Sorgetransformationen: interdisziplinäre Forschungswerkstatt zur Care(arbeits)forschung
Unter dem Begriff ‚Care-Krise‘ werden gesellschaftlich relevante Probleme im Zusammenhang mit einer grundlegenden Transformation von Carearbeit diskutiert. Care- oder Sorgearbeit umfasst dabei unbezahlte wie bezahlte Tätigkeiten, die auf die Erhaltung alles Lebensnotwendigen und die Sicherung der Existenzbedingungen zielen (u.a. im Bereich von Pflege, Betreuung und Erziehung). In der Forschungswerkstatt diskutieren wir laufende qualitative wie quantitative Promotionsprojekte (bspw. theoretische oder analytische Memos, Papervorhaben, Kapitel- oder Vortragsentwürfe) zum Themenbereich Careforschung bzw. Carearbeitsforschung und damit zusammenhängende methodische Fragen und Herausforderungen.
Die Forschungswerkstatt setzt sich aus zwei Teilen zusammen: innerhalb der 4-stündigen Workshops findet ein fokussierter kollegialer Austausch zwischen den Teilnehmenden zu theoretischen und empirischen Aspekten der Promotionsvorhaben statt. In den wöchentlichen 80-minütigen Onlinetreffen werden methodische Kurzinputs und Raum für Austausch geboten, welche mit einem virtuellen Schreibcoaching kombiniert sind. Hier erproben und reflektieren wir adäquate Verschriftlichungsformen für unterschiedliche Phasen eines Forschungsprozesses anhand der aktuellen Forschung und Schreibvorhaben der Teilnehmenden im Themenbereich Care/Sorge.