Kommunikationswissenschaft
Publikation zur Klimapolitik in den MedienDas Publikum wünscht sich ausführlichere Berichterstattung
11. April 2019
In einem Artikel für die Fachzeitschrift “Media Perspektiven” haben Fenja De Silva-Schmidt und Michael Brüggemann Befragungsdaten zu den UN-Klimagipfeln 2015 und 2018 ausgewertet. Erhoben wurde, über welche Mediengattungen die deutsche Bevölkerung Informationen zum Klimawandel erhält und wie die Berichterstattung über Klimapolitik bewertet wird.
Die wichtigste Informationsquelle zum Thema stellte das öffentlich-rechtliche Fernsehen dar, gefolgt vom Privatfernsehen und Radio. Bei der Bewertung der Berichterstattung zu den UN-Klimagipfeln findet ein Großteil der RezipientInnen die Medieninhalte verständlich, wünscht sich jedoch eine ausführlichere Berichterstattung. Hinsichtlich der Richtigkeit der Informationen und der Ausgewogenheit ist das Publikum eher skeptisch. Die Bedeutung der Anschlusskommunikation hat im Vergleich der beiden Jahre zugenommen: Immer mehr Menschen sprechen mit Freunden und Familie über den Klimawandel.
Der Artikel (pdf) ist hier online zugänglich.