Seit Februar 2015 forscht und lehrt Prof. Dr. Michael Brüggemann an der Fakultät für Wirtschaft- und Sozialwissenschaften. Ein wichtiger Schwerpunkt der Professur liegt auf der Erforschung der Klima- und Wissenschaftskommunikation.
Als Principal Investigator (PI) im Excellenzcluster CliSAP der Universität Hamburg leitet er bis Ende 2019 die Forschungsgruppe "Mediale Konstruktionen des Klimawandels".
Im Anschluss daran übernahm er als PI (in Kooperation mit Prof. Dr. Simone Rödder und Prof. Dr. Michael Schnegg) im Excellenzcluster CLICCS (Climate, Climatic Change, and Society ) das Projekt B1 - Klimazukünfte werden sozial konstruiert. Hier ist es das Ziel zu erforschen, wie Klimazukünfte durch Kommunikation konstruiert werden und wie sich diese Imaginationen über verschiedene Bereiche hinweg verbreiten: z. B. in der unmittelbaren Umgebung, in Interessengruppen und in der Medienlandschaft, oder in sozialen und kulturellen Kontexten wie Wissenschaft, Politik und in Alltagsgesprächen.
Die Forschungsinteressen von Michael Brüggemann liegen vor allem in der international vergleichenden Erforschung
- der Klima- und Wissenschaftskommunikation
- transnationaler Kommunikation und der Transnationalisierung von Öffentlichkeiten
- des Wandels des Journalismus im Zeitalter digitaler Kommunikation
Untersucht werden
- die Inhalte öffentlicher Kommunikation
- die Dynamiken, Prozesse und Bedingungen, die diese Inhalte hervorbringen
Konkret analysieren Prof. Brüggemann und sein Team
- wie Wissenschaftler, Politiker, zivilgesellschaftliche Organisationen, Unternehmen und andere ihre Positionen in die (medien-) öffentliche Debatte einzubringen suchen
- wie sie sich in Netzwerken der Produktion von Debatten verbinden
- wie Journalisten die mediale Darstellung des Klimawandels prägen
- wie sich mediale Repräsentationen zwischen Ländern unterscheiden und warum
- wie transnationale Medienevents wie die Klimagipfel bei lokalen Mediennutzern ankommen