Klassiker der soziologischen Theorie
[Modulabkürzung]: | 24-401.20 Klassiker der soziologischen Theorie |
Lehrende | Sven Opitz |
Veranstaltungsart | Vorlesung |
Kommentare/Inhalte: | Egal ob es um Fragen der Ökonomie, der Klassifikation oder des Raumes geht: Heutige Debatten um eine kulturwissenschaftliche und interdisziplinäre Fassung der Soziologie entdecken oftmals jene Texte wieder, die in der Gründungsphase des Faches entstanden sind. Daher erscheint es als äußerst fragwürdig, wenn die „Klassiker der Soziologie“ in der universitären Ausbildung strikt von den „Ansätzen der Gegenwart“ abgetrennt werden – ganz so, als müsste man jenseits der aktuellen Forschung ein Reservat der Traditionspflege einrichten. Die Vorlesung versucht deshalb, die so genannten Klassiker als aktuelle Ansätze zu lesen. Dazu werden Verbindungen durch die Geschichte geknüpft: Inwiefern stehen Durkheims Arbeiten mit der Soziologie des Risikos in Kontakt? Welche Verschiebung vollziehen „post-marxistische“ Autoren gegenüber Marx? Und warum entdeckt das Fach derzeit Durkheims historischen Gegenspieler Gabriel Tarde wieder? Dies sind nur einige der Fragen, welche die Veranstaltung adressieren wird. Insofern versteht sich die Vorlesung auch nicht als Ort der Reproduktion von Lehrbuchwissen, sondern selbst als ein exploratives und somit notwendig offenes Unternehmen. |
Lernziel: |
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Vorgehen: | Zu jeder Sitzung werden Lektüretexte bereitgestellt, die Texte müssen zu der Vorlesung vorbereitet werden. Die Studierenden haben die Möglichkeit, Fragen zu den Inhalten der Klausur vorlesungsbegleitend zu stellen. |
Literatur: |
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Zusätzliche Hinweise zu Prüfungen | [Der Erwerb von Leistungspunkten setzt die erfolgreiche Teilnahme an der Klausur voraus (mindestens 4,0). Prüfungsart: Klausur Bewertungsschema: RPO (benotet) |