Forschung
Biodiversitätsverlust und Klimawandel sind Probleme, die fachübergreifende Herangehensweisen erfordern. Inter- und transdisziplinäre Forschungsansätze sollen diese Herausforderung angehen und Grenzen überwinden – innerhalb der Wissenschaft, aber auch gegenüber Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft. Die grenzüberschreitende Kommunikation zwischen diesen sozialen Welten ist daher ein Schlüsselthema für die theoriegeleitete empirische Erforschung klima- und biodiversitätsbezogener Wissensproduktion und ihrer Kommunikation mit der Gesellschaft. Aktuelle Forschungsschwerpunkte sind Organisationen, die die Wissenschaft repräsentieren wollen, serielle Formate der Wissenschaftskommunikation sowie die Rolle von Emotionen in Kontexten wie musealer Wissenschaftskommunikation.
Das Forschungsprogramm stützt sich auf theoretische Überlegungen aus der Gesellschaftstheorie und der Wissenschaftssoziologie. In der empirischen Forschung verwenden wir einen Multi-Methoden-Ansatz, der teilnehmende Beobachtung, Interviews und Textanalysen beinhaltet.