AI-driven public services and the privacy paradox: do citizens really care about their privacy?
26. April 2022
Foto: Routledge Taylor & Francis Group
Prof. Dr. Dominik Vogel hat gemeinsam mit Kollegen aus Österreich und den USA eine Studie über KI-gesteuerte Dienste des öffentlichen Sektors und die damit einhergehenden Risiken des Datenschutzes erstellt.
Prof. Dr. Dominik Vogel hat gemeinsam mit Prof. Dr. Jurgen Willems (WU Wien), Moritz J. Schmid (WU Wien), Dr. Falk Ebinger (WU Wien) und Prof. Dr. Dieter Vanderelst (Universität Cincinnati) eine Studie über "KI-gesteuerte Dienste des öffentlichen Sektors und die Risiken des Datenschutzes" erstellt.
Auf der Grundlage der Privacy-Calculus-Theorie wurden Hypothesen über die Rolle des wahrgenommenen Nutzens und der Datenschutzrisiken von künstlicher Intelligenz (KI) in öffentlichen Diensten abgeleitet. In einem repräsentativen Vignettenexperiment wurden Bürger:innen befragt, ob sie eine mobile Applikation nutzen würden, um mit einem KI-gesteuerten öffentlichen Dienst zu interagieren.
Trotz allgemeiner Bedenken hinsichtlich des Datenschutzes konnte festgestellt werden, dass Bürger:innen weder hinsichtlich der Menge an persönlichen Informationen, die sie preisgeben müssen, noch hinsichtlich einer anthropomorphen Schnittstelle empfindlich sind.
Die Ergebnisse bestätigen das Datenschutzparadoxon, das in der Literatur über die Rolle der Regierung für die Wahrung ehtischer Grundsätzen, einschließlich der Privatssphäre der Bürger:innen, herausgearbeitet wird.
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