit für zwei Forschungsprojekte der Forschungsgruppe Journalistik während und nach dem Studium dar. 1992 promovierte sie bei Siegfried Weischenberg zu Veränderungen des Journalismus durch Informationsflut und steigende Informationskomplexität. 1993 erhielt sie ein Post-Doc-Stipendium von der Gesamthochschule/Universität Essen zum Thema "Kinder, Mütter, Medien".
Prägend für sie war ihre Zeit am Historischen Seminar der Universität Hannover. Von 1994 bis 1997 arbeitete sie dort in dem von der VW-Stiftung geförderten Forschungsprojekt "Zuhören und Gehörtwerden. Radiogeschichte und Geschlechterordnung von 1930 bis 1960" unter der Leitung von Adelheid von Saldern und Inge Marßolek mit. In dieser Zeit lehrte sie an verschiedenen Hochschulen unter anderem in Hannover, Münster und Bremen.
Gleichzeitig engagierte sie sich im Verein "Frauen- & Mädchen-Selbstverteidigung und Sport e.V., Münster". Dies führte schließlich zu einer kontinuierlichen Tätigkeit als Trainerin für Selbstverteidigung und Selbstbehauptung.
Seit dem Wintersemester 1998 ist Monika Pater als Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Journalistik und Kommunikationswissenschaft der Universität Hamburg tätig. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Mediengeschichte und Frauen- und Geschlechterforschung.
Veröffentlichungen
2015: Raum-Visionen. Frauenbewegte Räume zweier Mobilisierungsphasen der Frauenbewegung in Hamburg, in: Ariadne, Heft 67/68, Juli 2015; zusammen mit Sabine Hoffkamp
2012: Producing a cheerful public. Light radio entertainment during National Socialism. In: Kessel, Martina/ Merziger, Patrick (Hrsg.): Jesters, Jokes and Laughter. Toronto, S. 108-130
2011: Praktischer Pazifismus als Beitrag zur Demokratisierung in Europa. In: Ariadne, H. 60, S. 51-57. Zusammen mit Sabine Hoffkamp
http://www.wilpf.de/<wbr>cms/upload/Pazifismus.in.<wbr>Aktion.pdf
2009: Männliche Tatkraft – weibliches Sein. Eine Radioidylle von 1933-1940. In: Frietsch, Elke/ Herkommer, Christina (Hrsg.): Nationalsozialismus und Geschlecht. Zur Politisierung und Ästhetisierung von Körper, "Rasse" und Sexualität im "Dritten Reich" und nach 1945. Berlin, S. 222-243
2008: Das Gruppendiskussionsverfahren in der dokumentarischen Methode. Chancen für die historische Rezeptionsforschung am Beispiel der Domestizierung des Radios in den 1950er Jahren. In: Rundfunk und Geschichte, 34. Jg., Nr. 3-4, S. 5-15. Zusammen mit Corinna Lüthje
2007: „Vom Kellerloch bis hoch zur Mansard' ist alles drin vernarrt.“ Zur Veralltäglichung des Radios im Deutschland der 1930er Jahre. In: Röser, Jutta (Hg.): MedienAlltag – Domestizierungsprozesse alter und neuer Medien. Wiesbaden, S. 103-116. Zusammen mit Uta C. Schmidt
2006: „Gegen geile Männerpresse – für lesbische Liebe“. Der Andersen/Ihns-Prozess als Ausgangspunkt für das Coming-out von Lesben. In: invertito. Jahrbuch für die Geschichte der Homosexualitäten, 8. Jg., S. 143-168.
2005: Gender Studies. In: Weischenberg, Siegfried /Kleinsteuber, Hans J. /Pörksen, Bernhard (Hrsg.): Handbuch Journalismus und Medien. Konstanz, S. 77-79.
2004: Auf der Suche nach sozialistischer Unterhaltung. Nonfiktionale Unterhaltungsangebote im Rundfunk der frühen DDR. In: Arnold, Klaus/Claasen, Christoph (Hrsg.): Zwischen Pop und Propaganda. Radio in der DDR, Berlin, S. 83-97.
2002: Grundlagentexte zur Journalistik. Konstanz. Hrsg. zusammen mit Irene Neverla und Elke Grittmann
1999: Chiffre für geordnete Verhältnisse. Die Konstruktion des Geschlechter¬verhältnisses in den Radioangeboten der frühen DDR. In: Marßolek, Inge/ Saldern, Adelheid von (Hrsg.): Radiozeiten. Herrschaft, Alltag, Gesellschaft (1924-1960). Potsdam, S. 101-117.
1998a: Rundfunkangebote. In: Marßolek, Inge/Saldern, Adelheid von (Hg.): Zuhören und Gehörtwerden 1. Radio im Nationalsozialismus zwischen Lenkung und Ablenkung. Tübingen, S. 129-241.
1998b: Rundfunkangebote. In: Saldern, Adelheid von/Marßolek, Inge (Hg.): Zuhören und Gehörtwerden 2. Radio in der DDR zwischen Lenkung und Ablenkung. Tübingen, S. 171-258.
1997a: „Adriennes Hochantenne“. Geschlechtsspezifische Aspekte medialer Durchsetzungsprozesse am Beispiel des Rundfunks. In: Feministische Studien, H. 1, S. 21-33. Zusammen mit Uta C. Schmidt
1997b: Das Gendering neuer Kommunikationstechnologien. In: Das Argument 223, 6/1997, S. 803- 818. Zusammen mit Elisabeth Klaus und Uta C. Schmidt
1997c: Radio und Internet – Zur Durchsetzung und Aneignung von Informations- und Kommunikationstechnologien. In: Herbert Kubicek u. a. (Hg.): Jahrbuch Telekommunikation und Gesellschaft 1997. Heidelberg, S. 229-239. Zusammen mit Elisabeth Klaus und Uta C. Schmidt
1995: Zwischen Resignation, Überforderung und Organisation der Freizeit – Handlungsstrategien von Müttern angesichts des ausufernden Medienangebots, in: Medien-Transformation. Zehn Jahre dualer Rundfunk in Deutschland, (Schriftenreihe der DGPuK, Bd. 22), hrsg. v. H. Pürer, München: Ölschläger.
1994: Die Bedeutung von Innovationen und Investitionen in Zeitungsverlagen, in: Print unter Druck: Zeitungsverlage auf Innovationskurs – Verlagsmanagement im internationalen Vergleich, (Bd. 2 des Forschungsprogramms „Zukunft und Ökonomie der Printmedien“), hrsg. v. P. Bruck, München, S. 37-193 zusammen mit Altmeppen, Klaus-Dieter/Löffelholz, Martin/Scholl, Armin und Weischenberg, Siegfried
1994: Zukunft des Journalismus – Chancen für Frauen? In: Weischenberg, Siegfried/ Altmeppen, Klaus-Dieter/ Löffelholz, Martin (1993): Die Zukunft des Journalismus. Ökonomische, technologische und redaktionelle Trends, Opladen, S. 183-205.
1993a: Geschlechterverhältnisse – Medien – Krieg. In: Löffelholz, Martin (Hrsg.): Krieg als Medienereignis: Grundlagen und Perspektiven der Krisenkommunikation, Opladen, S. 97-108.
1993b: Ein besserer Journalismus? Informationsflut und Komplexität als Probleme und Chancen für die aktuelle Medienberichterstattung. Bochum.
1992: Lernziel: Anpassung. Künftige Journalistinnen an der Hochschule. In: journalist H. 2, S. 49-51.