Projekte
Kristin Blümke, Cheers & art
Ich freue mich, in der Kategorie „Start-up Faces“ eine ehemalige Studentin von mir und Gründerin des Social Start-Ups „Cheers & art“ vorzustellen: Kristin Blümke.
Kristin studierte an der Universität Hamburg Berufsschullehramt mit den Fächern Ernährung und BWL. Ich habe Kristin im Sommersemester 2016 in meinem Seminar „Gamification“ kennen gelernt, in dem die Studierenden Gründungsideen als gamified systems entwickeln. Das sind Ideen, die spieltypische Elemente in einem spielfremden Kontext nutzen. Dabei erlernen die Studierenden kreatives und unternehmerisches Denken und Handeln am Beispiel der Entwicklung ihres eigenen gamified systems.
Umso mehr freue ich mich, dass Kristin 2018 den Weg der eignen Gründung eingeschlagen und ihr eigenes sozialen Start-up „Cheers & art“ gegründet hat, das liebevoll gefertigte Dekorationsartikel aus den Townships Südafrikas anbietet. Damit hat sie sich ihr Start-up zum Herzensprojekt gemacht und möchte mit den Kunstwerken nicht nur ein nachhaltiges und einzigartiges Produkt nach Deutschland bringen, sondern die Bewohner der Townships in Südafrika nachhaltig unterstützen. Sie engagiert sich mit „Cheers & art“ dafür, dass die Künstler fair bezahlt werden, die Produkte aus mindestens 90 % recycelten oder upgecycelten Materialen bestehen und die Verpackung nachhaltig gestaltet ist. Außerdem geht ein Euro pro verkauftem Produkt als Spende an die „kinderhilfe-Südafrika“.
Ein großartiges soziales Start-up mit einer energiegeladenen Gründerin, die das an der Universität erworbene Wissen in die Tat umgesetzt hat nach dem Motto „Kunst- und Dekorationsartikel aus fairem Handel“.
Cheers & art
Website: https://www.cheers-art.com/
Autorin: Stefanie Pakura
Jovanka Backhus und Randi Kittlitz
Jovanka Backhus und Randi Kittlitz, nehmen sich in ihrem Gründungsprojekt dem Problem der zunehmenden globalen Umweltverschmutzung durch Plastikmüll an. Ihre Hauptmotivation zur Gründung beschreiben die beiden so: „Wir haben unsere Hauptmotivation ein eigenes Unternehmen zu gründen darin gefunden, einen Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit in der Gesellschaft leisten zu wollen…Die Bereitschaft für einen nachhaltigeren Konsum, ist beim Großteil der Verbraucher bereits da, allerdings bietet der Markt noch großen Raum für plastikeinsparende Produkte, die eine vollkommen transparente Lieferkette gewährleisten.“
Parallel zum Studium der Sozialökonomie an der Universität Hamburg arbeiten Randi und Jovanka derzeit mit Hochdruck an ihrem „Zero-Waste“-Produkt und dem Aufbau ihrer Marke. Ihr Studium kommt ihnen dabei zugute und liefert ihnen die notwendigen Kenntnisse zur Umsetzung ihres Vorhabens. Nicht zuletzt konnten sie dabei ihre Idee auch in einen Businessplan überführen. Unterstützung bei dessen Realisation erhalten sie nun von Partnern, die sie für sich und ihre nachhaltige Idee gewinnen konnten. Anfang nächsten Jahres werden sie dann voraussichtlich ihr Studium abschließen und bis Ende des Jahres das Produkt zur Marktreife führen.
Wir freuen uns sie auf ihrem weiteren Weg begleiten zu dürfen!
Autor: Sven Niederhöfer