insb. Energie- und Umweltmanagement
Brigitte Frank wird mit Young Climate Scientist Award ausgezeichnet
17. Dezember 2020
Foto: UHH/CEN
Das Centrum für Erdsystemforschung und Nachhaltigkeit (CEN) an der Universität Hamburg verleiht in diesem Jahr erstmalig den Young Climate Scientists Award. Mit dem Preis werden herausragende Abschlussarbeiten zu Klimathemen ausgezeichnet.
Die Gewinnerinnen und Gewinner des Young Climate Scientists Award 2020 stehen fest. Drei junge Talente aus den Natur- und Wirtschaftswissenschaften haben die Jury mit ihren Arbeiten zu Klimazielen, Baumverlusten und Sturmklima überzeugt. Mit dem Preis würdigt das Centrum für Erdsystemforschung und Nachhaltigkeit (CEN) der Universität Hamburg besonders gelungene Bachelor- und Masterarbeiten, die sich aus natur-, geistes-, sozial- oder wirtschaftswissenschaftlicher Perspektive mit Klimathemen beschäftigen. Schirmherrin des Preises ist Katharina Fegebank, zweite Bürgermeisterin der Freien und Hansestadt Hamburg und Senatorin für Wissenschaft, Forschung und Gleichstellung. Die drei Preise sind mit insgesamt 10.000 Euro dotiert und werden von der Gesellschaft Harmonie von 1789 e.V. gestiftet.
„Wir wollen Hamburg als Standort für Klimaforschung stärken. Dabei freuen wir uns besonders, junge Wissenschaftler zu unterstützen. Wir hoffen, sie durch den Preis besonders zu motivieren“, sagt Jan Themlitz von der Gesellschaft für Harmonie.
Den Young Climate Scientists Award gewinnt in diesem Jahr Brigitte Frank, Doktorandin und Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Exzellenzcluster Climate, Climatic Change, and Society (CLICCS) der Universität Hamburg. In ihrer Masterarbeit hat Brigitte Frank untersucht, wie Unternehmen sich wirksame Klimaziele setzen können und welche Vor- und Nachteile vorhandene Ansätze haben. Platz zwei belegt Dorothee Uchtmann, die in ihrer Bachelorarbeit im Fach Geographie nachzeichnet, warum ein Friedensabkommen 2016 die Weichen für zunehmende Abholzungen im kolumbianischen Regenwald gestellt hat. Der dritte Platz geht an Daniel Krieger, der sich in seiner meteorologischen Masterarbeit mit dem Sturmklima in der deutschen Bucht beschäftigt.
Die prämierten Arbeiten haben gesellschaftliche Relevanz und zeigen nicht nur Problematiken in der Klimaforschung auf, sondern auch Lösungen.
„Wir brauchen faktenbasierte Forschung, um den Wissenstransfer und die Innovationskraft in unserer Gesellschaft voranzutreiben. Dies gilt besonders für die Klimaforschung, die sich mit den drängenden Herausforderungen des globalen Klimawandels auseinandersetzt. Die Abschlussarbeiten der Preisträgerinnen und des Preisträgers beleuchten zu diesem Themenkomplex neue Perspektiven aus verschiedenen Disziplinen und liefern so wertvolle Erkenntnisse für Wissenschaft und Gesellschaft. Ihnen gratuliere ich herzlich zu der Auszeichnung und hoffe sehr, dass sie Hamburg als zentralem Standort der Klimaforschung weiter erhalten bleiben!“ (Wissenschaftssenatorin Katharina Fegebank)
Da eine feierliche Preisverleihung aktuell nicht möglich ist, zeigt das CEN die Preisträgerinnen und den Preisträger in einem Filmportrait. Zu Wort kommen auch Katharina Fegebank und Detlef Stammer, CEN-Direktor und Sprecher des Exzellenzclusters CLICCS.
Interessierte können sich ab Januar 2022 für die neue Ausschreibung bewerben.
Das Video können Sie auch unter diesem Link aufrufen.