Forschung
In ihrer Forschung beschäftigt sich Judith Möller mit den Auswirkungen politischer Kommunikation, insbesondere in sozialen Medien. Dabei stehen zwei Fragen im Mittelpunkt: (1) die Auswirkungen von personalisierter politischer Kommunikation auf Einzelne und die Gesellschaft als Ganzes und (2) die Rolle der (neuen) Medien im Prozess der Meinungsbildung, insbesondere als Teil politischer Sozialisationsprozesse.
Transfer
Der Transfer ihrer Forschung und die Zusammenarbeit mit der Praxis ist für Judith Möller von großer Bedeutung. Sie nimmt regelmäßig an öffentlichen Debatten oder Wissenschaftsfestivals teil und steht in ständigem Dialog mit Zeitungsverlagen, öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten und Medienaufsichtsbehörden. Für die Medienanstalten hat sie an einem Gutachten über Typen von Desinformation und Misinformation mitgewirkt, das verschiedene Formen von Desinformation und ihre Verbreitung aus kommunikationswissenschaftlicher und rechtswissenschaftlicher Perspektive betrachtete. Darüber hinaus wird sie regelmäßig als Expertin zu Treffen von Medienaufsichtsbehörden und Verbraucher- und Marktbehörden eingeladen, wie z. B. der European Regulators Group for Audiovisual Media Services (ERGA), der European Platform of Regulatory Authorities (EPRA), der Medienanstalt Berlin-Brandenburg (mabb), der Landesanstalt für Medien NRW, der Eidgenössischen Medienkommission (EMEK) oder Election Observation and Democracy Support (EODS).